Neuer professioneller Scanner Canon CanoScan 9000F für Dias, Negative, Fotos und Dokumente

Canon stellt sein neues, wie der Hersteller es selbst bezeichnet, Flaggschiff zum professionellen Scannen von Dias, Negativen, Fotos und Dokumenten vor. Der Canon CanoScan 9000F soll in die Fußstapfen seines Vorgängers Canon CanoScan 8800F treten und nebenbei noch einige Verbesserungen mit sich bringen. So soll er im Vergleich zum Vorgänger eine höhere Auflösung von 9.600 x 9.600 dpi beim Scannen von Filmen haben. Das Scannen eines Kleinbildnegativs mit 1.200 dpi dauert nach Aussage von Canon nur noch 18 Sekunden. Außerdem soll ein neues Objektiv und eine verbesserte Lichtquelle für eine gesteigerte Qualität und mehr Schärfe sorgen.

Der CCD-Sensor des Canon CanoScan 9000F arbeitet, wie der Hersteller angibt, mit einer maximalen Abtastauflösung von 9.600 x 9.600 dpi bei Durchlicht und mit 4.800 x 4.800 dpi bei Aufsichtvorlagen. Die 48 Bit Farbtiefe sollen für eine ausgewogene und präzise Farbwiedergabe sorgen. Das neue Super-Toric-Objektiv ermöglicht eine bessere Schärfe und eine optimierte Lichtquelle bei Filmscans erzielt eine bessere Ausleuchtung. Canon verspricht damit detailreiche Scans und die Möglichkeit Fotoprints mit hoher Auflösung zu erstellen.

Der neue CanoScan 9000F soll auch in Sachen Geschwindigkeit zugelegt haben. So ist es laut Herstellerangaben nun möglich, in zirka 18 Sekunden ein Kleinbildnegativ bei einer Auflösung von 1.200 dpi und eine Aufsichtvorlage (A4 mit 300 dpi) in zirka sieben Sekunden zu scannen. Die weiße LED als neue Lichtquelle im Vergleich zur herkömmliche Leuchtstoffröhre (CCFL), soll den Vorteil haben, dass sie sofort - also ohne lästiger Aufwärmzeit - zum Scannen bereit ist und gleichzeitig die korrekte Farbtemperatur emittiert. Laut Canon spart das deutlich Zeit gegenüber herkömmlichen Scannern.

Sieben Scanknöpfe am Gerät ermöglichen eine einfache Bedienung. So sollen die Funktionen Auto Scan, E-Mail, Kopie oder PDF per Knopfdruck aufrufbar sein. Per Auto-Scan-Modus soll der Scanner automatisch die verwendete Vorlage (Positiv-/Negativfilm, Textdokument oder Bild) erkennen und die dafür am besten geeignete Scaneinstellung wählen. Für Aufsichtvorlagen stellt Canon die Bildretusche QARE, für Durchlichtvorlagen die Bildretusche FARE Level 3 mit zusätzlicher Infrarot-Abtastung für eine automatische Staub- und Kratzerentfernung, Gegenlichtkorrektur, Rekonstruktion verblichener Farben und Kornunterdrückung mit zur Verfügung. Auch Funktionen zur Analyse und Korrektur der digitalisierten Bilder (Auto Photo Fix II und Auto Document Fix) liefert Canon mit dem Canon CanoScan 9000F gleich mit. Damit sollen beispielsweise Gesichter erkannt und wenn nötig einer Hautton- und Helligkeitsanpassung unterzogen werden. Bei landschaftlichen Motiven soll, wenn nötig, eine Optimierung der Kontraste und Intensität erfolgen.

Die Auto-Document-Fix Funktion soll des Weiteren automatisch eine optimale Darstellung und Trennung von Text und Bildern gewährleisten. Ein Software-Paket mit SilverFast SE, Adobe PhotoShop Elements 8 und ArcSoft PhotoStudio stellt noch weiter abgerundete Funktionalität und Produktivität bereit. Das Netzteil ist laut Hersteller komplett in den Scanner integriert und sorgt so für mehr Kompaktheit des Geräts.

Ab Juni 2010 wird der Canon CanoScan 9000F für 229 Euro UPV inkl. MwSt im Fachhandel erhältlich sein.