Nikon stellt die Coolpix P1000 mit Weltrekordzoom (125-fach) vor

Bridgekamera mit 24 bis 3.000mm Brennweite (F2,8 bis F8), elektr. Sucher und 4K-Videoaufnahme

Nikon hat mit der Coolpix P1000 eine neue Bridgekamera angekündigt, deren optischer Zoomfaktor alle bislang erhältlichen Modelle in den Schatten stellt. Selbst die 2015 auf den Markt gebrachte Nikon Coolpix P900 (Testbericht) mit 83-fach-Zoom sieht dagegen alt aus. Die neue Coolpix P1000 verfügt über ein Nikkor-Objektiv mit 24 bis 3.000mm Brennweite (kleinbildäquivalent), dies entspricht einem 125-fachen optischen Zoom.

Um eine derart lange Brennweite realisieren zu können, muss das Objektiv allerdings lichtschwach ausfallen. Während im Weitwinkel noch F2,8 als größte Öffnung zur Verfügung steht, ist es am Teleende gerade einmal F8. Dies begrenzt den Einsatz der Bridgekamera auf Situationen mit sehr guten Lichtverhältnissen. Gegen Verwacklungen bei Aufnahmen aus der Hand hilft ein optischer VR-Bildstabilisator, bei Videos wird zusätzlich eine elektronische Stabilisierung zugeschaltet.

Das Objektiv bei der längsten Brennweite (3.000mm KB-äquivalent):

Der Bildwandler gehört zur 1/2,3-Zoll-Klasse und hat eine Auflösung von 15,9 Megapixel, Fotos können im JPEG- sowie im RAW-Format gespeichert werden. Als Sensorempfindlichkeiten sind ISO 100 bis ISO 6.400 wählbar, die höchste Serienbildrate von sieben Bildern pro Sekunde wird für sieben Aufnahmen in Folge aufrechterhalten. Bei geringeren Auflösungen sind noch höhere Bildraten wählbar.

Der Autofokus arbeitet mit der Kontrastmessung, Aufnahmen sind mit der Nikon Coolpix P1000 ab 1cm Abstand von der Frontlinse möglich. Dies gilt natürlich nur für die kürzeste Brennweite, bei 3.000mm muss man sich sieben Meter vom Motiv entfernt befinden. Die Belichtungszeit kann zwischen 30 Sekunden und 1/4.000 Sekunde liegen, im Bulbmodus (nur bei ISO 100) lassen sich bis zu 60 Sekunden realisieren. Die Fotoprogramme der Kamera erlauben das automatische, halbautomatische sowie manuelle Belichten.

Das Display macht die Bildkontrolle mit seiner dreh- und schwenkbaren Aufhängung einfach:

Die Bildkontrolle kann der Fotograf entweder über das Display auf der Rückseite vornehmen oder dafür den elektronischen Sucher der Bridgekamera verwenden. Das LCD mit einer Diagonalen von 3,2 Zoll lässt sich sowohl drehen als auch schwenken, die Auflösung gibt Nikon mit 921.000 Subpixel an. Der elektronische OLED-Sucher mit 2,36 Millionen Subpixel und 0,68-facher Vergrößerung wird von einem Annäherungssensor oder per Taste aktiviert.

Die Lichtstärke der Optik verringert sich beim Zoomen von F2,8 auf F8:

Videos speichert die Nikon Coolpix P1000 in verschiedenen Auflösungen und Bildraten. In 4K mit 3.840 x 2.160 Pixel lässt sich zwischen 25 und 30 Vollbildern pro Sekunde wählen, in Full-HD mit 1.920 x 1.080 Pixel sind es 25, 30, 50 oder 60 Vollbilder pro Sekunde. Zeitraffer und Zeitlupenaufnahmen unterstützt die Bridgekamera ebenfalls.

Für die Tonaufnahme ist standardmäßig ein integriertes Stereomikrofon zuständig, für ein externes Mikrofon besitzt die P1000 einen Mikrofoneingang. Eine Wahlmöglichkeit hat man auch beim Blitz: Neben dem integrierten Aufklappblitz lässt sich ein externes Blitzgerät aufstecken. Zu den weiteren Schnittstellen der Kamera zählen Micro-USB, Micro-HDMI sowie WLAN und Bluetooth.

Wie bei der Coolpix P900 arbeitet in der neuen Bridgekamera ein Sensor der 1/2,3-Zoll-Klasse:

Die 14,6 x 11,9 x 18,1cm große und 1.415g schwere Nikon Coolpix P1000 kann ab Mitte September 2018 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.099 Euro im Fachhandel erworben werden.

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