Verbessertes Flaggschiff: OM System OM-1 Mark II

Mit besserem Autofokus, längeren Serienaufnahmen und neuem Grauverlaufsfilter

OM Digital Solutions hat mit der OM System OM-1 Mark II ein neues Spitzenmodell angekündigt. Dieses hebt sich vom Vorgängermodell OM-1 optisch fast nur durch den „OM System“-Schriftzug ab, die Abmessungen und das Gewicht unterscheiden sich nur minimal. Veränderungen gibt es von den Einstellrädern der DSLM zu berichten, hier setzt OM Digital Solutions auf eine äußere Gummierung. Beim Staub- und Spritzwasserschutz bewegt sich die OM System OM-1 Mark II mit dem IP53-Standard auf dem bekannten, sehr hohen Niveau, einsatzbereit ist die Kamera bis minus zehn Grad Celsius.

Keine Änderungen sind vom Bildwandler bekannt. Es handelt sich um ein 17,3 x 13,0mm messendes Live-MOS-Modell mit zusätzlichem DRAM-Cache und rückwärtiger Belichtung. Fotos werden mit 20,2 Megapixel aufgenommen, die maximale Bildrate liegt bei 120 Aufnahmen pro Sekunde. Hier muss allerdings auf die kontinuierliche Scharfstellung verzichtet werden. Mit Autofokus sind bis zu 50 Bilder pro Sekunde möglich. Ein Update hat dagegen der Pufferspeicher erhalten. Dieser ermöglicht bis zu 219 JPEG- oder 213 RAW-Aufnahmen in Folge. Entscheidet man sich für den Pro-Capture-Modus, lassen sich nun bis zu 99 Bilder pro Sekunde vor dem Drücken des Auslösers speichern.

Die Oberseite der neuen DSLM sieht wie der Rest des Gehäuses wie die OM System OM-1 aus:

Der vergrößerte Pufferspeicher wirkt sich darüber hinaus auf die Live-ND-Funktion aus: Zum einen lässt sich hier nun ein ND128-Filter (sieben Blendenstufen) wählen, zum anderen verfügt die OM System OM-1 Mark II über eine Grauverlaufsfiltersimulation. Zu den Filteroptionen gehören die Abdunkelung, die Stärke des Übergangs sowie die Platzierung des Verlaufs. Eine derartige Funktion bringt aktuell keine andere Kamera mit. Im Gegensatz zum normalen Graufilter ist die Abdunkelung des Verlaufs allerdings auf drei Blendenstufen (ND8) begrenzt.

Der Autofokus arbeitet mit 1.053 Messfeldern, die Motiverkennung wurde verbessert:

Für die Fokussierung nutzt die OM System OM-1 Mark II einen Hybrid-Autofokus mit 1.053 Messfeldern, die Phasendetektion und die Kontrasterkennung werden beim Scharfstellen kombiniert. Als Neuerung ist laut OM Digital Solutions ein „erweiterter KI-Erkennungs-AF“ mit an Bord. Dieser soll für eine bessere Motiverkennung sorgen. Unter anderem ist die DSLM in der Lage, Menschen zu erkennen, wenn diese seitlich zur Kamera stehen. Darüber hinaus soll die Gesichtserkennung auch dann funktionieren, wenn Teile des Gesichts abgedeckt sind. Neben Menschen erkennt die OM System OM-1 Mark II Tiere (Hunde und Katzen), Vögel, Züge, Rennwägen, Hubschrauber und Flugzeuge.

Die Bildstabilisierung erfolgt bei der OM System OM-1 Mark II über den beweglich gelagerten Sensor, mit bis zu 8,5 Blendenwerten kann die Kamera Verwacklungen ausgleichen. Wird ein Olympus/OM System-Objektiv mit eigenem Stabilisator verwendet, steht der bekannte Sync-IS zur Verfügung. Die bewegliche Sensoreinheit der DSLM ermöglicht zudem die Aufnahme von High-Res-Bildern mit bis zu 80 Megapixel. Als Neuerung erfolgt die Speicherung mit 14bit Farbtiefe.

Das Gehäuse ist nach IP53-Standard (Staub- und Spritzwasserschutz) abgedichtet:

Wer Videos mit der OM System OM-1 Mark II aufnehmen möchte, kann dies in 4K-Auflösung (4.096 x 2.160 Pixel oder 3.840 x 2.160 Pixel) mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde. In Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) lassen sich zudem bis zu 240 Vollbilder pro Sekunde speichern. Als weitere Aufnahme-Features bringt DSLM unter anderem die RAW-Ausgabe via HDMI, den OM-Log-Bildstil für einen größeren Dynamikumfang und vertikale Videos mit. Zwei 3,5mm Klinkenports (Mikrofon und Kopfhörer) ermöglichen die Tonaufnahme und -kontrolle, über USB und mittels UVC/UAC ist der Einsatz als Webcam (ohne spezielle Software) möglich.

Beim Display handelt es sich um ein 3,0 Zoll großes Modell mit 1,62 Millionen Subpixel:

Beim elektronischen Sucher handelt es sich um ein 0,83-fach vergrößerndes Modell mit OLED-Panel. Die Auflösung liegt bei 5,76 Millionen Subpixel, wiedergeben lassen sich bis zu 120 Bilder pro Sekunde. Als Display ist ein 3,0 Zoll messendes LCD mit 1,62 Millionen Subpixel und Touchscreen verbaut, dieses lässt sich sowohl drehen als auch schwenken.

Als Zubehör kann der Batteriegriff HLD-10 erworben werden:

Die 13,5 x 9,2 x 7,3cm große und 599g schwere OM System OM-1 Mark II soll voraussichtlich ab dem 15. Februar 2024 im Fachhandel erhältlich sein, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 2.399 Euro. Im Kit mit dem OM System M.Zuiko Digital ED 12-40mm F2,8 Pro sind es 2.999 Euro. Als Zubehör bietet OM Digital Solutions unter anderem den Batteriegriff HLD-10 (UVP 349,00 Euro) und die drahtlose Fernbedienung RM-WR1 (UVP 79,90 Euro) an.

Links zum Artikel:

   
Autor: dkamera.de Redaktion
*Diese Links führen zu Amazon- oder anderen Online- Angeboten, keine Verfügbarkeitsgarantie, keine Garantie auf günstigsten Preis, Preise können variieren, Preise inkl. MwSt. / evtl. zzgl. Versandkosten, alle Angaben ohne Gewähr.
  • Keine HTML-Tags erlaubt
  • Zeilen und Absätze werden automatisch erzeugt.
  • URLs und Email-Adressen werden automatisch in Links umgewandelt.
  • Kommentare werden erst nach Moderation freigeschaltet, wenn die Regeln befolgt wurden. Dies kann etwas Zeit in Anspruch nehmen. Wir bitten um Ihr Verständnis.
  • Felder mit rotem Stern müssen korrekt ausgefüllt werden.
  • Bitte füllen Sie das CAPTCHA aus, dieses dient als Spam-Schutz. Lösen Sie einfach die im Bild angegebene mathematische Gleichung.
  • Mit dem Absenden dieses Formulars erklären Sie sich ausdrücklich damit einverstanden, dass die von Ihnen erhobenen und eingesendeten Daten für die Bearbeitung Ihrer Anfrage elektronisch erhoben und gespeichert werden. Diese Einwilligung kann jederzeit mit einer Nachricht an uns widerrufen werden. Weitere Informationen entnehmen Sie unserer Datenschutzerklärung.
captcha

x