Erste Objektive und ein Objektivadapter für das Z-Bajonett

Nikkor Z 24-70mm F4 S, Nikkor Z 50mm F1,8 S, Nikkor Z 35mm F1,8 S und Nikkor Z 58mm F0,95 Noct

Da Nikon bei seinen spiegellosen Systemkameras mit Vollformatsensor auf das neu entwickelte Z-Bajonett setzt, wurde die Konstruktion neuer Objektive notwendig. Zu Beginn werden mit dem Nikkor Z 24-70mm F4 S und Nikkor Z 35mm F1,8 S zwei Z-Objektive erhältlich sein, Ende Oktober 2018 soll mit dem Nikkor Z 50mm F1,8 S ein drittes Modell folgen. Für alle Objektive verspricht Nikon eine besonders hohe optische Leistung, diese wird unter anderem durch den großen Durchmesser (55mm) des Bajonetts ermöglicht.

Als erstes Standardzoom präsentiert Nikon das Nikkor Z 24-70mm F4 S. Mit diesem lässt sich der im Alltag sehr oft benötigte Brennweitenbereich von 24 bis 70mm abdecken, die größte Blendenöffnung liegt über dem gesamten Brennweitenbereich bei F4.

Ein Einzugsmechanismus sorgt beim Transport für etwas kompaktere Abmessungen (7,8 x 8,9cm; 500g), das Gehäuse ist gegen Staub und Feuchtigkeit abgedichtet. Damit die Frontlinse leicht gereinigt werden kann und Wasser abperlt, wurd diese mit einer Fluorvergütugn versehen.

Der optische Aufbau des Nikkor Z 24-70mm F4 S:

Beim optischen Aufbau mit 14 Linsen in elf Gruppen kommen unter anderem eine ED-Linse, eine asphärische ED-Linse und drei asphärische Linsen zum Einsatz. Als Naheinnstellgrenze nennt Nikon für das Nikkor Z 24-70mm F4 S nur 30cm (egal welche Brennweite), für Filter steht ein 72mm großes Gewinde zur Verfügung.

Das Nikkor Z 35mm F1,8 S:

Beim zweiten ab September verfügbaren Objektiv handelt es sich um das Nikkor Z 35mm F1,8 S (7,3 x 8,6cm; 370g). Dieses besitzt laut Nikon eine Abbildungsleistung, die alle Erwartungen für ein F1,8-Objektiv übertrifft. Dafür sind unter anderem zwei ED-Glas-Linsen und drei asphärische Linsen verantwortlich, insgesamt kommen bei der Festbrennweite zwölf Linsen in neun Gruppen zum Einsatz.

Der optische Aufbau des Nikkor Z 35mm F1,8 S:

Die Naheinstellgrenze des Nikkor Z 35mm F1,8 S liegt bei 40cm. Das Gehäuse ist wie beim Nikkor Z 24-70mm F4 S gegen Staub und Feuchtigkeit geschützt, für Filter gibt es ein Gewinde mit 62mm Durchmesser.

Das Nikkor Z 50mm F1,8 S:

Auch das Nikkor Z 50mm F1,8 S (7,6 x 8,7cm; 415g) soll mit einer besonders hohen Bildqualität überzeugen können, zwei ED-Glas-Linsen und drei asphärische Linsen reduzieren unter anderem Abbildungsfehler.

Der optische Aufbau des Nikkor Z 50mm F1,8 S:

Der optische Aufbau umfasst insgesamt elf Linsen in neun Gruppen, ein STM-Motor sorgt für eine leise und präzise Autofokus-Nachführung bei Foto- wie bei Filmaufnahmen. Fokussieren lässt sich mit dem Nikkor Z 50mm F1,8 S ab 25cm Motivabstand vom Sensor. Filter können in einem 62mm großen Frontgewinde eingeschraubt werden, Abdichtungen schützen die Technik im Inneren vor Staub und Feuchtigkeit.

Das Nikkor Z 58mm F0,95 Noct befindet sich aktuell noch in der Entwicklung, dessen Bilder sollen ein besonders schönes Bokeh sowie eine dreidimensionale Wirkung aufweisen. Gegenüber den anderen Objektiven muss jedoch auf die automatische Fokussierung verzichtet werden. Wann und für welchen Preis die Festbrennweite erhältlich sein wird, steht noch nicht fest.

Das manuell zu fokussierende Nikkor Z 58mm F0,95 Noct:

Die Daten der anderen Objektive sind dagegen bekannt. Das Nikkor Z 24-70mm F4 S wird ab Ende September 2018 für 679,00 Euro erworben werden können, das Nikkor Z 35mm F1,8 S ebenfalls ab diesem Zeitpunkt für 949,00 Euro. Für das ab Ende Oktober 2018 angekündigte Nikkor Z 50mm F1,8 S werden 1.099,00 Euro als unverbindliche Preisempfehlung genannt.

Der Bajonettadapter FTZ:

Der Bajonettadapter FTZ, der den Einsatz von F-Objektiven im Regelfall mit allen Funktionen an den spiegellosen Z-Kameras erlaubt, wird ab Ende September 2018 für 299,00 Euro erhältlich sein.

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Schöne neue Linsen, deren Leistung …

Schöne neue Linsen, deren Leistung bestimmt gut ist. Leider ist das Z-System inkompatibel, somit passen diese neuen Z-Objektive nicht an F-Kameras. Speziell ein gutes 50mm Objektiv fehlt dem F-System immer noch. Dieses und andere neue Objektive wird es so schnell nicht für das F-Bajonett geben. Gut das Sigma in die Bresche springt.

Warum ein 24-70 und kein …

Warum ein 24-70 und kein 24-105.
Warum ist das 1,8/35 so unverhältnismäßig teuer 800$.
Warum kein 1,8/50 Lockvogel für 200$.
0,95/58 ohne AF, wo er hier am notwendigsten wäre.
Ein paar Jahre werden sie brauchen, bis sie brauchbare Z-Objektive haben.
Wer kein Nikon FF System hat, darf sich frei entscheiden. Sony ist da bedeutend weiter und Nikon hinkt hinterher.

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