FujiFilm stellt das Mittelklassemodell X-T10 vor

16,0 Megapixel, X-Trans-CMOS-II-Sensor, 8 Bilder/Sek., elektr. Sucher, 1080p60-Video, WLAN

Die FujiFilm X-T1 (Testbericht) wurde zu Beginn des Jahres 2014 vorgestellt und ist neben der FujiFilm X-Pro1 das Spitzenmodell im Systemkameraportfolio von FujiFilm. Die X-T1 bekommt nun ein kleineres, leichteres und günstigeres Einsteigermodell mit dem Namen FujiFilm X-T10 zur Seite gestellt.

Während die X-T1 vor allem mit einem Wetterschutz und vielen Einstellrädern überzeugen will, soll die X-T10 für kompaktere Abmessungen, eine einfachere Bedienung für weniger erfahrene Fotografen und trotzdem eine gute Bildqualität stehen. Um diese Ansprüche erfüllen zu können, bietet die X-T10 nur 73 Prozent des Volumens der X-T1 und nur 86 Prozent des Gewichts. Die 381g schwere und 11,8 x 8,3 x 4,1cm große spiegellose Systemkamera ist aber trotzdem teilweise aus Magnesium gefertigt.

Die FujiFilm X-T10 fällt kleiner und leichter als die X-T1 aus:

Auf den Wetterschutz der FujiFilm X-T1 (Testbericht) muss dagegen verzichtet werden. Ebenso verzichten muss man auf einen Teil der Einstellräder, denn bei der X-T10 fehlt das Einstellrad für die Belichtungsmessmethode und für die ISO-Wahl. Unseren ersten Eindruck von der Kamera können Sie in unserem Hands-On-Artikel nachlesen.

Im Inneren hat sich im Vergleich zur X-T1 dagegen nicht viel verändert, die FujiFilm X-T10 kann in den meisten Punkten zum Spitzenmodell aufschließen. Dies gilt auch für die neuen Features, welche die X-T1 Ende Juni 2015 durch das Firmware-Update 4.0 erhält. Diese Funktionen befinden sich bei der X-T10 bereits mit an Bord.

Das Gehäuse besteht aus Magnesium, ist aber nicht wetterfest ausgelegt:

Die Bildaufnahme erfolgt mittels des bekannten X-Trans-CMOS-II-Sensors mit 16,0 Megapixel. Der Bildwandler verfügt über einen Farbfilter mit besonderer Struktur, was den Einsatz eines Tiefpassfilters unnötig macht. Der ISO-Bereich geht von ISO 100 bis ISO 51.200, nur von ISO 200 bis ISO 6.400 ist allerdings die RAW-Aufnahme möglich.

Die Bedienung kann klassisch über ein Zeitenwählrad erfolgen:

Durch den EXR-Prozessor II kann die FujiFilm X-T10 bis zu acht Bilder pro Sekunde speichern und soll im Schnellstartmodus in nur 0,5 Sekunden einsatzbereit sein. Die Auslöseverzögerung wird mit 0,05 Sekunden und die Fokussierungszeit mit 0,06 Sekunden angegeben. Die kürzeste Belichtungszeit bewegt sich durch den elektronischen Verschluss auf dem Niveau der X-T1, bis zu 1/32.000 Sekunde ist dabei möglich. Der Hybrid-Autofokus kombiniert die Phasendetektion und die Kontrastmessung, durch eine neue Autofokustechnologie sind bis zu 77 Messfelder vorhanden. Bis zu 15 davon können dabei in der Bildmitte mit der Phasendetektion arbeiten. Der neue Zonen -und Weit-AF wird durch ein Firmware-Update auch bei der X-T1 zu finden sein.

Das 3,0 Zoll messende Display lässt sich nach oben und unten drehen:

Beim Display setzt FujiFilm auf das Modell der FujiFilm X-T1 (Testbericht). Das LCD misst daher 3,0 Zoll, löst 920.00 Subpixel auf und lässt sich nach oben sowie unten drehen. Der Sucher wurde im Vergleich etwas verkleinert, der Vergrößerungsfaktor liegt bei 0,62. Gleich geblieben ist dagegen die Auflösung, weshalb diese weiterhin bei 2,36 Millionen Bildpunkten liegt. Die Reaktionszeit des Suchers gibt FujiFilm mit sehr kurzen 0,005 Sekunden an.

Ein Blitzgerät ist bei der X-T10 mit an Bord:

Videos kann die FujiFilm X-T10 mit maximal 1.920 x 1.080 Pixel („Full-HD“) speichern, die Bildrate lässt sich dabei zwischen 24 und 60 Vollbildern pro Sekunde wählen. Wer ein Mikrofon anschließen möchte, kann dies per 2,5mm-Buchse. Zur drahtlosen Kommunikation wurde ein WLAN-Modul verbaut, die Aufnahmen landen auf einer SD/SDHC oder SDXC-Speicherkarte. Der Slot unterstützt - anders als bei der X-T1 - aber nicht die UHS-II-Schnittstelle. Im Gegensatz zur X-T1 bietet die X-T10 dagegen ein integriertes Blitzgerät. Dieses wird per Schalter aufgeklappt und erreicht eine Leitzahl von sieben bei ISO 200.

Das Bedienen der X-T10 soll auch Einsteigern problemlos gelingen:

Die Programmwahl ist bei der FujiFilm X-T10 zum Teil per Einstellrad möglich. Wie üblich bei den Systemkameras von FujiFilm gibt es allerdings auch bei der X-T10 ein extra Wählrad für die Belichtungszeit. Da sich die Kamera aber auch an weniger erfahrene Fotografen richtet, werden auch eine Vollautomatik und eine automatische Motiverkennung angeboten. Die Filtersimulation ("Provia", "Velvia", …) ist natürlich ebenso möglich, verschiedene digitale Bildeffekte („Lochkamera“, „High Key“, …) lassen sich verwenden.

Wie alle Kameras der X-Serie verfügt auch die X-T10 über das X-Bajonett:

Ab Juni 2015 kann die FujiFilm X-T10 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 699,00 Euro in Schwarz oder Silber erworben werden. Zudem wird die Kamera für 799,00 Euro im Kit mit dem Fujinon XC16-50mm F3,5-5,6 OIS II und für 1.099 Euro mit dem Fujinon XF18-55mm F2,8-4 R LM OIS erhältlich sein.

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