Bei der OM System Tough TG-7 handelt es sich um eine Outdoorkamera. Deren Gehäuse fällt deutlich robuster als bei klassischen Digitalkameras aus, das Objektiv fährt zudem nicht aus. Dadurch lässt sich unter anderem in einer Wassertiefe von bis zu 15m fotografieren oder filmen. Stürze sollen aus bis zu 2,1m Fallhöhe kein größeres Problem darstellen, bruchsicher ist die Kamera bis zu einer Last von 100kg. Die Bildaufnahme übernimmt ein 1/2,3 Zoll großer CMOS-Sensor mit 12 Megapixel. Dieser ist nicht besonders groß, wenig Licht und dementsprechend höhere ISO-Werte sorgen schnell für eine stark abfallende Qualität. Immerhin sind RAW-Aufnahmen möglich, dadurch kann man die Bilder umfangreich bearbeiten. Das 4-fach-Zoom mit 25 bis 100mm KB-Brennweite deckt einige Einsatzsituationen ab, die Lichtstärke der Optik ist zumindest bei kurzen Brennweiten mit F2 hoch. Zum Teleende hin sinkt sie allerdings auf F4,9 ab.
Der Autofokus der OM System Tough TG-7 arbeitet bei kurzen Brennweiten mit 0,12 Sekunden sehr flott, Bilder speichert die Kamera bis zu 20 pro Sekunde. Das kann sich sehen lassen. Serienaufnahmen sind bei der höchsten Bildrate mit maximal 60 Fotos in Folge nicht allzu lang, das ist für eine Kompaktkamera aber trotzdem ein ordentlicher Wert. Wer Videos speichern will, kann aus zahlreichen Auflösungen wählen. In 4K stellen 30 Vollbilder pro Sekunde das Maximum dar, in Full-HD sind es 120 Vollbilder pro Sekunde und in HD 240 Vollbilder pro Sekunde. Zu den besonderen Features der OM System Tough TG-7 gehören ein Makromodus mit sehr starker Vergrößerung und die Erweiterbarkeit mittels Zubehör. Abgerundet wird die ansprechende Ausstattung durch einen integrierten GPS-Empfänger, einen Höhenmesser und einen digitalen Kompass.