DSLR mit APS-C-Sensor: Pentax K-3 Mark III

25,6 Megapixel APS-C-Sensor, 12 Bilder/Sek., 101 AF-Messfelder, 3,2“ LCD, 4K-Video (2160p30)

Seit der ersten Entwicklungsankündigung der K-3 Mark III sind mittlerweile mehr als eineinhalb Jahre ins Land gegangen, immer wieder musste Ricoh die offizielle Vorstellung des neuen Spitzenmodells mit APS-C-Chip verschieben. Nun wurde die Kamera endlich offiziell vorgestellt, die Auslieferung soll ab April 2021 erfolgen.

Für die Bildaufnahme verwendet Pentax bei der K-3 Mark III einen 23,3 x 15,5mm großen CMOS-Sensor mit 25,6 Megapixel. Es handelt sich um ein Modell mit rückwärtiger Belichtung und ohne Tiefpassfilter. Letzteren kann man wie üblich bei Pentax allerdings simulieren, dafür wird der Sensor in Schwingungen versetzt. Des Weiteren dient der Bildwandler zur Stabilisierung, diese kann in fünf Achsen erfolgen. Die Kompensationsleistung des „Shake Reduction II“-Systems gibt Pentax mit bis zu 5,5 Blendenstufen an. Wer Bilder mit einer besonders guten Detailwiedergabe benötigt, kann die Pixel-Shift-Funktion nutzen. Diese rechnet mehrere automatisch erstellte Bilder zu einem Foto zusammen.

Die Oberseite der Pentax K-3 Mark III:

Die Bildverarbeitung übernimmt ein PRIME V-Prozessor, ihm wird eine neue Beschleunigereinheit zur Seite gestellt. Die Pentax K-3 Mark III soll Bilder mit einem größeren Dynamikumfang und einem niedrigeren Bildrauschen speichern, als ISO-Werte lassen sich ISO 100 bis ISO 1,6 Millionen einstellen.

Das abgedichtete Gehäuse besteht aus einer Magnesium-Aluminiumlegierung:

Fotos hält die Spiegelreflexkamera bis zu zwölf pro Sekunde fest, mit kontinuierlicher Fokussierung sind es bis zu elf pro Sekunde. Das Autofokussystem nutzt das SAFOX 13 AF-Modul mit 101 Messfeldern, 25 davon sind Kreuzsensoren. Dazu kommen laut Ricoh drei Spezial-Sensoren, diese sollen das präzise Scharfstellen bis hinab zu einer Helligkeit von -4EV ermöglichen. Beim Belichtungsmesssensor handelt es sich um ein Modell mit 307.000 RGB-Pixeln. Dieser stellt nicht nur die korrekte Belichtung sicher, die Daten fließen auch in die Fokusberechnungen mit ein. Das Echtzeit-Szenen-Analysesystem wird zudem durch künstliche Intelligenz unterstützt, davon verspricht sich Pentax eine bessere Motiverkennung sowie Szenenbeurteilung.

Videos speichert die Pentax K-3 Mark III unter anderem in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel), hier lassen sich 24 oder 30 Vollbilder pro Sekunde einstellen. In Full-HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixel sind 24, 30 und 60 Vollbilder pro Sekunde wählbar.

Die linke Gehäuseseite mit den Schnitttstellen:

Zur Bildkontrolle verfügt die Pentax K-3 Mark III unter anderem über einen optischen Pentaprismensucher. Dieser vergrößert umgerechnet auf Kleinbild 0,68-fach und gibt 100 Prozent des Bildfeldes wieder. Seine Helligkeit soll 10 Prozent über dem Sucher der Pentax K-3 Mark II liegen. Das 3,2 Zoll messende Display löst 1,62 Millionen Subpixel auf und verfügt über eine Touchscreenoberfläche. Dadurch können Eingaben nicht nur über die Tasten erfolgen.

Beim Gehäuse der K-3 Mark III setzt Pentax auf eine Magnesium-Aluminiumlegierung, die Arbeitstemperatur liegt bei bis zu minus zehn Grad Celsius. 95 Dichtungen sorgen für den Schutz vor Staub und Feuchtigkeit. Neben zahlreichen Einstellrädern ist das Gehäuse unter anderem mit einem AF-Joystick und einem Kontrolldisplay ausgestattet.

Bilder und Videos werden auf zwei SD-Karten (1 x UHS-II, 1 x UHS I) abgelegt:

Als Schnittstellen hat die DSLR neben WLAN und Bluetooth einen Mini-HDMI-Ausgang, einen USB-C-Port (3.2 Gen 1), einen Anschluss für eine Fernbedienung und zwei 3,5mm Klinkenbuchsen (für ein Mikrofon sowie einen Kopfhörer) zu bieten.

Als Farben stehen Silber oder Schwarz zur Wahl:

Die 13,5 x 10,4 x 7,4cm große Pentax K-3 Mark III bringt 820g auf die Waage und ist mit zwei SD-Karten Slots ausgestattet. Nur einer davon arbeitet allerdings mit dem UHS-II-Protokoll. Die unverbindliche Preisempfehlung der DSLR liegt bei 1.999 Euro, als Farbvarianten stehen Schwarz und Silber zur Wahl. Neben der „normalen“ Version wird auch ein limitiertes Premium-Kit für 2.299 Euro angeboten. Dazu gehört unter anderem ein exklusiver Tragegurt.

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Autor: dkamera.de Redaktion
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