Neu: Leica M11

Messsucherkamera mit 60 Megapixel auflösendem Vollformatsensor und einigen Neuerungen

Leica hat mit der M11 das Nachfolgemodell der 2017 vorgestellten M10 angekündigt. Wie das deutsche Unternehmen schreibt, kombiniert die M11 das einzigartige Erlebnis traditioneller Messsucher-Fotografie mit modernster Kameratechnologie. Zu den Neuerungen gehört unter anderem der 60 Megapixel auflösende Vollformatsensor. Der 36 x 24mm große Vollformatchip wird rückwärtig belichtet und löst mit 9.528 x 6.328 Pixel so hoch wie bei keiner anderen M-Kamera auf. Die M11 soll daher eine bisher unerreichte Detailauflösung und Bildqualität bieten.

Wer sich für eine der beiden niedrigeren Auflösungen von 36 oder 18 Megapixel entscheidet, soll von einer schnelleren Arbeitsgeschwindigkeit, längeren Bildserien, einem größeren Dynamikumfang sowie einem geringeren Rauschen profitieren können. Die Bildverarbeitung übernimmt ein Maestro-III-Prozessor, Serienaufnahmen schafft die Leica M11 bis zu 4,5 pro Sekunde. Bei Bildern im JPEG-Format soll der 3GB große Arbeitsspeicher für Serien von 100 Aufnahmen reichen, bei DNG-Dateien sollen es 15 Bilder sein. Der ISO-Bereich der Leica M11 beginnt bei ISO 64, maximal lassen sich ISO 50.000 einstellen.

Die Oberseite der Leica M11:

Beim Verschluss hat sich Leica nicht nur für einen traditionellen mechanischen Verschluss entschieden, es steht auch eine elektronische Lösung zur Verfügung. Ersterer arbeitet bis zu 1/4.000 Sekunde, letzterer bis zu 1/16.000 Sekunde. Bei der Belichtungsmessung lässt sich erstmals auch die Mehrfeld-Option nutzen.

Zur Bildkontrolle per Liveview hat Leica bei der M11 ein 2,33 Millionen Subpixel auflösendes Panel mit 2,95 Zoll großer Diagonalen verbaut. Eingaben können auch per Touch erfolgen. Daneben ist ein klassischer Leuchtrahmen-Messucher mit 0,73-facher Vergrößerung integriert. Wer auch beim Sucher auf ein elektronisches Bild zurückgreifen möchte, kann den neuen Visoflex-2-Sucher mit 3,68 Millionen Subpixeln erwerben.

Da es keine Bodenplatte mehr gibt, lässt sich unter anderem der Akku schnell wechseln:

Zum Speichern der Dateien steht ein 64GB großer interner Speicher zur Verfügung, dieser lässt sich um SD-Karten erweitern. Anders als beim Vorgängermodell ist ein USB-C-Port (3.1 gen 1) verbaut, darüber kann man unter anderem den Leica BP-SCL7-Akku in der Kamera aufladen. Per WLAN und Bluetooth erfolgt die drahtlose Verbindung zu einem Smartphone oder Tablet. Mit der Leica Fotos-App (neue Version 3.0) ist neben der Fernsteuerung auch das Aktualisieren der Firmware möglich. Beim Gehäuse der M11 hat sich Leica gegen eine abnehmbare Bodenplatte entschieden, dadurch kann auf die Speicherkarte und den Akku schneller zugegriffen werden. Das Design der Bedienelemente wurde teilweise überarbeitet, die Menüstruktur erinnert an die Leica SL2 und Leica Q2.

Neben einer schwarzen Version wird auch eine silberne Version angeboten:

Die Leica M11 misst 13,9 x 8,0 x 3,9cm und wiegt abhängig von der Farbvariante 530g (schwarze Version) oder 640g (silberne Version). Dieser Unterschied ist auf die unterschiedlichen Materialien zurückzuführen, die zum Einsatz kommen. Während bei der schwarzen M11 eine Deckkappe aus Aluminium (kratzfester Lack auf der Oberfläche) verwendet wird, wird bei der silbernen M11 auf verchromtes Messing zurückgegriffen.

Leica bietet die M11 ab sofort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 8.350 Euro an.

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Autor: dkamera.de Redaktion
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