Neu: Canon EOS 700D und EOS 100D

Zwei neue Spiegelreflexmodelle für den Einsteigerbereich mit APS-C-Bildsensor

Eine leicht überarbeitete Neuauflage der erst Mitte des letzten Jahres vorgestellten Canon EOS 650D (Testbericht) ist die neue Canon EOS 700D. Sie besitzt weitestgehend die technischen Daten des Vorgängers, neue Funktionen sucht man fast vergebens. Bei der Bildaufnahme kommt ein 22,3 x 14,9 Millimeter großer APS-C-Hybrid-CMOS-Sensor (Cropfaktor 1,6) mit einer Auflösung von 17,9 Megapixel und einem ISO-Empfindlichkeitsbereich von ISO 100 bis ISO 12.800 zum Einsatz. Über die High-1-Erweiterung lässt sich die Sensorempfindlichkeit auf ISO 25.600 erhöhen.

Als Objektivanschluss ist wieder Canons EF-S-Bajonett vorhanden, aber auch EF-Objektive können natürlich genutzt werden. Der Autofokus besitzt weiterhin neun Kreuzsensoren, über die zusätzlichen Phasendetektions-Pixel auf dem Bildsensor soll auch im Video-Modus und im Liveview-Betrieb eine schnelle Fokussierung möglich sein.

Die neue Canon EOS 700D:

Serienbilder nimmt die Canon EOS 700D wie schon der Vorgänger die Canon EOS 650D mit bis zu fünf Bildern pro Sekunde für etwa 22 Bilder in Folge auf (JPEG). Die Belichtungsmessung übernimmt ein 63-Zonen Belichtungssensor, der eine Mehrfeld-, mittenbetonte und Spotmessung erlaubt. Zwischen 30 Sekunden und 1/4.000 Sekunde kann die Belichtungszeit eingestellt werden, für längere Zeiten kann der Bulb-Modus genutzt werden.

Weitere Bilder zur neuen Canon EOS 700D:

Zur Bildkontrolle ist ein 3,0 Zoll großes, dreh- und schwenkbar gelagertes Display mit 1.040.000 Subpixel vorhanden, der optische Pentaspiegel-Sucher deckt 95 Prozent des Bildfeldes ab und vergrößert 0,85-fach. Video speichert die Canon EOS 700D in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde, bei HD-Auflösung (1.280x 720 Pixel) sind 60 Vollbilder pro Sekunde möglich. Die Tonaufnahme erfolgt über das integrierte Stereo-Mikrofon oder mit einem externen Mikrofon, das über einen 3,5-Millimeter Klinkenstecker angeschlossen werden kann.

Mit Akku und Speicherkarte bringt die 13,3 x 10,0 x 7,9 Zentimeter große Canon EOS 700D 588 Gramm auf die Waage. Die Bilder und Videos werden auf SD-/SDHC- oder SDXC-Speicherkarten abgelegt, auch UHS-1-Karten werden dabei unterstützt.

Die neue Canon EOS 100D:

Als kleinste Spiegelreflexkamera mit APS-C-Bildsensor bewirbt Canon die neue EOS 100D.
Sie ist ohne Objektiv mit 11,7 x 9,1 x 7,0 Zentimeter noch einmal etwas kleiner als die schon verhältnismäßig kompakte EOS 700D und wiegt mit Akku und Speicherkarte nur 407 Gramm. Optisch fällt bei der Canon EOS 100D schnell der deutlich kleinere Handgriff auf, dieser wurde auf ein Minimum reduziert. Bei den weiteren technischen Daten lässt sich die Canon EOS 100D als eine etwas abgespeckte Canon EOS 700D einordnen.

Als Bildsensor besitzt die Canon EOS 100D einen APS-C Hybrid CMOS AF II Sensor, der zusammen mit dem DIGIC-5-Bildprozessor für eine gute Bildqualität sorgen soll. Seine Sensorempfindlichkeit kann zwischen ISO 100 und ISO 12.800 (auf ISO 25.600 erweiterbar) eingestellt werden, die Auflösung liegt bei 17,9 Megapixel. Die Phasendetektions-Pixel wurden auf über 80 Prozent des Bildsensors verteilt und sollen daher eine schnelle Fokussierung fast über den gesamten Sensorbereich während der Videoaufnahme oder des Liveview-Betriebs ermöglichen. Bei heruntergeklapptem Spiegel arbeitet der Autofokus mit neun Fokusmessfeldern, der mittlere davon ist ein Kreuzsensor.

Weitere Bilder zur Canon EOS 100D:

Serienaufnahmen kann die Canon EOS 100D mit bis zu vier Bildern pro Sekunde für 28 JPEGs in Serie speichern, Videos werden in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde aufgenommen. Die Tonaufnahme erfolgt in mono, ein externes Mikrofon kann aber angeschlossen werden.

Beim Display hat sich Canon für ein 3,0 Zoll großes und 1.040.000 Subpixel auflösendes LCD entschieden, im Gegensatz zur EOS 700D kann dieses aber nicht gedreht und geschwenkt werden. Als Sucher kommt ein Pentaspiegel-Sucher zum Einsatz, der 95 Prozent des Bildfeldes abdeckt und 0,87-fach vergrößert. Wieder mit der Canon EOS 700D teilt sich die Canon EOS 100D den Sensor für die Belichtungsmessung, der 63-Zonen besitzt und eine Mehrfeld-, mittenbetonte und Spotmessung ermöglicht. Auch die mögliche Verschlusszeit liegt mit 1/4.000 Sekunde bis 30 Sekunden auf dem gleichen Niveau.

Beide Spiegelreflexkameras bieten eine Voll- bzw. Programm-Automatikautomatik, zwei Halbautomatiken und einen manuellen Modus sowie auch verschiedene Szenen-Programme und Kreativ-Filter.

Die Canon EOS 700D ist ab April 2013 zusammen mit dem EF-S 18-55mm F3,5-5,6 IS STM für eine unverbindliche Preisempfehlung von 849,00 Euro im Fachhandel erhältlich, die Canon EOS 100D wird für 799,00 Euro auf den Markt kommen.

 

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