Neu: Nikkor Z 800mm F6,3 VR S

Superteleobjektiv mit geringem Gewicht und optimiertem Schwerpunkt

Seit Ende des Jahres 2021 war die Entwicklung des Nikkor Z 800mm F6,3 VR S bekannt, nun hat Nikon das längste Teleobjektiv mit Z-Bajonett offiziell vorgestellt. Dieses unterscheidet sich von seinem Pendant mit F-Bajonett, dem AF-S Nikkor 800mm F5,6E FL ED VR, unter anderem durch ein besonders geringes Gewicht.

Die Gewichtsersparnis von 2.205g (2.385g statt 4.590g) konnte Nikon nicht nur durch die etwas kleinere Blende von F6,3 erzielen, sondern vor allem durch den Einsatz einer Phasen-Fresnel-Linse (PF) realisieren. Diese minimiert Abbildungsfehler besser als andere Linsentypen. Darüber hinaus setzt Nikon auf eine Short-Wavelength-Refractive-Linse (SR) und drei ED-Elemente. Die Nanokristallvergütung der Linsen soll Geisterbilder und Streulicht erheblich reduzieren.

Der optische Aufbau des Nikkor Z 800mm F6,3 VR S:

Neben dem geringeren Gewicht spricht Nikon auch von einem verbesserten Handling, dieses ist auf den näher an der Kamera liegenden Schwerpunkt zurückzuführen. Zu den Bedienelementen gehören ein Fokusring, ein frei konfigurierbarer Einstellring, eine L-Fn-Taste, eine Speichertaste für die Entfernungseinstellung, ein Schalter für den Fokusmodus sowie ein Fokuslimiter. Letzterer begrenzt die Naheinstellgrenze von 5m auf 10m, der maximale Abbildungsmaßstab der Festbrennweite liegt bei 1:6,3. Beim Fokusmotor handelt es sich um einen Schrittmotor, dieser soll laut Nikon leise, schnell und präzise scharfstellen.

Aufnahmen aus der Hand erleichtert ein optischer Bildstabilisatir (VR), dieser kann mit dem Stabilisator der Nikon-Kameras zusammenarbeiten (Synchro-VR). Im Einsatz an der Nikon Z 9 sollen Verwacklungen um bis zu 5,5 Blendenstufen ausgeglichen werden können. Abblenden lässt sich von F6,3 auf bis zu F22, hier kommen neun abgerundete Lamellen zum Einsatz.

Bei Bedarf lässt sich das Superteleobjektiv mit Telekonvertern kombinieren:

Beim 14,0 x 38,5cm großen Gehäuse des Nikkor Z 800mm F6,3 VR S setzt Nikon auf eine Magnesiumlegierung, statt einem Filtergewinde wurde wegen der großen Frontlinse ein Fach für 46mm messende Einschubfilter verbaut. Abdichtungen hindern Staub und Feuchtigkeit vom Eindringen in das Innere des Gehäuses, das Bajonett ist wie üblich ebenso angedichtet. Wer mit 800mm Brennweite nicht auskommt, kann das Nikkor Z 800mm F6,3 VR S mit den erhältlichen Telekonvertern von Nikon kombinieren. Beim Einsatz des 1,4-fach-Modells ergibt sich eine Brennweite von 1.120mm und eine Lichtstärke von F9, beim Einsatz des 2-fach-Modells sind es 1.600mm und F13.

Das Nikkor Z 800mm F6,3 VR S soll ab Ende April 2022 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 7.299 Euro im Fachhandel erworben werden können.

Autor: dkamera.de Redaktion
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