Oppo zeigt ein Smartphone mit einziehbarer Kamera

Dieses Design ermöglicht den Einsatz von größeren Sensoren bei gleichzeitig längeren Brennweiten

Oppo gehört zu den Smartphone-Herstellern, die an Technologien abseits klassischer Features arbeiten. In der Vergangenheit hat das Unternehmen unter anderem bereits RGBW-Sensoren mit einer um 60 Prozent höheren Lichtempfindlichkeit oder echte Zoom-Objektive für Smartphones vorgestellt. Nun wurde ein Smartphone mit einziehbarer Kamera (bzw. einziehbarem Objektiv) präsentiert. Diese befindet sich auf der Rückseite und nicht wie schon bei anderen Modellen gesehen auf der Oberseite.

Noch handelt es sich um einen Prototyp, die Technik ist jedoch vielversprechend. Damit kann das Problem der flachen Smartphone-Gehäuse umgangen werden. Beim gezeigten Prototyp soll ein 1/1,56-Zoll großer Sensor mit einem Normalobjektiv (50mm KB-äquivalent) kombiniert worden sein, die Festbrennweite verfügt über eine Blende von F2,4. Auf eine ähnliche Konstruktion setzte Panasonic bei seinem Lumix DMC-CM1 (Testbericht).

Derart große Sensoren werden in Smartphones aktuell nur mit Weitwinkel-Objektiven (circa 24 bis 28mm KB) kombiniert, die reale Brennweite der Optik des Oppo-Gerätes sollte bei 11 bis 12mm liegen. Das ist zweifellos zu viel für ein flaches Smartphone. Die von Teleobjektiven bekannte Periskop-Bauweise, bei der das Licht im Inneren des Smartphones umgelenkt wird, lässt sich nur bei kleinen Sensoren nutzen. Sie kommt in diesem Fall daher nicht als Alternative infrage.

Trotz des herausfahrenden Objektivs ist die Konstruktion gegen Staub und Spritzwasser geschützt:

Die einziehbare Kamera des Oppo-Smartphones verfügt als weitere Features über einen optischen Bildstabilisator und einen Autofokus, der Mechanismus benötigt nur 0,6 Sekunden zum vollständigen Einfahren. Bei einem Sturz soll die Kamera, um Beschädigungen zu verhindern, automatisch einfahren. Darüber hinaus bezeichnet Oppo die Konstruktion als gegen Staub und Spritzwasser geschützt.

Wann die einziehbare Kamera in einem Serienmodell verbaut werden wird, ist noch nicht bekannt.

Autor: dkamera.de Redaktion
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