Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G Smartphone- & Kameratest (Teil 1)

Teil 1 von 3: Die technischen Daten, die Verarbeitung und die Bedienung des Smartphones

Xiaomi bietet zahlreiche Smartphones aller Preisklassen an. Anfang 2024 präsentierte das Unternehmen seine neuen Modelle der Redmi Note Serie. Neben dem Flaggschiff Redmi Note 13 Pro+ 5G, das wir bereits in einem anderen Test unter die Lupe genommen haben, gehören dazu unter anderem auch das Redmi Note 13 Pro 5G, das Redmi Note 13 Pro, das Redmi Note 13 5G sowie das Redmi Note 13. Ersteres schauen wir uns in diesem Testbericht genau an.

Der Lieferumfang:
Xiaomi gehört zu den Smartphone-Herstellern, die ihre Geräte mit umfangreichem Zubehör ausliefern. Während anderen Smartphones teilweise nur noch ein USB-Kabel beiliegt, bekommen Käufer des Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G ein Netzteil mit 67 Watt Ladegeschwindigkeit, ein USB-C- auf USB-A-Kabel und eine Schutzhülle. Den Kauf einer Displayschutzfolie kann man sich durch das bereits aufgebrachte Modell zudem sparen.

Folgendes liefert Xiaomi beim Smartphone mit:

Die technischen Daten:
Das Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G gehört zu den besten Modellen der Redmi Note 13-Serie. Nur das Flaggschiff Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G ist noch über ihm angesiedelt und bringt noch etwas bessere Hardware mit. Unter anderem eine höhere Ladegeschwindigkeit, Abdichtungen nach IP68-Standard und ein gebogenes Display. Beim Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G setzt Xiaomi dagegen auf ein flaches AMOLED-Modell. Dessen Größe (6,67 Zoll), Auflösung (2.712 x 1.220 Pixel) und Farbraum (maximal DCI-P3) unterscheiden sich dagegen nicht. Zudem unterstützt das Panel eine Bildwiederholrate von 120 Hz. Den Fingerabdrucksensor hat Xiaomi wie mittlerweile üblich im Display untergebracht. Als SoC kommt ein Qualcomm Snapdragon 7s Gen 2 zum Einsatz. Dieser besitzt acht Kerne (4 x Cortex-A78 mit 2,4 GHz, 4 x Cortex-A55 mit 1,95 GHz), die Adreno 710-GPU und 8GB oder 12GB LPDDR4X RAM. Letzteres ist vom konkreten Modell abhängig. Wir testen das Smartphone mit 8GB RAM und 256GB Speicher (UFS 2.2), bei 12GB RAM sind 512GB Speicher (UFS 2.2) mit an Bord. Einen Slot zum Erweitern des Speichers mittels microSD-Karte gibt es nicht.

Die Datenübertragung ist im Mobilfunknetz mit allen aktuellen Standards, also auch 5G, möglich. Daneben unterstützt das Smartphone WLAN (802.11a/b/g/n/ac), Bluetooth 5.2 und NFC. Der USB-Port kommt zwar als moderner USB-C-Anschluss daher, beim Übertragungsstandard handelt es sich jedoch nur um USB 2.0. Dadurch dauern Datentransfers vergleichsweise lange. Der Lithium-Polymer-Akku besitzt eine Kapazität von 5.100mAh, aufladen lässt er sich per Kabel mit bis zu 67 Watt. Drahtloses Laden ist nicht möglich. Das 161 x 74 x 8,0mm messende Gehäuse wiegt 187g und wird mit MIUI 14 (Android 13) ausgeliefert.

Die Kamera-Ausstattung des Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G entspricht dem Flaggschiff Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G. Auf der Rückseite verfügt das Note 13 Pro über drei Kameras, auf der Vorderseite über eine. Die Hauptkamera des Smartphones nutzt den Isocell HP3-Sensor (1/1,4 Zoll; Pixelgröße 0,56µm) und kann Fotos mit bis zu 200 Megapixel aufnehmen. 16 Pixel lassen sich mittels Pixel-Binning zu einem großen Bildpunkt zusammenlegen, standardmäßig erfolgt die Ausgabe mit 12,5 Megapixel. Das Objektiv der Hauptkamera wird mit einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 23mm und einer Lichtstärke von F1,65 angegeben. Für die Stabilisierung ist ein OIS verbaut. Die zweite Kamera ist das Ultraweitwinkelmodell. Hier wird ein 1/4-Zoll-Chip mit acht Megapixel verwendet. Die Brennweite des Objektivs sollte umgerechnet bei 16mm liegen, die Lichtstärke bei F2,2.

Bei der dritten Kamera handelt es sich nicht um ein Modell für Teleaufnahmen, sondern allein für Makroaufnahmen. Der Sensor der Makrokamera gehört zur 1/5-Zoll-Klasse, die Fotos besitzen zwei Megapixel und das 25mm-Objektiv (KB-äquivalent) eine Lichtstärke von F2,4. Bei der Frontkamera wird ein 16 Megapixel auflösender Sensor der 1/3,06-Zoll-Klasse verwendet, das Objektiv wird mit F2,45 angegeben. Videos zeichnet das Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G in 4K-Auflösung mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde auf. Dafür ist die Hauptkamera zu verwenden. Die weiteren Kameras sind auf Full-HD- oder HD-Auflösung beschränkt.

Handling, Verarbeitung und Bedienung:
Das Gehäuse des Redmi Note 13 Pro 5G fällt sehr hochwertig aus. Beim Frontglas nutzt Xiaomi das besonders robuste "Gorilla Glas Victus", der Glastyp der Rückseite ist nicht bekannt. Beim Rahmen soll „nur“ Kunststoff zum Einsatz kommen, auch dieser hinterlässt aber einen guten Eindruck. Im Unterschied zum Flaggschiff muss das Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G mit der IP54-Zertifizierung (statt IP68) auskommen, Staub und Spritzwasser in begrenztem Umfang sind trotzdem kein Problem.

Das AMOLED-Panel ist gerade und besitzt schmale Ränder:

Vom Flaggschiff hebt sich das 13 Pro 5G zudem durch ein gerades Display ab. Aus Designsicht mag das nicht so modern wirken, gerade Displays haben aber auch Vorteile. Unter anderem vereinfachen sie das Aufbringen einer Displayschutzfolie. Das 6,67 Zoll große Display gehört mit 2.712 x 1.220 Pixel zu den höher auflösenden Modellen, dadurch ergibt sich eine sehr ansprechende Pixeldichte von 446ppi. Neben der sehr scharfen Darstellung weiß das AMOLED-Panel mit sehr hohen Kontrastwerten, einem großen Farbraum (DCI-P3) und einer ansprechenden Helligkeit zu gefallen. Darüber hinaus sorgen 120 Hz für eine jederzeit flüssige Wiedergabe und kann man auch HDR-Inhalte wiedergeben.

Der wie die Frontkamera im Display integrierte Fingerabdrucksensor machte in unserem Test stets eine gute Figur, das Erkennen funktionierte schnell und präzise. Aus unserer Sicht hätte der Sensor aber gerne noch etwas mittiger platziert sein können. Der Platz am unteren Rand entspricht nicht gerade der natürlichen Platzierung des Daumens. Optisch fügt sich das Display sehr gut in das Gehäuse ein, dazu trägt auch die dünne Displayumrandung bei.

Die Frontkamera wurde in das Display "integriert":

Der Fingerabdrucksensor befindet sich in der Nähe des unteren Randes:

Das Handling des Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G sagt uns wegen der breiten seitlichen Rahmen zu, selbst ohne Hülle liegt das Smartphone sicher in der Hand. Einen Punktabzug gibt es dagegen wegen des großen Kamerabuckels auf der Rückseite. Dieser lässt das Smartphone auf glatten Oberflächen nicht gerade aufliegen. Das Tippen auf das Display sorgt daher stets für ein starkes Wackeln des Gerätes.

Auf der Unterseite befinden sich unter anderem der USB-C-Port und der Lautsprecher ...

... sowie der Slot für die SIM-Karten:

Bedient wird das Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G aber nicht nur über das Display, dafür gibt es auch eine Power-Taste sowie eine Lautstärkewippe. Beide liegen an der rechten Seite und sind gut zu drücken. Das Tauschen der SIM-Karten (2 x Nano-SIM oder 1 x Nano-SIM plus 1 x eSIM) erfolgt über einen Slot auf der Unterseite, dieser befindet sich neben dem USB-C-Port. Auf der anderen Seite des Ports ist der Lautsprecher untergebracht. Das zweite Modell zur Ausgabe von Stereoton wurde in der Hörmuschel integriert.

Im zweiten Teil unseres Tests des Xiaomi Redmi Note 13 Pro 5G schauen wir uns die Kameras genauer an.

Autor: dkamera.de Redaktion
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