Für FujiFilm GFX: Laowa 19mm F2,8 Zero-D

Der Bildwinkel der Festbrennweite entspricht einem Kleinbildobjektiv mit 15mm Brennweite

Venus Optics hat ein weiteres Objektiv für die Mittelformatkameras von FujiFilm vorgestellt. Das Laowa 19mm F2,8 Zero-D zeigt durch den 43,8 x 32,9mm messenden Bildwandler der GFX-Kameras einen Bildwinkel, der einer Kleinbildoptik mit 15mm entspricht. Trotz der kurzen Brennweite soll das Objektiv allerdings keine Verzeichnungen zeigen, weshalb es den Namenszusatz "Zero-D" (für Zero Distortion) trägt. Das macht das Objektiv unter anderem für die Aufnahmen von Architekturfotos interessant.

Beim optischen Aufbau des Laowa 19mm F2,8 Zero-D setzt Venus Optics auf zwölf Linsen in zehn Gruppen, sechs Linsen besitzen besondere optische Eigenschaften. Neben zwei asphärischen Elementen kommen auch drei Linsen mit geringer Dispersion sowie eine Linse mit einem ultrahohen Brechungsindex zum Einsatz.

Der optische Aufbau des Laowa 19mm F2,8 Zero-D:

Mit einer Lichtstärke von F2,8 eignet sich das Laowa 19mm F2,8 Zero-D auch für Aufnahmen bei weniger Licht, abblenden lässt sich mittels fünf Lamellen auf bis zu F22. Dafür steht ein Blendenring zur Verfügung, über die Kamera kann die Blende nicht verändert werden. Verzichten muss man zudem auf einen Autofokusmotor, scharfgestellt wird rein manuell. Das geht ab einer sehr kurzen Aufnahme-Entfernung von lediglich 18cm, daraus resultiert ein maximaler Abbildungsmaßstab von 1:5,4.

Die Festbrennweite lässt sich an allen GFX-Kameras verwenden:

Das nur 8,3 x 8,0cm große Laowa 19mm F2,8 Zero-D bringt 546g auf die Waage, mittels eines 77mm messenden Gewindes lassen sich Filter verwenden. Der Einsatz von Filtersystemen, die bei lichtstarken Weitwinkelobjektiven oftmals benötigt werden, ist daher nicht notwendig. Als Gehäusematerial wird wie üblich bei Venus Optics Metall verwendet. Erwerben lässt sich das Laowa 19mm F2,8 Zero-D ab Ende Januar 2023 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 1.299 Euro.