Die Kamera des Jahres: Nikon Z 9

45,4 Megapixel, bis zu 120 Bilder/Sek., Sucher mit 3,69 Mio. Subpixel, 8K60p-Video, 2x CFexpress

Nikon bietet mit der Z 9 nicht nur eine Kamera für Fotografen an, dank zahlreicher Videofeatures eignet sich die DSLM auch für professionelle Videoproduktionen. Dazu kommen ein extrem schneller Autofokus mit umfassender Motiverkennung, eine exzellente Bildqualität und ein besonders robustes Gehäuse. Da dieses Gesamtpaket aktuell keine andere Kamera am Markt bieten kann, zeichnen wir die Z 9 mit dem Titel Kamera des Jahres 2022 aus.

Zurückzuführen sind die allesamt extrem hohen Leistungswerte der Nikon Z 9 unter anderem auf den Bildwandler. Dabei handelt es sich um ein 45,4 Megapixel auflösendes Stacked-CMOS-Modell in Vollformatgröße (35,9 x 23,9mm). Der Chip verfügt über einen zusätzlichen DRAM-Cache, dank diesem lässt er sich besonders schnell auslesen. Das erlaubt nicht nur sehr hohe Bildraten, sondern auch einen sehr schnellen Autofokus.

Fotos speichert die Nikon Z 9 in voller Auflösung mit bis zu 30 Bilder pro Sekunde, bei reduzierter Auflösung (knapp elf Megapixel) sind sogar bis zu 120 Bilder pro Sekunde möglich. Lange Aufnahmeserien garantieren ein großer Pufferspeicher als auch eine schnelle Speicherkartenanbindung (2 x CFexpress Typ B).

Die Nikon Z 9 weiß mit einer sehr hohen Leistung zu überzeugen:

Der Autofokus der Nikon Z 9, ein Hybrid-AF, arbeitet mit 493 Fokusmessfeldern. 120 AF-Berechnungen pro Sekunde erlauben in jeder Situation das schnelle Scharfstellen. Neben Menschen und Tieren erkennt die Kamera auch Fahrzeuge, diese verfolgt sie sehr präzise. Zahlreiche Autofokus-Einstellungen und die Empfindlichkeit des AF-Systems bis -8,5 LW sollten ebenso erwähnt werden.

Bei Videoaufnahmen machen der Z 9 selbst professionelle Cinema-Kameras nichts vor. Aufnahmen lassen sich in 4K (3.840 x 2.160 Pixel) mit bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde speichern, in 8K (7.680 x 4.320 Pixel) sind bis zu 60 Vollbilder pro Sekunde möglich. Dabei kann man Videos nicht nur mit 10-Bit speichern, RAW-Videos erlaubt die DSLM ebenfalls.

Beim Gehäuse der Nikon Z 9 kommt eine Magnesiumlegierung zum Einsatz, Abdichtungen schützen vor Staub und Spritzwasser. Durch den integrierten Batteriegriff lässt sich die DSLM auch bei Hochformataufnahmen optimal nutzen, der große EN-EL18d-Akku erlaubt zudem lange Einsatzzeiten. Für einen hohen Bedienkomfort sorgen zahlreiche Direktwahltasten, Einstellräder und ein Joystick. Die zahlreichen Schnittstellen der Kamera, die auch den Einsatz eines XLR-Mikrofonadapters über den Blitzschuh ermöglichen, runden das Paket ab.

Das robuste Gehäuse und die Möglichkeiten zur Bildkontrolle lassen kaum Wünsche offen:

Zur Bildkontrolle ist die Nikon Z 9 mit einem elektronischen Sucher (die "Dual-Stream-Technologie" sorgt hier für die jederzeit flüssige Wiedergabe) mit 3,69 Millionen Subpixel und 0,8-facher Vergrößerung ausgestattet. Das 3,2 Zoll messende LCD lässt sich zur besseren Einsicht in drei Richtungen schwenken.

Besonders gut gefällt uns bei der spiegellosen Systemkamera auch, dass Nikon mittels Firmware-Updates bereits mehrfach neue Funktionen nachgerüstet hat. Die Firmware 2.0 ergänzte beispielsweise die bereits erwähnte 8K RAW-Aufnahme mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde, durch die Firmware 3.0 wurde unter anderem ein Serienbildmodus mit 60 Bildern pro Sekunde und 19 Megapixel Auflösung nachgerüstet. Dass Nikon weitere Firmware-Updates folgen lassen wird, ist zwar nicht gesichert, wir würden davon aber ausgehen. Besitzer der Kamera können daher schon gespannt, sein, welche neuen Funktionen und Features mittels des nächsten Updates ergänzt werden.

Zum dkamera.de Testbericht der Nikon Z 9

Unsere Auszeichnung als Kamera des Jahres 2022:

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Autor: dkamera.de Redaktion
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