Neben Systemkameras verkauften sich auch Kameras mit fest verbauten Objektiven besser
Die CIPA (Camera & Imaging Products Association) hat die Zahlen für die ersten drei Monate des Jahres 2024 herausgegeben. Wie üblich konnten zu Beginn des Jahres weniger Kameras und Objektive als zum Ende des Jahres abgesetzt werden, im Vergleich zum Jahr 2023 sieht es 2024 jedoch deutlich besser aus. Im Januar lag das Plus bei starken 35 Prozent, im Februar bei 15 Prozent und im März immer noch bei sechs Prozent.
Besonders gut sieht es bei Systemkameras mit Wechselobjektiven aus, derart viele Kameras gingen zuletzt 2021 über die Ladentheken. Das Plus bei den Kameras mit fest verbauten Objektiven, also Kompakt- und Bridgekameras, ist dagegen kleiner. Die Verkaufszahlen auf Höhe des Vorjahres im Januar und Februar sowie das Plus von 22 Prozent im März dürfen jedoch zweifellos als Erfolg angesehen werden.
Abgesehen von ein paar Einsteiger- und Premiummodellen gibt es schließlich nur noch wenige Kameras dieser Klasse, die erworben werden können. Neuvorstellungen, die die Verkaufszahlen nachhaltig ankurbeln könnten, sucht man zudem fast vergeblich. Dass es aber durchaus noch interessante Modelle gibt, zeigt die FujiFilm X100 VI. Diese erfreut sich einer sehr hohen Beliebtheit und ist stark nachgefragt.
Im Zuge der gestiegenen Kameraverkäufe haben im ersten Quartal 2024 auch die Verkaufszahlen der Objektive zugelegt. Diese bewegten sich deutlich oberhalb des Vorjahres und fast auf dem Niveau des Jahres 2022. Am stärksten war das Plus wie bei den Kameras im Januar, hier legten die Verkaufszahlen um 30 Prozent zu. Im Februar (fünf Prozent) und März (acht Prozent) sind die Zahlen immer noch als solide einzustufen.