Samsung Galaxy S24+ Smartphone- und Kameratest (Teil 1)

Teil 1 von 3: Die technischen Daten, die Verarbeitung und die Bedienung des Smartphones

Neben dem Flaggschiff Galaxy S24 Ultra hat Samsung zu Beginn des Jahres 2024 auch das Galaxy S24 und Galaxy S24+ vorgestellt. Letztere beiden Modelle sind kompakter, verfügen über keinen S Pen und bringen nicht ganz so viele Kameras mit. Sie sind allerdings trotzdem noch sehr gut ausgestattet. In diesem Testbericht nehmen wir mit Samsung Galaxy S24+ das mittlere der drei S24-Geräte unter die Lupe.

Das Zubehör:
Das Zubehör fällt beim Galaxy S24+ spartanisch aus. Neben den üblichen Kurzanleitungen und Garantieinformationen befindet sich nur ein USB-Kabel im Lieferumfang. Ein Ladegerät oder eine Schutzhülle müssen sich Käufer des Smartphones also selbst besorgen.

Die technischen Daten:
Das Samsung Galaxy S24+ ist das mittlere der drei S24-Modelle. Das gilt sowohl für den Preis als auch die Größe und das Gewicht. Es misst 159 x 76 x 7,7mm und bringt 196g auf die Waage. Beim Display handelt es sich um ein Dynamic AMOLED 2X-Modell mit einer Auflösung von 3.120 x 1.440 Pixel (513ppi) sowie einer variablen Bildrate von einem bis 120 Hz. In puncto SoC haben das Galaxy S24+ und S24 mit einem Samsung Exynos 2400 die gleiche Ausstattung zu bieten, beim Galaxy S24 Ultra wird dagegen ein Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 verwendet. Der Samsung Exynos 2400 bringt zehn Kerne mit (1 x Cortex-X4 mit 3,20 GHz, 2 x Cortex-A720-Kerne mit 2,90 GHz, 3 x Cortex-A720-Kerne mit 2,6 GHz und 4 x Cortex-A520-Kerne mit 1,95 GHz), als GPU kommt die Samsung Xclipse 940 zum Einsatz. Erwerben kann man das Smartphone mit 12GB LPDDR5X-RAM und einer Speicherkapazität von 256GB oder 512GB. Eine Aufrüstoption mittels microSD-Karte gibt es nicht.

Was die Übertragungstechnologien anbelangt, verfügt das Samsung Galaxy S24+ über nahezu alle aktuellen Standards. 5G, WLAN 802.11 bis ax, Bluetooth 5.3 und USB 3.2 Gen 1. Der Akku besitzt eine Kapazität von 4.900mAh und erlaubt das Laden mit bis zu 45 Watt (kabellos max. 15 Watt). Beim Gehäuse handelt es sich um eine nach IP68-Standard abgedichtete Konstruktion, als Software kommt Android 14 mit One UI 6.1 zum Einsatz. Durch die siebenjährige Update-Garantie sollte das S24+ für einen langen Zeitraum ohne Einschränkungen genutzt werden können.

Die Kamera-Ausrüstung umfasst beim Samsung Galaxy S24+ eine Kamera auf der Vorderseite und drei Kameras auf der Rückseite. Bei der Hauptkamera mit Weitwinkelbrennweite (23mm KB) verwendet Samsung den 50 Megapixel (8.160 x 6.120 Pixel) auflösenden ISOCELL GN3 aus dem eigenen Haus. Dieser gehört zur 1/1,57-Zoll-Klasse und besitzt Bildpunkte mit einer Kantenlänge von 1,0µm. Durch Pixel-Binning lassen sich vier einzelne Pixel zu einem größeren Bildpunkt (2,0µm Kantenlänge) zusammenlegen, die Auflösung sinkt dann aber natürlich auf 12 Megapixel ab. Vom Objektiv der Hauptkamera sind noch die optische Stabilisierung und die Blende von F1,8 bekannt.

Die Ultraweitwinkelkamera teilen sich (bis auf den Fokus) alle drei S24-Modelle, zudem sind die Spezifikationen von früheren Smartphones bekannt. Als Bildwandler kommt ein Sensor der 1/2,55-Zoll-Klasse mit zwölf Megapixel zum Einsatz, das Objektiv besitzt eine kleinbildäquivalente Brennweite von 13mm und Lichtstärke von F2,2. Für Aufnahmen mit einer längeren Brennweite bringt das Samsung Galaxy S24+ eine Telekamera mit.

Diese verwendet einen zehn Megapixel auflösenden Chip der 1/3,94-Zoll-Klasse, das Objektiv entspricht auf Kleinbild umgerechnet einem Modell mit 67mm Brennweite. Die Lichtstärke der Optik liegt bei F2,4, die Stabilisierung erfolgt unter anderem optisch. Von der Frontkamera sind die Auflösung (12 Megapixel), die Brennweite (26mm KB) und die Lichtstärke (F2,2) bekannt. Videos nimmt das Samsung Galaxy S24+ in 8K-Auflösung mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde auf, in 4K-Auflösung mit bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde und in Full-HD-Auflösung mit bis zu 240 Vollbildern pro Sekunde.

Die Rückseite des Galaxy S24+ besteht aus Glas:

Handling, Verarbeitung und Bedienung:
Das Gehäuse des Samsung Galaxy S24+ fällt wie gewohnt sehr hochwertig aus, zwischen der Front- und Rückseite aus Glas befindet sich ein Aluminium-Rahmen. Neben dem besonders robusten Gorilla Glass Victus 2 hat das S24+ auch Abdichtungen nach IP68-Standard zu bieten. Staub und Wasser (dauerhaftes Untertauchen in klarem Wasser bis 30min und einer Tiefe von 1,5m) sind daher kein Problem. In puncto Design hebt sich das Galaxy S24+ kaum vom Vorgängermodell Galaxy S23+ ab, kleine Ränder und abgerundete Ecken sorgen für einen modernen Look. Der glatte Metallrahmen und die matte Rückseite sind für Fingerabdrücke nur recht wenig anfällig, in der Hand liegt das Smartphone wegen der glatten Oberflächen aber unsicher. Hier hilft ein Case weiter. Dieses lässt das Galaxy S24+ zudem auch plan auf der Rückseite aufliegen und verhindert das ohne Schutzhülle leicht auftretende Wackeln.

Das 6,7 Zoll messende OLED-Panel löst mit 3.120 x 1.440 Pixel sehr hoch auf:

Einen deutlichen Sprung nach vorne macht beim Samsung Galaxy S24+ im Vergleich zum Vorgängermodell das Display. Samsung verbaut nun ein 6,7 Zoll großes AMOLED-Panel (Dynamic AMOLED 2X) mit einer sehr hohen Auflösung von 3.120 x 1.440 Pixel (513ppi) und einer variablen Bildwiederholrate (1 bis 120Hz). Dadurch werden auch die feinsten Details und Bewegungen jederzeit optimal wiedergegeben. Bei statischen Inhalten lässt sich mit einer niedrigen Bildrate zudem Strom sparen.

Der Fingerabdrucksensor arbeitet sehr schnell und präzise:

Die Frontkamera wurde wie üblich in das Display integriert:

Wie von OLED-Panels gewohnt, weiß das Panel des Galaxy S24+ mit hohen Kontrasten und hervorragenden Blickwinkeln zu gefallen.

Die Helligkeit ist hoch und macht die Betrachtung auch bei Sonnenschein möglich. Bei der Frontkamera hat sich Samsung für die mittlerweile übliche Platzierung im Display entschieden, dies gilt auch für den Fingerabdrucksensor. Letzterer funktionierte im Test jederzeit schnell und präzise.

Die Unterseite des Galaxy S24+:

Nano-Sim-Karten lassen sich bis zu zwei Stück einsetzen:

Vom Galaxy S24 Ultra unterscheidet sich das Galaxy S24+ unter anderem durch den fehlenden S Pen. Daher fehlt beim S24+ natürlich auch dessen Einschubfach. Vorhanden sind dagegen der SIM-Slot, der USB-C-Port und ein Lautsprecher. Durch den in der Hörmuschel integrierten zweiten Lautsprecher kann das Galaxy S24+ sehr soliden Stereoton ausgeben.

Im zweiten Teil unseres Tests des Samsung Galaxy S24+ schauen wir uns die Kameras des Smartphones im Detail an.

Autor: dkamera.de Redaktion
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