Zwei neue, lichtstarke Teleobjektive mit Ultraschallmotor und optischem Bildstabilisator

Zusammen mit der neuen digitalen Spiegelreflexkamera Sigma SD1 präsentiert Sigma zwei neue Teleobjektive, das Sigma APO 120-300mm F2,8 EX DG OS HSM (Abbildung oben rechts) und das Sigma APO Makro 150mm F2,8 EX DG OS HSM (Abbildung oben links). Beide Objektive werden für die verschiedenen Spiegelreflexsysteme von Canon, Nikon und Sigma zur Verfügung stehen und ersetzen die entsprechenden Modelle ohne optischem Bildstabilisator.

Sigma APO 120-300mm F2,8 EX DG OS HSM:

Das Sigma APO 120-300mm F2,8 EX DG OS HSM besitzt eine Brennweite von 120-300mm. Das Objektiv ist für das Kleinbildformat berechnet, kann aber natürlich auch an den entsprechenden Modellen mit kleinerem Sensor verwendet werden. An den digitalen Spiegelreflexkameras mit APS-C-Sensor von Canon wirkt das Objektiv wie eines mit einer Brennweite von 192-480mm an Kleinbild, bei den entsprechenden Modellen von Nikon und der neuen Sigma SD1 hingegen wirkt das Objektiv wie ein 180-450mm-Objektiv an Kleinbild. Die optische Rechnung besteht aus 23 Elementen in 18 Gruppen, davon eine SLD-Linse und zwei FLD-Linsen. Zudem wird eine SML-Vergütung (Super Multi Layer) gegen Geisterbilder und Streulicht verwendet. Zur Rechnung gehört zudem ein optischer Bildstabilisator, der bis zu vier Blendenstufen mehr Spielraum bei Verwacklungen bietet und so zu einer höheren Bildqualität bei schlechten Lichtbedingungen führen kann.

Die maximale Blendenöffnung von F2,8 wird über den gesamten Brennweitenbereich beibehalten, die kleinste Blende liegt bei F22. Das Sigma APO 120-300mm F2,8 EX DG OS HSM besitzt neun Blendenlamellen für eine ruhige und angenehme Hintergrundunschärfe. Die Naheinstellgrenze liegt je nach Brennweite bei 150 bis 250 cm, die maximal erzielbare Vergrößerung wird bei 200mm mit 0,13x erreicht. Die Fokussierung erfolgt durch einen Ultraschallmotor, der eine fast lautlose und besonders schnelle Fokussierung ermöglicht.

Das Sigma APO 120-300mm F2,8 EX DG OS HSM ist 289,2mm lang und besitzt einen maximalen Durchmesser von 114,4mm. Für die Nutzung von Filtern steht ein Gewinde mit 105mm Durchmesser zur Verfügung. Eine Stativschelle zur Montage auf einem Stativ und eine passende Gegenlichtblende gehören zum Lieferumfang.

Sigma APO Makro 150mm F2,8 EX DG OS HSM:

Das neue Sigma APO Makro 150mm F2,8 EX DG OS HSM besitzt eine feste Brennweite von 150mm. An digitalen Spiegelreflexkameras mit APS-C-Sensor wird so ein Bildwinkel erzeugt, der dem eines 240mm-Objektivs bei Canon bzw. eines 225mm-Objektivs bei Nikon entspricht. Die optische Rechnung besteht aus 19 Elementen in 13 Gruppen, davon drei Linsen aus SLD-Glas. Zudem kommt die bereits beim Schwestermodell erwähnte SML-Vergütung zur Reduzierung von Störlicht zur Anwendung. Der optische Bildstabilisator ist Teil der Rechnung und kann bis zu vier Blendenstufen mehr Spielraum bei Verwacklungen bieten. Für die Fokussierung werden zwei Linsengruppen im Objektiv bewegt, um so eine gute Abbildungsleistung über den gesamten Fokusbereich zu bieten. Durch den HSM-Antrieb soll die Fokussierung nahezu lautlos und mit hoher Geschwindigkeit erfolgen.

Die maximale Blendenöffnung beträgt F2,8, die kleinste F22. Das Sigma APO Makro 150mm F2,8 EX DG OS HSM besitzt neun Blendenlamellen für eine optimierte Hintergrundunschärfe. Der Mindesabstand liegt bei 38cm, die maximale Vergrößerung entsprechend bei 1x.

Das Sigma APO Makro 150mm F2,8 EX DG OS HSM ist 150mm lang und besitzt einen maximalen Durchmesser von 79,6mm. Das Filtergewinde besitzt einen Durchmesser von 72mm. Auch bei diesem Makro-Objektiv gehört eine Stativschelle und eine passende Gegenlichtblende zum Lieferumfang.

Für beide Objektive gibt es derzeit weder einen Liefertermin, noch eine unverbindliche Preisempfehlung. (sas)

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