Sony informiert über Produktionsprobleme bei Kameras

Betroffen sind unter anderem die Sony Alpha 7 II, Alpha 6400 und Alpha 6100

Update 30.06.2022: Einen Monat nach unserem letzten Update, das die Wiederaufnahme der Produktion der Alpha 6400 beinhaltete, haben wir uns noch einmal die Verfügbarkeit der Sony-Kameras angesehen. Die Lage scheint sich tatsächlich etwas entspannt zu haben, die Verfügbarkeit hat sich teilweise deutlich verbessert. Das gilt insbesondere für die Alpha 6400. Diese lässt sich mittlerweile wieder zur UVP erwerben, dabei kann man sich sogar zwischen dem Body und den Kamera-Kits entscheiden. Von der Alpha 6100, Alpha 6600 und der ZV-E10 sind kleinere Stückzahlen sofort oder in den nächsten Tagen lieferbar.

Update 28.05.2022: Sony Japan gab vorgestern die Wiederaufnahme der Produktion der Alpha 6400 bekannt. Zu anderen Kameras äußerte sich das Unternehmen nicht, ein erster Hoffnungsschimmer auf eine Verbesserung der Verfügbarkeit der APS-C-Modelle ist die neueste Ankündigung allerdings zweifellos. Die Lieferbarkeit hat sich einen Monat nach unserem letzten Update zur Lage nicht verändert, neue Kameras mit APS-C-Chips lassen sich aktuell kaum erstehen.

Die Sony Alpha 6400 wird seit Ende Mai 2022 wieder produziert:

Update 28.04.2022, 09:00 Uhr: Rund vier Monate nach Sonys Ankündigung haben wir einen Blick in die bekanntesten Preissuchmaschinen geworfen und die Verfügbarkeit der Sony-DSLMs überprüft. In den Regalen der Händler herrscht vielfach gähnende Leere, mehrere Kameramodelle sind überhaupt nicht oder erst in vielen Wochen bzw. Monaten lieferbar. Das gilt unter anderem für die Sony Alpha 6000, Alpha 6400 und Alpha 6600. Etwas besser sieht es bei den Vollformat-DSLMs aus, aber auch hier geben viele Shops die Verfügbarkeit mit "nicht lagernd" oder "in 3-4 Wochen lieferbar" an. Eine gute Verfügbarkeit ist unter anderem bei der Sony Alpha 7 III, Alpha 7S III, Alpha 9 (II) und Alpha 1 gegeben

Update 23.12.2021, 11:00 Uhr: Die Probleme nehmen bei Sony kein Ende. Wie das Unternehmen heute mitteilt, sind vom Produktionsstopp nun auch das spiegellose APS-C-Flaggschiff Sony Alpha 6600 und die kompakte Vollformatkamera Sony Alpha 7C betroffen. Des Weiteren wurden die Produktion der Sony Alpha 7 II und Alpha 6100, sofern die automatische Übersetzung aus dem Japanischen korrekt ist, endgültig eingestellt. Letzteres Vorgehen wäre drastisch, schließlich handelt es sich bei beiden DSLMs um gefragte Kameras. Als Grund für den Schritt nennt Sony, dass keine Aussicht auf die zukünftige Teileversorgung bestehe.

Update 07.12.2021, 8:00 Uhr: Wie Sony mitteilt, betrifft der Produktionsstopp nun auch die erst dieses Jahr vorgestellte Sony ZV-E10. Da die für Videoaufnahmen optimierte DSLM teilweise auf der Sony Alpha 6100 basiert, sollte diese Information allerdings nicht überraschen. Sie zeigt jedoch, dass es sich wohl um Probleme größeren Ausmaßes handelt.

29.11.2021, 8:00 Uhr: Die Corona-Pandemie will einfach kein Ende nehmen und die Lieferketten sind weiterhin teilweise stark eingeschränkt. Zu den betroffenen Unternehmen gehören natürlich auch die Kamerahersteller. Nun hat Sony Japan bekanntgegeben, dass sich die Produktion mehrere Modelle wegen der Auswirkungen der weltweiten Halbleiterknappheit verzögert und Bestellungen für bestimmte Produkte nicht mehr angenommen werden.

Bei den betroffenen Modellen handelt es sich um die spiegellosen Systemkameras Sony Alpha 7 II, Sony Alpha 6400 und Sony Alpha 6100. Zudem werden das Mikrofon Sony ECM-B1M und der Camcorder Sony PXW-Z190 genannt. Auf den deutschen Fach- und Online-Handel scheinen die Produktionsprobleme aktuell nur teilweise Auswirkungen zu haben. Die Sony Alpha 7 II und die Sony Alpha 6400 sind sowohl mit als auch ohne Kitobjektv problemlos verfügbar, die Sony Alpha 6100 wird dagegen nur bei wenigen Händlern als lieferbar angegeben. Gleiches gilt für das Sony ECM-B1M und den Sony PXW-Z190.

Die Sony Alpha 6100 ist aktuell nur schlecht verfügbar:

Wir haben bei Sony Deutschland nachgefragt, wie die Lage hierzulande aktuell aussieht:

„Wir gehen davon aus, dass sich Situationen wie der weltweite Halbleiter-Lieferengpass auf die Beschaffung von Komponenten für viele unserer wichtigsten Produkte auswirken werden.
Die Auswirkungen auf die Produktion und der Anstieg der Kosten für Teile, die sich aus den Lieferengpässen ergeben, sind jedoch bereits in unserer Prognose für das Geschäftsjahr 2021 berücksichtigt. Wir arbeiten weiterhin mit unseren Partnerunternehmen zusammen, um die Auswirkungen auf unser Geschäft und unsere Kunden zu minimieren.“

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Autor: dkamera.de Redaktion
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