Die Western Digital My Passport Wireless 2TB im Test (Teil 2)

Teil 2 von 2: Die Verbindung per Computer und unser Fazit

Im ersten Teil unseres Tests der Western Digital MyPassport Wireless Festplatte sind wir auf die technischen Daten und die Verbindungsaufnahme per Mobilgerät eingegangen. In diesem zweiten Teil sehen wir uns die Verbindungsaufnahme per Computer an und ziehen ein Fazit.

Die Verbindungsaufnahme per Computer:
Wer kein Mobilgerät besitzt, kann auch per Computer oder Notebook auf die Festplatte zugreifen. Zum einen kann die My Passport Wireless als gewöhnliche externe Festplatte verwendet werden, wenn man sie per USB-Kabel anschließt. Wer jedoch ein umfangreiches Menü wie bei der App haben möchte, muss den Zugang über WLAN herstellen. Dazu muss man sich zuerst mit der Festplatte verbinden. Dies ist wie bei jedem anderen Netzwerk über die WLAN-Einstellungen möglich. Danach muss per Browser die Adresse http://mypassport oder die IP-Adresse 192.168.60.1 aufgerufen werden. Im Test funktionierte bei uns nur der Zugriff über die IP.

Wie bei der App erhält man über die Konfigurationsoberfläche zahlreiche Informationen zu den gespeicherten Medien. Hier wird zudem auch der Akkuladestand angezeigt und können diverse Einstellungen vorgenommen werden. Dazu gehört beispielsweise auch das Einrichten des WLANs.

Wie die App bietet die grafische Oberfläche per Browser sehr viele Informationen:

Hierüber lassen sich unter anderem die WLAN-Einstellungen ändern:

Auf Wunsch lässt sich die Batterielebensdauer mit einem Stromsparmodus verlängern:

Auch die Firmware der Festplatte kann über das Webinterface aktualisiert werden:

Wer auf die Daten auf der Festplatte zugreifen möchte, kann sich eine Verknüpfung erstellen lassen, welche eine herkömmliche Ordneransicht öffnet. Hier ist das Kopieren oder Verschieben der Aufnahmen möglich. Die Datenübertragung erfolgt dabei per WLAN, was sich natürlich auf die Datenrate auswirkt. Für die bereits erwähnten 107 Dateien mit 2,41GB wurden zum Übertragen auf ein Notebook mit SSD neun Minuten und 42 Sekunden benötigt. Der Abstand zwischen beiden Geräten lag dabei nur bei einem Meter.

Auf die Daten lässt sich auch per WLAN zugreifen, die Übertragungsrate ist hier aber sehr gering:

Mit einer Datenrate von rund 4,1MB/s ist die Übertragungsgeschwindigkeit viel zu gering. Die drahtlose Datenübertragung sollte man daher grundsätzlich nicht verwenden, sondern die Western Digital My Passport Wireless direkt per USB anschließen. Da die Festplatte USB 3.0 unterstützt, sollte man dabei möglichst einen USB 3.0-Anschluss verwenden. Dann werden rund 110MB/s in der Spitze erreicht.

Die My Passport Wireless unterstützt USB 3.0 und erreicht daher hohe Geschwindigkeiten:

Unser Fazit:
Die My Passport Wireless von Western Digital ist eine externe Festplatte, die durch verschiedene Zusatzfunktionen deutlich mehr als gewöhnliche Festplatten zu bieten hat. Sie kann als Medienserver eingesetzt werden, erlaubt das Speichern von Bildern unterwegs und dient letztendlich zudem noch als normaler Datenspeicher, den man per USB verwenden kann.

Für die meisten Fotografen dürfte bei der My Passport Wireless natürlich die Möglichkeit der mobilen Speicherung von Daten interessant sein. Die Datenübertragung von der SD-Karte kann automatisiert erfolgen oder per App begonnen werden. Die Datenübertragung läuft vollständig automatisch ab, bereits auf der Festplatte vorhandene Bilder werden dabei ausgespart.

Die auf der Festplatte gespeicherten Bilder lassen sich per App oder per Computer ansehen, dies ist ebenso auch bei Videos möglich. RAW-Dateien kann man allerdings nur per RAW-App anzeigen. Nicht wirklich überzeugen kann uns die Übertragungsgeschwindigkeit. Trotz schneller SD-Karte haben wir nur 12,2MB/s gemessen. Für große Datenmengen eignet sich die Sicherungsfunktion daher kaum. Noch langsamer fällt die Übertragungsgeschwindigkeit bei der drahtlosen Übertragung von oder zu einem Computer aus. Mit 4,1MB/s lässt sich in der Praxis nur schlecht arbeiten. Für die Wiedergabe von Filmen reicht die Datenrate im Regelfall aber doch aus.

Wer die My Passport Wireless von Western Digital dagegen per Kabel an einen Computer anschließt und eine USB 3.0 Schnittstelle verwendet, kann mit Datenübertragungsraten von bis zu 110MB/s in der Spitze rechnen. Damit wird das Ergebnis von schnellen 2,5 Zoll Festplatten erreicht.

Die Festplatte kann überzeugen wenn höchste Datenraten nur per USB benötigt werden:

Generell weiß die My Passport Wireless mit einer einfachen Bedienung zu gefallen, zudem kann man frei wählen, ob man die Platte per Mobilgerät und App oder mit einem Computer bedienen möchte. In beiden Fällen ist die Bedienungsoberfläche recht übersichtlich gestaltet und lässt kaum Fragen offen. Tasten und LEDs lassen sich bei der My Passport Wireless nicht gerade viele finden, mit den vorhandenen kann man jedoch gut auskommen.

Auch die Verarbeitung der externen Festplatte überzeugt, ein noch etwas robusteres Äußeres, beispielsweise mit Gummierungen, würde den Einsatz unterwegs aber noch sicherer machen. Dafür ist das Modellprinzipiell sehr gut geeignet, der integrierte Akku erlaubt auch längere Datentransfers fernab des Stromnetzes. Falls der Akku doch einmal nicht reichen sollte, kann dieser zudem auch per Powerbank aufgeladen werden. Positiv erwähnen muss man auch die schnelle Startzeit, bereits nach rund einer halben Minute lässt sich die My Passport Wireless verwenden.

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Danke für die überaus ausführliche Information.

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