Für professionelle Videoaufnahmen: Panasonic Lumix DC-S1H

Mit 4K- und 6K-Videoaufnahme, Profi-Video-Optionen, 2 x SD-Slots und Lüfter zur Kühlung

Ende Mai 2019 hatte Panasonic die Entwicklung einer weiteren spiegellosen Systemkamera mit Vollformatsensor angekündigt. Die Lumix S1H wurde speziell für die Aufnahme von Videos optimiert und nun offiziell vorgestellt. Die Liste der Video-Features ist lang, Fotografen können mit der DSLM aber ebenso arbeiten. Für Letztere könnte unter anderem die schwenkbare Displaykonstruktion interessant sein. Diese erlaubt die Bildkontrolle in deutlich mehr Situationen, die Auflösung des 3,2 Zoll großen LCDs liegt bei 2,3 Millionen Subpixel. Keine Änderungen gibt es beim Sucher. Er löst 5,78 Millionen Subpixel auf und vergrößert 0,78-fach.

Als erste Kamera der Lumix-S-Serie ist die S1H mit einem dreh- & schwenkbaren LCD ausgestattet:

Den Rest des Gehäuses der Lumix DC-S1H hat Panasonic wurde teilweise von der Lumix S1 und S1R übernommen, teilweise kommt auch neue Technik zum Einsatz. So wird im Inneren unter anderem ein Lüfter verbaut, der die Wärme des Sensors und Bildprozessors deutlich effektiver als eine rein passive Kühlkonstruktion abführen kann. Lüfter sind bei High-End-Videokameras üblich, nur damit ist die ununterbrochene Videoaufnahme mit hohen Auflösungen und Bildraten garantiert.

Die S1H ist die erste auch für Fotos gedachte Kamera mit Lüfter, dieser kann in mehreren Stufen betrieben werden. Neben der unlimitierten Videoaufnahme in 4K mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde setzt sich die S1H unter anderem mit der 6K-Videoaufnahme (24p) ab. Neu sind zudem die Möglichkeit der All-Intra-Aufzeichnung mit bis zu 400MBit/s, die unlimitierte Zeitlupenaufnahme mit Autofokus und die anamorphe Videoaufnahme. Natürlich ist auch die Aufnahme mit flachem Bildprofil möglich und kann die Ausgabe mit 4:2:2 10bit per HDMI erfolgen.

Die Oberseite der Lumix DC-S1H mit großem Kontrolldisplay:

Das Herzstück der Panasonic Lumix DC-S1H ist ein 35,8 x 23,6 Megapixel auflösender CMOS-Sensor mit Tiefpassfilter und 24 Megapixel, als Besonderheit nennt Panasonic „Dual Native ISO“. Zwei Schaltkreise pro Pixel sorgen für die bestmögliche Bildqualität abhängig von der eingestellten Sensorempfindlichkeit. Der Low-ISO-Schaltkreis arbeitet ab ISO 100, der High-ISO-Schaltkreis ab ISO 800. Der Sensor wird wie bei den anderen S-Modellen auch zur Bildstabilisierung genutzt, um bis zu sechs Blendenstufen längere Belichtungen sollen beim Einsatz aus der Hand möglich sein (6,5 EV mit Dual I.S.). Mit der High-Resoultion-Aufnahme lassen sich Fotos mit bis zu 96 Megapixel generieren.

Die DSLM besitzt besonders viele professionelle Videofeatures:

Der Autofokus arbeitet wie bekannt mit der DFD-Technologie und der Kontrastmessung, die Augen- und Gesichtserkennung sind möglich. Bei Serienaufnahmen stellen neun Bilder pro Sekunde die Spitze dar, mit kontinuierlichem Autofokus sind allerdings maximal sechs Bilder pro Sekunde möglich. Anders als die S1 und S1R nutzt die S1H nur SD-Karten, dafür hat Panasonic zwei UHS-II-fähige Slots verbaut.

Zu den weiteren neuen Features der spiegellosen Systemkamera gehören zwei Aufnahmeleuchten, zusätzliche Videomenüs für Filmer und ein Dynamic Sound Enhancer. Die Tonaufnahme ist nicht nur mit dem integrierten Mikrofon, sondern auch per 3,5mm Klinkenbuchse möglich. Zudem lässt sich das XLR-Terminal DMW XLR1 anschließen.

Das Kameragehäuse besteht aus einer robusten Magnesiumlegierung:

Die 15,1 x 11,4 x 11,0cm große und 1.052g schwere Panasonic Lumix DC-S1H verfügt über ein abgedichtetes Magnesiumgehäuse und wird ab September 2019 für einen Preis von 3.999 Euro im Fachhandel erhältlich sein.

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