Neue Informationen von Sigma zum Foveon-Sensor

Die Einführung einer neuen Kamera mit dem Dreischicht-Sensor ist weiterhin unsicher

Sigmas Geschichte als Kamerahersteller ist eng mit den speziellen Foveon-Sensoren verknüpft. Diese bot das Unternehmen bislang schon bei einer Reihe von Kameras an. Unter anderem bei der sd Quattro  und sd Quattro H. Neue Kameramodelle mit Foveon-Chip wurden allerdings schon länger nicht mehr vorgestellt, mit der Entwicklung eines neuen, dreischichtigen Sensors in Vollformatgröße hat Sigma seit Jahren größere Probleme. Jetzt gibt es ein neues Statement, das über den Stand von Februar 2022 informiert.

"Die Entwicklung des dreischichtigen Bildsensors erfolgt zurzeit hauptsächlich in der SIGMA
Zentrale in Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten in Japan. Die Stufen der Entwicklung können
dabei im Wesentlichen wie folgt unterteilt werden:

● Stufe 1: Mehrmalige Design-Simulationen der neuen dreischichtigen Struktur, um zu überprüfen,
ob sie wie beabsichtigt funktioniert.

● Stufe 2: Prototyp-Evaluierung mit einem kleineren Bildsensor aber der gleichen Pixelgröße wie in
der Produktspezifikation, jedoch mit reduzierter Gesamtpixelanzahl, um die
Leistungscharakteristiken des Bildsensors in der Praxis zu überprüfen.

● Stufe 3: Abschließende Prototyp-Evaluierung mit einem Vollformat-Bildsensor mit denselben
Spezifikationen wie die Serienprodukte, inklusive AD-Konverter usw.

Wir glauben, dass diese drei Stufen bei der Entwicklung notwendig sind. Zurzeit sind wir dabei, den
Prototyp-Sensor für die Stufe 2 zu entwickeln.

Zu den bislang angebotenen Kameras mit Foveon-Sensor gehört unter anderem die sd Quattro H:

Auf der Grundlage der Evaluierungsergebnisse des Prototyp-Sensors werden wir entscheiden, ob
wir zu Stufe 3 übergehen oder ob wir die Designdaten erneut überprüfen und einen neuen Prototyp
für Stufe 2 erstellen. Wenn wir zu Stufe 3 übergehen, werden wir die Serientauglichkeit des
Sensors mit den Forschungsinstituten und Produzenten auf der Grundlage der
Evaluierungsergebnisse prüfen. Danach werden wir die endgültige Entscheidung fällen, ob der
Bildsensor in die Serienproduktion geht oder nicht.

Obwohl wir noch nicht die Stufe erreicht haben, in der wir einen bestimmten Zeitplan für die
Serienproduktion des Bildsensors bekanntgeben können, sind wir fest entschlossen, so schnell wie
möglich eine Kamera auf den Markt zu bringen, die unsere Kunden, die bereits darauf warten, im
größtmöglichen Maße zufriedenstellt."

Diese Äußerungen klingen nicht besonders positiv. Ob Sigma eine neue Kamera mit Dreischicht-Sensor auf den Markt bringen wird, ist also weiterhin völlig offen.

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Autor: dkamera.de Redaktion
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