Leica stellt neue Kameramodelle vor

Leica M, M-E, S und X2 "Edition Paul Smith“

Zur Photokina stellen viele Hersteller neue Kameramodelle vor, auch Leica entzieht sich diesem Trend nicht und präsentiert auf der weltgrößten Fotomesse verschiedene Digitalkameras. Bei den Produktbezeichnungen der neuen Modelle will man dabei zukünftig weitestgehend auf Zahlen verzichten.

Ebenfalls ungewohnt für Leica: Während der Solmser Hersteller bei früheren Modellen meistens auf neu-modischen "Schnickschnack" verzichtete und sich – wie kaum ein anderer Hersteller – auf das reine Fotografieren besann, wird dieses Vorgehen bei der neuen Leica M über den Haufen geworfen.

Die neue Leica M:

Die Leica M besitzt einen, zusammen mit dem Kooperationspartner CMOSIS entwickelten, CMOS-Bildsensor in Kleinbildgröße (36,0 x 24,0) mit einer Auflösung von 24,0 Megapixel. Der ISO-Bereich des Kleinbildsensors beginnt bei ISO 200 und geht bis ISO 6.400, über eine Erweiterung sind zudem ISO 100 möglich. Bis zu 3 Bilder pro Sekunde ermöglicht der Leica-Maestro-Bildprozessor, die Belichtungszeit kann zwischen 60 Sekunden und einer 1/4.000 Sekunde eingestellt werden. Die Bildschärfe wird wie gewohnt über einen Leuchtrahmen-Messsucher mit automatischem Parallaxenausgleich kontrolliert, alternativ dazu kann die Fokuskontrolle auch über das Display mittels Live-View-Zoom und Live-View-Fokus-Peaking erfolgen. Als Zubehör bietet Leica für die Leica M​ unter anderem einen aufsteckbaren, elektronischen Sucher an.

Weitere Bilder zur Leica M:

Das 3,0 Zoll große Display der Leica M löst 920.000 Subpixel auf und wird durch eine Abdeckung mit Gorilla Glas vor Kratzern geschützt. Videos kann die Leica M in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) mit 24 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Neben JPEG-Bildern können Aufnahmen auch im DNG-Format gespeichert werden. Als Speichermedium setzt die Leica M auf SD-/SDHC- und SDXC-Speicherkarten.

Das Ganzmetallgehäuse (13,9 x 4,2 x 8,0cm) der Leica M besitzt eine Magnesium-Legierung und eine Kunstleder-Beschichtung. Die betriebsbereit 680 Gramm schwere Messsucher-Kamera soll ab Anfang 2013 für 6.200,00 Euro (UVP) Im Fachhandel erworben werden können.

Die neue Leica M-E:

Die neue Leica M-E erinnert bei den technischen Daten vor allem an die M9 und fällt daher unspektakulär aus. Sie besitzt einen 36,0 x 24,0 Millimeter großen und 18,0 Megapixel auflösenden CMOS-Kleinbildsensor mit einer Sensorempfindlichkeit von ISO 160 bis ISO 2.500 (auf ISO 80 erweiterbar). Im Serienbild-Modus erreicht die Leica M-E nur zwei Bilder pro Sekunde, auch das 2,5-Zoll große Display ist mit 230.000 Subpixel nur gering aufgelöst. Der Verschluss erlaubt Belichtungszeiten zwischen einer 1/4.000 Sekunde und 240 Sekunden.

Weitere Bilder zur Leica M-E:

Auch die Leica M-E kann Bilder im JPEG- und DNG-Format speichern, als Speichermedium werden SD- und SDHC-Speicherkarten eingesetzt. Wie bei allen M-Modellen muss manuell nach dem Messsucherprinzip fokussiert werden. Auch die Leica M-E besitzt ein Ganzmetallgehäuse mit Magnesium-Legierung und Kunstleder-Beschichtung.

Mit 585 Gramm bringt sie knapp 100 Gramm weniger als die Leica M auf die Waage und ist 13,9 x 4,2 x 8,0 Zentimeter groß. Die Leica M-E ist ab sofort für 4.800 Euro (UVP) im Fachhandel erhältlich.

Die neue Leica S:

Leica hat nicht nur neue Kameras mit Kleinbildsensor vorgestellt, auch das Leica Pro-Format erhält mit der Leica S ein neues Modell. Der 45,0 x 30,0 große CCD-Sensor löst 37,5 Megapixel auf und soll eine „nochmals gesteigerte Bildqualität“ besitzen. Der ISO-Bereich des Bildsensors lässt sich zwischen ISO 100 und ISO 1.600 einstellen, ein doppelt so großer Pufferspeicher (Größe: 2 GByte) und eine Transferrate von 166 MByte/s sollen eine doppelt so lange Serienbild-Aufnahme ermöglichen. Bei aktivierter Serienbild-Aufnahme sind 1,5 Bilder pro Sekunde möglich. Der integrierte Schlitzverschluss der Leica S erlaubt Belichtungszeiten zwischen 6 Sekunden und einer 1/4.000 Sekunde, bei Nutzung des Zentralverschlusses der S-Objektive liegt die kürzeste Belichtungszeit bei einer 1/1.000 Sekunde.

Weitere Bilder zur Leica S:

Der prädiktive Autofokus der Leica S besitzt einen zentralen Kreuzsensor und kann mit Schärfe- oder Auslösepriorität betrieben werden. Bilder werden wie gewohnt im JPEG oder DNG-Format gespeichert. Zur Bildkontrolle kann ein 3,0 Zoll großes Display mit 921.600 Subpixel und kratz-festem Gorilla Glas oder ein optischer Sucher mit  98 Prozent Bildfeldabdeckung und 0,87-facher Vergrößerung eingesetzt werden.

Ab Dezember 2012 wird die Leica S – 16,0 x 8,0 x 12,0cm groß und mit Akku 1260g schwer – für eine unverbindliche Preisempfehlung von 19.500,00 Euro im Fachhandel erhältlich sein.

Die neue Leica X2 "Edition Paul Smith"

Mit der Leica X2 "Edition Paul Smith" stellt Leica eine Sonderedition der bereits im Handel erhältlichen Leica X2 vor. Technisch basiert die Leica X2 "Edition Paul Smith" also auf der Leica X2 und besitzt daher einen 16,1 Megapixel auflösenden CMOS-Sensor in APS-C-Größe (23,6 x 15,8mm). Dessen ISO-Bereich lässt sich zwischen ISO 100 und ISO 12.500 einstellen, im Serienbild-Modus können 3 Bilder pro Sekunde aufgenommen werden. Das 24-Millimeter-Objektiv (Leica-Elmarit) verfügt über eine kleinbildäquivalente Brennweite von 36 Millimeter (Cropfaktor 1,5) und eine Offenblende von F2,8.

Weitere Bilder zur neuen Leica X2 "Edition Paul Smith":

Das Design der Leica X2 "Edition Paul Smith" stammt, wie der Name bereits verrät, vom britischen Modedesigner Paul Smith und soll durch die ungewöhnliche Farbkombination einen besonderen Blickfang bieten. Jede Digitalkamera dieser, auf 1.500 Stück limitierten Sonderedition, trägt eine individuelle Seriennummer und wird ab Oktober 2012 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 2.300 Euro in ausgewählten Leica Fotofachgeschäften erhältlich sein.

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