Neu: Panasonic Lumix DMC-G5

16,0 Megapixel, dreh- und schwenkbares Touchscreen-Display (920.000 Subpixel), 1080p50-Video

Nach der bereits im April dieses Jahres vorgestellten Einsteigerkamera der Panasonic Lumix DMC-GF5​ hat Panasonic nun auch die Mittelklasse seiner Systemkamera-Serie mit einem neuen Modell ausgestattet und dieses in einigen Punkten deutlich aufgerüstet. Die Panasonic Lumix DMC-G5​ – auch bei der Mittelklasse hat Panasonic die „Vier“ übersprungen – besitzt natürlich das Micro-Four-Thirds-Bajonett und einen Bildsensor in Micro-Four-Thirds-Größe.

Die neue Panasonic Lumix DMC-G5 (oben) im Vergleich zur Panasonic Lumix DMC-G3 (unten):

Der 17,3 x 13,0 Millimeter große Live-MOS-Sensor löst 16,0 Megapixel auf und soll durch eine „hohe Grundempfindlichkeit“ und einen „speziell auf diesen digitalen Live-MOS-Sensor abgestimmten Prozess“ das Bildrauschen minimieren. Ein geringerer Anteil an Schaltungselektronik auf dem Sensor soll außerdem die Pixeloberfläche vergrößern. Die ISO-Empfindlichkeit des CMOS-Bildsensors kann zwischen ISO 160 und ISO 12.800 in Drittelstufen eingestellt werden. Auch der Bildprozessor wurde überarbeitet: Er besitzt jetzt vier CPUs und soll das Bildrauschen noch schneller und effektiver unterdrücken.

Mittels einer „Multi-Prozess-Rauschreduzierung“ sollen die Bilder analysiert und die Rauschunterdrückung an den Bildinhalt angepasst werden. Die höhere Geschwindigkeit des neuen Bildprozessors wird unter anderem auch bei der Erstellung von HDR-Bildern und der Aufnahme von Full-HD-Videos mit 50 Vollbildern pro Sekunde genutzt. Damit der Bildsensor nicht verschmutzt, wurde ein Ultraschall-Staubfilter mit rund 50.000 Schwingungen pro Sekunde vor dem Sensor angebracht. Die kürzeste Belichtungszeit der Panasonic Lumix DMC-G5​ liegt bei einer 1/4.000 Sekunde, maximal sind 60 Sekunden möglich.

Da die Geschwindigkeit der Kontrast-Autofokusmessung im Besonderen von der Auslesefrequenz des Sensors abhängt, hat Panasonic diese bei der Lumix DMC-G5​ von 60 auf 120 Bilder pro Sekunde verdoppelt. Dadurch sollen – laut Panasonic  – sogar die Phasen-Autofokus-Systeme der Oberklasse-Spiegelreflexkameras übertroffen werden. Durch das Touchscreen-Display lässt sich das scharfzustellende Objekt bei der Panasonic Lumix DMC-G5​ per Antippen auf dem Display anwählen.

Auch bei der Serienaufnahme wurde die Panasonic Lumix DMC-G5​ verbessert: Waren bei der Panasonic Lumix DMC-G3 nur vier Bilder pro Sekunde möglich, kann die Panasonic Lumix DMC-G5 nun bis zu sechs Bilder pro Sekunde aufnehmen. Wählt man statt dem mechanischen Verschluss sein elektronisches Pendant, sind sogar 20 Bilder pro Sekunde möglich – dann allerdings nur mit vier Megapixel Auflösung. Der elektronische Verschluss bietet außerdem noch einen zweiten Vorteil: Dank keiner beweglichen Teile kann die Digitalkamera quasi lautlos agieren.

Der elektronische Sucher der Panasonic Lumix DMC-G5​ deckt 100 Prozent des Bildfeldes ab und vergrößert 0,7-fach. Er löst nun 1,44 Millionen Subpixel auf und besitzt eine Bildwiederholrate von 60 Bildern pro Sekunde. Das 3,0 Zoll große Touchscreen-Display ist wie beim Vorgängermodell dreh- und schwenkbar gelagert, stellt mit 920.000 Subpixeln jetzt allerdings doppelt so viele Subpixel dar.

Ebenso neu ist die Aufnahme von Full-HD-Videos (1.920 x 1.080 Pixel) mit 50 Vollbildern pro Sekunde (1080p50). Sämtliche Vorgängermodelle können Full-HD-Videos nur mit 50 Halbbildern pro Sekunde (1080i50) aufnehmen. Gespeichert werden die Videos im AVCHD- oder MP4-Format. Neben dem Einsatz des kontinuierlichen Autofokus kann die Schärfe – wie im Foto-Modus – auch über das Touchscreen-Display angepasst werden. Eine „Extra Tele Conversion“ genannte Zoom-Funktion ermöglicht im Video-Modus ein zusätzliches 4,8-faches digitales Zoom ohne Verschlechterung der Bildqualität.

Wie von digitalen Kompaktkameras gewohnt, verfügt die Panasonic Lumix DMC-G5​ über einen Zoomhebel zur Veränderung der Brennweite. Diese Funktion kann allerdings nur beim Einsatz eines Powerzoom-Objektivs genutzt werden. Neben den bekannten Automatik-, Halbautomatik- und Szenen-Modi besitzt die Panasonic Lumix DMC-GF5​ auch zwei frei konfigurierbare Programm-Modi (C1, C2) und einen manuellen Modus. Außerdem lässt sich die Video-Aufnahme dank eines eigenen Video-Knopfes aus allen Modi heraus starten. Für eine gute Lage in der Hand sollen der ergonomisch geformte Griff und das Oberflächenmaterial sorgen. Der 1.200 mAh starke Akku der Panasonic Lumix DMC-G5 ermöglicht etwa 320 Aufnahmen.

Die 346 Gramm schwere Panasonic Lumix DMC-G5​ ist knapp 12,0 x 8,3 x 7,1 Zentimeter groß und wird ab August 2012 im Handel erhältlich sein. Das Gehäuse (ohne Objektiv) wird für eine unverbindliche Preisempfehlung von 649,00 Euro in Schwarz, Weiß und Silber angeboten werden. Zusammen mit dem Standardzoom-Kit (Lumix G Vario 14-42mm F3,5-F5,6) wird es 749,00 Euro kosten. Neben diesem Kamera-Kit werden noch zwei weitere Kits (Powerzoom-Kit mit Lumix G X-Vario 14-42mm F3,5-5,6: 899,00 Euro; Doppelzoom-Kit mit Lumix G Vario 14-42mm F3,5-F5,6 und Lumix G Vario 45-1500mm F4,0-F5,6: 949,00 Euro) erhältlich sein.

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