Kompakte Ergänzung: Panasonic präsentiert die Lumix DC-S5

24 Megapixel KB-Sensor, 7 Bilder/Sek., 4K-Video (2160p60), 2x SD, kleiner & leichter als S1

Als vierte Kamera der spiegellosen Lumix S-Serie hat Panasonic die S5 vorgestellt. Die DSLM verfügt wie alle Modelle der Reihe über das L-Bajonett und einen Bildwandler in Vollformatgröße. Dieser löst 24 Megapixel auf und ist beweglich gelagert. Dadurch ist nicht nur die optische Bildstabilisierung (in fünf Achsen und mit einer Leistung von bis zu 6,5 Blendenstufen) möglich, die Panasonic Lumix DC-S5 kann dank High Resolution-Modus auch Fotos mit bis zu 96 Megapixel speichern. Das geht im Gegensatz zu früheren Modellen nun sogar im JPEG-Format. Der ISO-Bereich der Kamera liegt zwischen ISO 100 und ISO 51.200, mit Erweiterungen sind es äquivalente ISO 50 bis ISO 204.800.

Zur automatischen Fokussierung greift Panasonic wie gewohnt auf einen Hybrid-AF zurück. Hier werden ein Kontrast-AF und die Depth from Defocus-Autofokustechnologie kombiniert. Durch verbesserte Alogrithmen und eine höhere Tracking Frequenz soll allerdings sowohl die Verfolgung von bewegten Motiven als auch die Augen- und Gesichtserkennung schneller und präziser arbeiten. AF-Felder bietet die Panasonic Lumix DC-S5 bis zu 225, wie üblich lässt sich aus einer Reihe von Messfeld-Optionen wählen.

Die Oberseite der neuen spiegellosen Systemkamera:

Serienbilder sind mit der spiegellosen Systemkamera bis zu sieben pro Sekunde möglich, die kontinuierliche Fokussierung wird allerdings nur bis zu fünf Bildern pro Sekunde unterstützt. Der Verschluss arbeitet sowohl mechanisch als auch elektronisch, in beiden Fällen sind 60 Sekunden bis 1/8.000 Sekunde einstellbar.

Die Bildkontrolle ist mittels eines elektronischen Suchers oder eines Displays möglich. Das 3,0 Zoll messende LCD lässt sich anders als bei der Panasonic Lumix DC-S1/S1R nicht nur schwenken, sondern auch drehen. Beim Panel handelt es sich um ein Modell mit 1,84 Millionen Subpixeln und Touchfunktion. Der Sucher befindet sich in der optischen Achse, löst 2,36 Millionen Subpixel auf und vergrößert 0,74-fach. Bei der Wiedergabe kann man sich zwischen 60 und 120 Vollbildern pro Sekunde entscheiden.

Das Display wurde nicht nur schwenkbar, sondern auch drehbar konstruiert:

Videos zeichnet die Panasonic Lumix DC-S5 mit einer Reihe von unterschiedlichen Auflösungen und Bildraten auf. In 4K (3.840 x 2.160 Pixel) lässt sich zwischen 24, 25, 30, 50 und 60 Vollbildern pro Sekunde wählen. Zwischen 50 und 60 Vollbildern pro Sekunde sowie den anderen Bildraten sind dabei einige Unterschiede zu beachten: Zum einen wird bei 50 und 60 Vollbildern pro Sekunde im APS-C-Cropmodus gefilmt, unterhalb davon liest die Kamera den kompletten Sensor (auf 16:9 bezogen) aus. Zum anderen erfolgt die interne Aufnahme ab 50p in 4:2:0 10bit, bis 30p sind es 4:2:2 10bit. Die Bildrate hat zudem einen Einfluss auf die Aufnahmelänge: Diese liegt bei 50p und 60p bei 30min, geringe Bildraten erlauben bei 8bit unbegrenzte Aufnahmen.

Full-HD-Videos (1.920 x 1.080 Pixel) werden mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde im regulären Aufnahmemodus unterstützt, bis zu 180 Vollbilder pro Sekunde sind im Zeitlupenmodus wählbar. Zu den weiteren Videofeatures gehören die Aufnahme mit V-Log-Bildstil, der Einsatz von anamorphen Objektiven und die Ausgabe über HDMI. Zudem sind Hochkant-Videos möglich und stehen zahlreiche Kontroll-Werkzeuge (Wave Form Monitor, Zebra Pattern, Luminance Spot Meter, Cine, …) zur Verfügung.

Die Liste der Fotoprogramme umfasst wie gewohnt die PSAM-Modi und natürlich auch eine Automatik. Zudem gibt es verschiedene Effektfilter, die 6K- und 4K-Fotofunktion und eine Live View Composite-Funktion. Letztere ist neu und soll die Aufnahme von Langzeitbelichtungen vereinfachen.

Dichtungen sorgen für den Schutz vor Staub und Spritzwasser:

Das Kameragehäuse wurde gegenüber den bisher erhältlichen Lumix-S-Modellen deutlich verkleinert, es ist nur 13,3 x 9,7 x 8,2cm groß. Trotzdem muss man weder auf eine Magnesiumlegierung noch Abdichtungen verzichten. Die offizielle Arbeitstemperatur der 712g schweren DSLM liegt jedoch nicht unterhalb Gefrierpunkts. SD-Speicherkartenschächte stehen zwei zur Verfügung, diese unterscheiden sich allerdings in ihrer Anbindung. Der erste Slot unterstützt UHS-II, der zweite Slot nur UHS-I. Drahtlos wird per WLAN und Bluetooth kommuniziert. Durch den neuen Akku DMW-BLK22 mit 2.200mAh Kapazität sollen bis zu 1.400 Bilder mit einer Ladung (Power-Safe-Modus) möglich sein.

Bilder und Videos können auf zwei SD-Karten (1 x UHS-II, 1 x UHS-I) abgelegt werden:

Ab Ende September 2020 kann die Panasonic Lumix DC-S5 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.949 Euro im Fachhandel erworben werden. Im Kit mit dem Lumix S 20-60mm F3,5-5,6 beträgt die UVP 2.241 Euro. Wer die DSLM bis zum 30. September 2020 bei einem teilnehmenden Händler kauft, erhält das Sigma 45mm 2.8 DG DN Contemporary kostenlos dazu.

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Autor: dkamera.de Redaktion
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