Der dkamera.de-App-Test: Olympus Image Share App

Die Kamera-App für alle Digitalkameras von Olympus mit WLAN

Mittlerweile erlaubt jeder Kamerahersteller die Fernsteuerung seiner Kameras per WLAN, zudem kann darüber auch die drahtlose Datenübertragung erfolgen. In diesem App-Test nehmen wir die Olympus Image Share App unter die Lupe, die Olympus für alle aktuellen Digitalkameras mit WLAN-Unterstützung anbietet. Als Testkamera haben wir die Olympus Stylus 1s verwendet.

Die Fakten:
Kompatible Kameras: Alle Kameras mit WLAN, der Funktionsumfang kann sich abhängig von der Kamera jedoch unterscheiden.
Verfügbar für: Android (ab Version 4.0) und iOS (ab Version 7.0)
Verbindungsaufnahme: manuell oder per QR-Code

Vor der Verbindungsaufnahme muss das WLAN-Modul der Kamera im Menü aktiviert werden:

Kurz darauf erscheint auf dem Display ein QR-Code:

Die App:
Die Verbindungsaufnahme ist bei der Olympus Image Share manuell per Einstellung im WLAN-Menü des Mobilgeräts oder mittels eines QR-Codes möglich. Letztere Möglichkeit nennt sich „Einfache Einrichtung“ und funktioniert besonders schnell und komfortabel. Bevor die Verbindung hiermit hergestellt werden kann, muss im Menü der Kamera zuerst das WLAN-Modul aktiviert werden. Dies ist in der Regel über den Punkt „Verbindung mit Smartphone“ im Wiedergabemenü möglich. Nun wird auf dem Display der Digitalkamera ein QR-Code angezeigt, der sich mit der App abfotografieren lässt. Besitzt das Mobilgerät keine Kamera, lassen sich die SSID und das Passwort – wie schon erwähnt – aber auch manuell eingeben.

Die Verbindungsaufnahme bei der Olympus Image Share App und das Hauptmenü:

Sind die Kamera und das Mobilgerät verbunden, lässt sich aus vier Optionen wählen: „Fernbedienung“, „Fotos importieren“, „Fotos bearbeiten“ und „Geotag hinzufügen“.

Diverse Parameter kann man per App über das Fernbedienungsmenü verändern:

Wer sich für die „Fernbedienung“ entscheidet, bekommt ein Steuerungsmenü mit Liveansicht zu sehen. Die Liveansicht ist zur Bildkontrolle akzeptabel geeignet, die Auflösung ist allerdings nicht allzu hoch. Deutliche Komprimierungs-Artefakte können zudem erkannt werden. Über das Steuerungsmenü besteht die Möglichkeit, verschiedene Parameter anzupassen. Zum einen lässt sich das Fotoprogramm ändern. Hier stehen neben der intelligenten Automatik die PSAM-Modi sowie die Art-Filter zur Verfügung. Schade: Videos lassen sich per App nicht starten. Da die Kamerabedienung beim App-Betrieb zudem gesperrt ist, ist dies auch nicht über die Rec-Taste der Digitalkamera möglich. Auf die Belichtung lässt sich – je nach gewähltem Fotoprogramm natürlich unterschiedlich – über die Belichtungszeit, die Blende, die Belichtungskorrektur sowie den ISO-Wert Einfluss nehmen. Zusätzlich kann auch der Weißabgleich bestimmt werden.

Per App lässt sich auch Zoomen, fokussieren sowie der Auslösemodus anpassen:

Die App erlaubt des Weiteren die Wahl des Auslösemodus („Einzelbild“, „Serienbild“, „Selbstauslöser“ und „Intervall“), scharfstellen kann man per Touch auf dem Display. Per Fingerzeig lässt sich hier ebenso auslösen. Über die Wiedergabeansicht gelangt man zu den aufgenommenen Bildern, den Autofokusmodus und die Anzahl der noch möglichen Bilder zeigt die App ebenso an. Sofern die Kamera bzw. das Objektiv über einen elektronischen Zoommotor verfügt, lässt sich per App zudem auch die Brennweite verändern. Generell gut: Da die Touchtasten relativ groß ausfallen, hat man keine Mühe diese zu treffen.

Bilder können mit Schriftzügen oder Filtern versehen werden:

Wer die aufgenommenen Bilder ansehen möchte, kann dies – wie erläutert – entweder über den Wiedergabebutton im Fernbedienungsmenü oder über „Fotos importieren“ im Hauptmenü. In beiden Fällen gelangt man zur Wiedergabeansicht, bei der sich mehrere kleine Vorschau-Bilder auf einmal oder nur ein großes Bild anzeigen lassen. In dieser Ansicht ist es zudem möglich, ein Bild zu vergrößern, auf die Kamera herunterzuladen sowie auch über Facebook zu teilen, als Mail zu versenden oder direkt in einer anderen App, zum Beispiel zum Bearbeiten, zu öffnen.

Unter „Foto bearbeiten“ ist es dagegen möglich, ein Bild mit den von den Olympus-Kameras bekannten Art-Filtern zu gestalten. Alle Bilder können zudem mit einem Logo oder einem eigenen Text, sowie die mit dem Photostory-Modus aufgenommenen Aufnahmen, mit Stempeln versehen werden. Mehr Optionen gibt es hier zwar nicht, es handelt sich jedoch auch nicht um eine Bildverarbeitungs-App.

Verschiedene Einstellungen lassen sich ebenso vornehmen:

Unser Fazit zur Olympus Image Share App:
Die Olympus Image Share App hat sich im Test als einfach zu bedienende App mit vielen Funktionen präsentiert. Bereits die Verbindungsaufnahme ist mittels QR-Code (trotz des Verzichts auf NFC) wirklich komfortabel gelöst, sie funktioniert zudem sehr schnell. Die App ist übersichtlich aufgebaut und lässt kaum Fragen offen. Im Fernsteuerungsmenü findet man sich sofort zurecht, die Touchtasten sind groß genug und die meisten wichtigen Parameter vorhanden. Ebenso gut gelungen ist die Ansicht der aufgenommenen Bilder und das Speichern auf einem Mobilgerät. Positiv muss zudem die Möglichkeit des Geotaggings erwähnt werden. Verbesserungsmöglichkeiten sehen wir bei der Darstellungsqualität der doch recht pixeligen Liveansicht. Zudem würden wir es begrüßen, wenn sich per App auch Videos aufnehmen ließen.

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Guten Tag, versuche vergeblich die …

Guten Tag,
versuche vergeblich die Olympus App zu laden und bin ratlos. Meine Daten Android 5.1.1
liegt es an der Android Version? Habt Ihr einen Rat für mich

Wenn ich mit einer solchen …

Wenn ich mit einer solchen App die Videofunktion (Remote und Lifeview) nicht nutzen kann, hat jemand bei Olympus aber so was von seine Hausaufgaben nicht gemacht. Das wäre doch das eigentliche Feld für so eine App, wie das Panasonic-Pendant und meine TZ61immer wieder beweisen.
OI.Share bringt es ja noch nicht mal fertig, bei der E-PL7 den Motorzoom des "Pancake" 14-42 mm im Photomodus in Bewegung zu setzen.
Das alles ist ziemlich ärmlich ...

Vorsicht, die App spioniert den …

Vorsicht, die App spioniert den Benutzer aus. Sie verlangt nicht nur Zugriff auf die genutzten Apps, sondern auch auf den kompletten Browserverlauf des Smartphones! Olympus Spyware vom Feinsten. Und das bei Kameras, die an die 2.000 EUR kosten, es ist völlig unverständlich.

Bilder lassen sich auch per Card Reader auf das Telefon übertragen.

Ansolut unbrauchbar, katastrophale Fummelei. Die …

Ansolut unbrauchbar, katastrophale Fummelei.
Die sollten mal bei Panasonic in die Lehre gehen.

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