Adobe ändert sein Lightroom-Konzept

Es gibt keine Kaufversion mehr, dafür zwei CC-Varianten (Lightroom CC und Lightroom Classic CC)

Adobe hat im Rahmen der hauseigenen Kreativkonferenz MAX verschiedene Änderungen an seinem Lightroom-Konzept bekannt gegeben. Dabei führt der Hersteller den vor zwei Jahren begonnenen Weg in die Cloud noch einen Schritt weiter. Die bislang als Kaufversion angebotene Variante Adobe Photoshop Lightroom 6 erhält keinen Nachfolger. Alle, die sich bislang gegen das Mieten von Software gesträubt haben, müssen nun ihren Widerstand aufgeben oder zu einem Konkurrenzprodukt wechseln.

Neu ist der Cloud-basierte Fotodienst Lightroom CC, welcher der stetigen Vernetzung Rechnung trägt und umfangreiche Bearbeitungen in voller Auflösung auf mobilen Geräten, mit Desktop-Computern und online erlauben soll. Die auf einem Gerät vorgenommenen Änderungen werden mit allen anderen Geräten synchronisiert, gleiche Bearbeitungsoberflächen sollen das Wechseln zwischen verschiedenen Geräten so einfach wie möglich gestalten. Eine optimierte Benutzeroberfläche soll außerdem das Bedienen erleichtern.

Neben der Bildbearbeitung an jedem Ort verspricht Adobe bei Lightroom CC durch das Speichern in der Cloud zusätzlich eine „Sicherung ohne Sorgen“  und die automatische Verschlagwortung mittels Bildanalyse durch Adobe Sensei. Das direkte Teilen der bearbeiteten Bilder soll darüber hinaus so einfach wie noch nie sein, zudem sind das Erstellen und Verwalten öffentlicher Galerieseiten möglich.

Mit neuen Luminanz-Masken sollen Bearbeitungen noch präziser möglich sein:

Für alle, die bislang Adobe Photoshop Lightroom CC verwendet haben, ändert sich wenig. Die neue Version nennt sich allerdings Lightroom Classic CC. Als Verbesserung nennt Adobe unter anderem, dass Fotografen auch bei großen Fotosammlungen schneller durch die Vorschau scrollen können und Bilder ebenso schneller auszuwählen sind. Das Problem der allgemeinen Programmperformance scheint Adobe also angegangen zu sein. Lightroom Classic CC hat des Weiteren neue Möglichkeiten der Bearbeitung (u. a. eine neue Farbpalette sowie die Nutzung von Luminanz-Masken) zu bieten.

Im Gegensatz zu Lightroom CC (neue Version) ist das lokale Speichern von Dateien möglich, Adobe nennt dies den „traditionellen Desktop-Workflow“. Zu den Neuerungen von Photoshop CC gehört beispielsweise, dass sich über den Startbildschirm auf die mit Lightroom verwalteten Bilder zugreifen lässt.

Die Arbeitsoberfläche von Lightroom CC:

Adobe Photoshop Lightroom CC, also der Cloud-basierte Fotodienst, kann mit 20GB Online-Speicher für einen Preis von 11,89 Euro (monatlich) im Rahmen des Creative-Cloud-Foto-Abos genutzt werden. Zum Paket gehören ebenfalls Lightroom Classic CC, Photoshop CC und Adobe Spark mit Premiumfunktionen. Zusätzlich gibt es beim Creative-Cloud-Foto-Abo die Option auf 1TB Online-Speicher. In diesem Fall liegt die monatliche Summe bei 23,79 Euro. Wer nur das neue Lightroom CC verwenden möchte, muss im Paket mit 1TB Speicher 11,89 Euro pro Monat ausgeben. Die Lightroom-Mobile-Apps für Android und iOS bleiben kostenlos, lassen sich für monatlich 5,94 Euro allerdings um 100GB Speicher erweitern.

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Lightroom nur noch als Cloudversion …

Lightroom nur noch als Cloudversion mit laufenden monatlichen Kosten. Das finde ich sehr schade, denn für Hobbyfotografen ist das nicht das geeignete Geschäftsmodell.
Ich fotografiere seit mehreren Jahren nur noch in RAW-Format und entwickle meine Fotos mit Adobe Lightroom. Man macht sich damit ganz schön abhängig von der Software. Nun muss ich mir wohl eine andere Lösung überlegen, Lightroom ist leider keine Option mehr.

Auf Hobbyfotographen pfeift Adobe also.... …

Auf Hobbyfotographen pfeift Adobe also....

Ich bin zwar begeisterter Lightroom - User, es kommt aber oft vor, dass ich das Programm monatelang nicht verwende.

Sehe also nicht ein, warum ich dafür monatlich zahlen sollte.

Hoffe, dass das alte LR noch länger das tut, was ich benötige. Vielleicht ändert Adobe ja noch seine Meinung...

Der Hauptnachteil des Programms ist …

Der Hauptnachteil des Programms ist die Notwendigkeit zu bezahlen. Im übrigen bin ich vollkommen zufrieden. Dieser Nachteil wird aber auch durch die Möglichkeit kompensiert, freie Presets zu installieren.

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