Panasonic kündigt die Lumix DMC-GX8 an

20,2 Megapixel MFT-Sensor, 8 Bilder/Sek., elektr. Sucher, 4K-Video mit 25 Fps, WLAN und NFC

Mit der Panasonic Lumix DMC-GX8​ stellt Panasonic das Nachfolgemodell der im Sommer 2013 eingeführten Panasonic Lumix DMC-GX7 (Testbericht) vor. Das neue spiegellose Kameramodell im „Messsucher-Style“ fällt dabei etwas größer aus, wurde allerdings in nahezu jedem Punkt verbessert. Dies gilt unter anderem für den Bildsensor, denn Panasonic setzt zum ersten Mal auf ein Micro-Four-Thirds-Modell mit 20,2 Megapixel.

Dieses soll einen – im Vergleich zur GX7 – um 26 Prozent größeren Dynamikbereich bieten, auch das Bildrauschen soll geringer ausfallen. Als Sensorempfindlichkeiten werden ISO 100 bis ISO 25.600 angeboten, ISO 100 bleibt aber nach wie vor eine Erweiterung.

Der Bildsensor löst 20,2 Millionen Bildpunkte auf und ist beweglich gelagert:

Der Bildsensor wird – wie bei der GX7 – zur Bildstabilisierung verwendet, er kann jetzt allerdings auch mit dem integrierten Bildstabilisator der meisten Panasonic-Objektive  zusammenarbeiten. Panasonic nennt diese Technologie „Dual I.S.“ Während Verwacklungen im Telebereich dadurch bis zu 3,5-fach besser ausgeglichen werden können, soll die Stabilisierung im Weitwinkel noch um den Faktor 1,5 besser arbeiten. Um die Dual-I.S.-Funktion zu ermöglichen, werden bis zum Ende des Jahres Firmware-Updates für die meisten Objektive von Panasonic erscheinen.

Bietet das Objektiv keinen eigenen Bildstabilisator, kann der Bildstabilisator der Panasonic Lumix DMC-GX8 diese Aufgabe bei Fotos übernehmen. Bei Videos kann eine elektronische Stabilisierung bei Full-HD-Auflösung zugeschaltet werden.

Mit der DFD-Technologie soll eine schnelle Fokussierung ermöglicht werden:

Beim Autofokus setzt Panasonic auf die Kontrastmessung und die „Depth from Defocus“-Technologie, was bis zu 0,07 Sekunden kurze Fokussierungszeiten möglich macht. 49 AF-Messfelder stehen zur Verfügung, ebenso sind ein Gesichtserkennungs- und ein Augenerkennungs-AF vorhanden. Ab Ende 2015 wird zudem ein Firmware-Update für die Unterstützung des sogenannten „Post Focus“ sorgen. Hier nimmt die Kamera von einem Motiv mehrere Bilder mit unterschiedlichen Schärfeebenen auf. Nachträglich lässt sich dann das beste Bild der Aufnahmeserie exportieren.

Das 3,0 Zoll messende LCD kann man nicht nur schwenken, sondern auch drehen:

Serienaufnahmen sind mit der GX8 bei einmaliger Vorfokussierung mit bis zu acht Bildern pro Sekunde möglich, bei kontinuierlichem Autofokusbetrieb lassen sich sechs Bilder pro Sekunde festhalten. Als Verschlusszeiten hat die GX8 bis zu 1/8.000 Sekunde bei mechanischem Verschluss zu bieten, mit dem elektronischen Pendant lassen sich 1/16.000 Sekunde realisieren. Der elektronische Sucher der Panasonic Lumix DMC-GX8​ kann um 180 Grad nach oben geschwenkt werden. Er zeigt 100 Prozent des Motivs an, vergrößert 0,77-fach und löst 2,36 Millionen Subpixel auf. Das OLED-Display ist dreh- sowie schwenkbar gelagert. Bei einer Diagonale von 3,0 Zoll stellt es 1,04 Millionen Subpixel dar. Per Augensensor kann automatisch zwischen dem Sucher und dem Display umgeschaltet werden.

Der Sucher kann um bis zu 180 Grad nach oben geschwenkt werden:

Das Thema 4K geht Panasonic – wie beispielsweise schon bei der Panasonic Lumix DMC-G70 (Testbericht) – zweigleisig an. Zum einen lassen sich 4K-Videos mit 3.840 x 2.160 Pixel speichern. Hier stehen 24 oder 25 Vollbilder pro Sekunde mit einer Bitrate von 100Mbit/s zur Wahl. Ebenso sind natürlich auch Full-HD-Aufnahmen möglich. Hier werden maximal 50 Vollbilder pro Sekunde unterstützt. Zum anderen ist auch die 4K-Fotoaufnahme mit an Bord. Bei rund acht Megapixel Auflösung lassen sich damit 30 Bilder pro Sekunde speichern. Die Tonaufnahme kann bei der GX8 über das integrierte Stereomikrofon erfolgen, für externe Mikrofone steht ein 2,5mm-Klinkeneingang zur Verfügung.

Spritzwasser und Staub machen der Panasonic Lumix DMC-GX8 nichts aus:

Die Steuerung der Panasonic Lumix DMC-GX8​ ist über die PSAM-Modi, mittels einer Vollautomatik oder auch über drei Custom-Porgramme möglich. Zudem lassen sich Panoramen automatisiert aufnehmen und gibt es diverse Bildeffekte. Die Bedienung kann durch 13 Fn-Tasten an die eigenen Wünsche angepasst werden. Beim Kameragehäuse setzt Panasonic auf Magnesium, Abdichtungen gegen Staub und Spritzwasser sollen die Einsatzmöglichkeiten deutlich erweitern. WLAN und NFC wurden zur drahtlosen Kommunikation integriert. Per Zubehörschuh lassen sich externe Blitzgeräte aufstecken, ein integriertes Blitzgerät bietet die spiegellose Systemkamera nicht.

Ab August 2015 kann die 13,3 x 7,8 x 6,3cm große und mit Akku sowie Speicherkarte 487g schwere Panasonic Lumix DMC-GX8​ im Fachhandel erworben werden. Zur unverbindlichen Preisempfehlung der Kamera hat sich Panasonic bislang noch nicht geäußert.

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