Adobes Creative Software zukünftig nur noch im Abo

Photoshop CC (Creative Cloud) mit einigen neuen Funktionen angekündigt

Auf der Kreativitätskonferenz Adobe MAX in Los Angeles hat Adobe mitgeteilt, zukünftig neue Produkte nur noch im Rahmen seiner Creative Cloud (CC) zu vertreiben. Neben einigen Änderungen, die zum Beispiel die Namenswahl und die Updatepolitik betreffen, wird sich somit auch beim Erwerb der Software einiges verändern, denn hier heißt es zukünftig: mieten statt kaufen. Dies bedeutet, dass alle nach der Creative Suite 6 vorgestellten Programme nur noch per Miet-Abonnement erworben werden können und nicht mehr per Kauf.

Was für professionelle Nutzer und Unternehmen, die alljährlich eine neue CS-Version erwerben, einen Sinn ergeben mag, wird bei Privat-Nutzern, die in deutlich größeren Abständen Software erwerben, zu deutlich steigenden Kosten führen. Nach Ablauf des Abonnements können weder die Programme weiter genutzt werden noch lassen sich die hauseigenen Dateien von Adobe – mangels passender Software –  ohne Fehler oder andere Nachteile mehr öffnen. Vor dem Ablauf des Abonnements ist also ein Umkonvertieren in andere Dateiformate angesagt.

Als Argumente für die Cloud und das Abo-Modell sprechen laut Adobe die jederzeit erhältlichen Programm-Updates, das deutlich vereinfachte Synchronisieren, Speichern, Teilen und Zusammenarbeiten und unter anderem auch der Zugriff von jedem Ort aus.

Die neuen nur mehr in der Creative Cloud erhältlichen Programmversionen werden mit dem Kürzel CC versehen. Dies trifft zum Beispiel auf Photoshop CC, InDesign CC oder Premiere Pro CC zu. Größere Neuerungen ergeben sich unter anderem für Photoshop CC. Zukünftig wird nur noch eine Photoshop-Version erhältlich sein, die alle Features auf sich vereint. Neben Verbesserungen mit Vektorgrafiken, wird Camera RAW 8 in Photoshop CC integriert werden. Damit werden laut Adobe drei neue „nicht destruktive Bildbearbeitungsfunktionen auf RAW-Basis“ eingeführt. Dies sind ein erweiterter Reparaturpinsel, ein neuer Radial-Verlaufsfilter und ein Aufrichten-Werkzeug zur Perspektivenkorrektur. Ebenso sollen sich Bearbeitungen in Camera RAW jetzt als Filter auf jeder beliebigen Ebene oder Datei durchführen lassen.

Bereits letztes Jahr demonstrierte Adobe, wie sich verwackelte Bilder nachträglich „entwackeln“ lassen, dieses Tool lies bis jetzt aber auf sich warten. Mit Photoshop CC wird es nun eingeführt werden und nennt sich "Camera Shake Reduction Tool". Es analysiert und korrigiert Verwacklung, die durch zulange Belichtungszeiten entstanden sind. Gleichzeitig soll ein weiteres neues Schärfen-Werkzeug für noch bessere Ergebnisse bei der Nachbearbeitung  sorgen.

Photoshop CC ist in der Creative Cloud für 24,59 Euro pro Monat bei einem Jahresabonnement erhältlich, wer die Möglichkeit haben will, monatlich kündigen zu können, muss hingegen 36,98 Euro zahlen. Deutlich günstiger kommen Schüler, Studierende oder Lehrer weg, hier werden monatlich im ersten Jahr 19,99 Euro fällig.

Beruhigt können vorerst die Nutzer der RAW-Bearbeitungssoftware Photoshop Lightroom sein, denn Lightroom 5 wird weiterhin auf dem herkömmlichen Weg erhältlich sein.

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Die Gründe warum nun nur …

Die Gründe warum nun nur noch als "Cloud" Version sind doch alles nur Vorwände! Das hätte man auch nebenher einrichten können. Die wollen damit das Raubkopieren verhindern und gleichzeitig noch Raffgieriger abkassieren. Die Gier kennt eben keine Grenzen!

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