Neues Einsteigermodell mit RF-Bajonett: Canon EOS R50

24 Megapixel APS-C-Sensor, 15 Bilder/Sek., Deep Learning AF, 2,36 Mio Subp. Sucher, 4K30p-Video

Canon erweitert mit der EOS R50 sein Kameraportfolio mit RF-Bajonett nach unten. Die EOS R50 kann als Nachfolgemodell der Canon EOS M50 (Testbericht) mit EF-M-Bajonett angesehen werden und ist wie diese mit einem 24 Megapixel auflösenden APS-C-Sensor (22,3 x 14,9mm) ausgestattet. Folglich lassen sich an der Kamera nicht nur RF-, sondern auch RF-S-Objektive nutzen. Beim Einsatz des elektronischen Verschlusses speichert die DSLM bis zu 15 Bilder pro Sekunde, mit elektronischem ersten Verschlussvorhang sind bis zu zwölf Bilder pro Sekunde möglich. Die Geschwindigkeit wird für bis zu 42 JPEG- oder 7 RAW-Bilder in Folge aufrechterhalten.

Das Autofokussystem der Canon EOS R50 arbeitet mit dem Dual Pixel CMOS AF II, bei der automatischen Fokussierung lässt sich auf 100 Prozent der Sensorfläche scharfstellen. Dafür besitzt die Kamera insgesamt 651 Zonen. Wie die höherklassigen Modelle der EOS R-Reihe bringt auch die EOS R50 einen Deep-Learning-Algorithmus mit. Dadurch ist sie in der Lage, Menschen, Tiere und Fahrzeuge zu erkennen.

Die Oberseite der Canon EOS R50:

Der mechanische Verschluss der Canon EOS R50 arbeitet von 30 Sekunden bis 1/4.000 Sekunde, elektronisch lässt sich bis zu 1/8.000 Sekunde erreichen. Darüber hinaus sind längere Belichtungszeiten mit der Langzeitbelichtung möglich. Die Belichtungsmessung erfolgt über 384 Zonen, als Sensorempfindlichkeiten lassen sich ISO 100 bis ISO 51.200 einstellen. Bei letzterem Wert handelt es sich allerdings um eine Erweiterung, der native Bereich endet bei ISO 32.000.

Das 3,0 Zoll große Display löst 1,62 Millionen Subpixel auf:

Zur Bildkontrolle sind bei der Canon EOS R50 ein Display und ein elektronischer Sucher verbaut. Das 3,0 Zoll messende LCD verfügt über 1,62 Millionen Subpixel und lässt sich drehen sowie schwenken, Eingaben sind per Touchscreen möglich. Beim OLED-Sucher handelt es sich um ein Modell mit 2,36 Millionen Subpixel, einer Bildwiederholrate von bis 120 Bildern pro Sekunde und einer 0,59-fachen-Vergrößerung.

Videos lassen sich mit der Canon EOS R50 in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde aufnehmen. Da die Kamera dafür die 6K-Sensordaten verwendet und auf Oversampling zurückgreift, kann von einer sehr hohen Bildqualität ausgegangen werden. Full-HD-Videos (1.920 x 1.080 Pixel) lassen sich mit bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde aufzeichnen und mit bis zu 4-facher Zeitlupe ausgeben. Des Weiteren erlaubt die Kamera die Aufnahme mit klassischen 8-Bit sowie 4:2:0 Farbsampling oder mit 10-Bit und 4:2:2 Farbsampling. Videos können laut Canon bis zu eine Stunde am Stück lang sein, die Tonaufnahme ist mit dem integrierten Stereomikrofon oder einem externen Modell (3,5mm Klinke) möglich. Durch die Unterstützung der USB Video Class und der USB Audio Class lässt sich die Kamera ohne spezielle Software als Webcam nutzen.

Videoaufnahmen sind mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde in 4K-Auflösung möglich:

Da Canon die EOS R50 als Modell für Fotografie-Einsteiger sieht, wurde eine Reihe von Automatiken integriert. Dazu gehören der Kreativ-Assistent, eine Vollautomatik und mehrere Szenenmodi. Der Multifunktions-Zubehörschuh der EOS R50 erlaubt unter anderem das Aufstecken eines Mikrofons, über den Schuh erfolgt dabei die Stromversorgung und der Datenaustausch. Beim Dateiformat der Bilder lässt sich zwischen JPEG, RAW (auch cRAW) und HEIF wählen, die kabellose Steuerung und Datenübertragung kann via WLAN und Bluetooth erfolgen.

Für eine bessere Tonqualität lassen sich externe Mikrofone anschließen:

Beim 11,6 x 8,6 x 6,9cm großen Gehäuse der Canon EOS R50 werden eine Aluminiumlegierung und hochfester technischer Kunststoff verwendet, auf die Waage bringt die DSLM zusammen mit ihrem LP-E17-Akku und einer SD-Speicherkarte 376g. Beim SD-Slot handelt es sich um ein Modell mit UHS-I-Unterstützung, der USB-C-Port erfüllt den 2.0-Standard.

Die DSLM lässt sich nicht nur mit schwarzem, sondern auch mit weißem Gehäuse erwerben:

Canon bietet die EOS R50 in Schwarz sowie Weiß an, erhältlich soll sie ab Ende März 2023 sein. Die Body-Variante ohne Objektiv kostet 829,00 Euro, mit dem RF-S 18-45mm F4,5-6,3 IS STM sind es 949,00 Euro und im Doppelzoom-Kit mit dem RF-S 18-45mm F4,5-6,3 IS STM sowie dem RF-S 55-210mm F5-7,1 IS STM 1.149,00 Euro (jeweils UVP).

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Autor: dkamera.de Redaktion
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