Panasonic kündigt 3D-Wechselobjektiv für Micro Four Thirds an

Objektiv mit zwei Linsen ermöglicht dreidimensionale Aufnahmen mit Micro Four Thirds Kameras

Die 3D-Technologie erklärte Panasonic genauso wie Sony zu einer Schlüsseltechnologie, die in den kommenden Jahren in immer mehr Geräten zu finden sein wird. Neben 3D-fähigen Flachbildfernsehern und 3D-Videokameras folgt nun die Ankündigung, auch für das eigene spiegellose Kamerasystem Micro Four Thirds eine spezielle Doppellinse anzubieten, die dreidimensionale Aufnahmen ermöglicht.

Für viele Hobbyfotografen stellen dreidimensionale Aufnahmen eine besondere Herausforderung und Leidenschaft dar. Bisherige Lösungen gab es im Eigenbau mit zwei nebeneinander montierten Kameras, vereinzelt wurden auch fertige Geräte von den Herstellern angeboten. Mit der FujiFilm FinePix Real 3D W1 ist seit dem Jahr 2009 eine erste digitale 3D-Kompaktkamera auf dem Markt (siehe auch unseren Testbericht zur FujiFilm FinePix Real 3D W1). Diese nutzt zwei Objektive und zwei Sensoren zur Bildaufzeichnung.

Mit dem nun vorgestellten Panasonic-Konzept wird hingegen in einem Objektiv (siehe Abbildungen) zwei optische Systeme untergebracht, die somit ohne Verzögerung oder notwendige Synchronisation auf einem Sensor ein Stereobild aufzeichnen können. Ein ähnliches Konzept verfolgt auch die Firma Loreo, die einfache 3D-Objektive für fast alle Wechselobjektiv-Systeme anbietet. Anders als diese ist das Panasonic-Konzept allerdings vergleichsweise Kompakt und soll laut Herstellerangaben durch einen speziellen 3D-Bildprozessor qualitativ besonders hochwertige Aufnahmen ermöglichen. Ob dies auch mit bestehenden Micro-Four-Thirds-Kameras möglich sein wird, gibt Panasonic noch nicht bekannt. Das neue 3D-Objektiv soll noch im Jahr 2010 erscheinen. (sas)

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Ist das nur eine Spielerei? …

Ist das nur eine Spielerei?

Mit der Doppellinse müssen nun auf den Sensor 2 Bilder nebeneinander abgebildet werden. Die Auflösung geht da locker auf 1/4 runter.

Dazu dann noch die Lichtstärke dieser Minilinsen - von der MFT-Qualität ist man dann meilenwet entfernt.

So richtige Begeisterung mag da bei mir nicht aufkommen.

Ja, die Auflösung wird tatsächlich …

Ja, die Auflösung wird tatsächlich auf 1/4 runtergehen, aber was macht das schon? Die Bilder sind zur Anzeige auf 3D fähigen TV-Geräten gedacht (worauf auch sonst?), und die können max. 2 MP darstellen, im 3D-Modus je nach Technik weniger.

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