Zeiss präsentiert die Vollformatkamera ZX1

Kompaktkamera mit Festbrennweite und Lightroom CC-Bearbeitung in der Kamera

Zeiss hat mit der ZX1 eine Kamera der Kompaktklasse vorgestellt, die eine Festbrennweite besitzt und zur Bildaufnahme einen Sensor in Vollformatgröße verwendet. Das wäre so gesehen nichts Neues, denn mit der Sony Cyber-shot DSC-RX1R Mark II (Testbericht) und der Leica Q (Testbericht) lassen sich bereits zwei ähnlich ausgestattete Modelle erwerben. Abseits der Sensor- und Objektivdaten setzt die ZX1 aber auf ein anderes Konzept.

Zunächst zur verbauten Technik: Der 36 x 24mm große und 37,4 Megapixel auflösende Bildwandler erlaubt Aufnahmen mit ISO 80 bis ISO 51.200, bei Serienaufnahmen soll die ZX1 drei Bilder pro Sekunde schaffen. Als Objektiv kommt ein Zeiss Distagon mit 35mm Brennweite und einer Lichtstärke von F2 zum Einsatz.

Sensor und Objektiv wurden laut Herstelleraussage optimal aufeinander abgestimmt, was beste Ergebnisse erlauben soll. Scharfstellen lässt sich per Autofokus oder manuellem Fokus, die Naheinstellgrenze des Objektivs liegt bei 30cm. Die Belichtungszeit wird von einem Zentralverschluss im Objektiv oder einem elektronischen Verschluss bestimmt.

Die Zeiss ZX1 besitzt ein Design mit klaren Linien:

Zur Bildkontrolle hat Zeiss bei der ZX1 neben einem 4,3 Zoll großen Display einen elektronischen Sucher verbaut. Das OLED-Panel des 0,74-fach vergrößernden Suchers wird mit einer Auflösung von 6,22 Millionen Subpixel angegeben, was den aktuellen Rekordwert in der Klasse der Digitalkameras darstellt. Das LCD der Kamera löst 2,76 Millionen Subpixel auf und verfügt über eine Touchoberfläche. Darüber erfolgt zum Großteil die Bedienung der Kamera, Hardwaretasten gibt es bei der ZX1 nur wenige. Zur Wahl der Blende ist die Kompaktkamera dagegen mit einem Blendenring am Objektiv ausgestattet, über Einstellräder können Fotografen auf der Oberseite zudem die Belichtungszeit und die Sensorempfindlichkeit anpassen.

Videos nimmt die Zeiss ZX1 in 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) mit bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde auf, in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) sind es bis zu 60 Vollbilder pro Sekunde. Als Datenspeicher wird ein integrierter, 512GB großer Festspeicher verwendet. Dieser soll für 6.800 RAW- oder 50.000 JPEG-Fotos ausreichend sein. Einen Blitz hat Zeiss bei der Kamera nicht verbaut, über einen Blitzschuh lassen sich allerdings externe Blitzgeräte ansprechen. Das Design des abgedichteten Kameragehäuses soll sich laut Zeiss mit einer charakteristischen Form und sorgfältig ausgearbeiteten Details auszeichnen.

Als weitere Besonderheit unterstützt die Zeiss ZX1 die kamerainterne RAW-Bearbeitung mit Adobe Photoshop Lightroom CC. Das erlaubt das Bearbeiten von RAW-Bildern in der Kamera. Des Weiteren lassen sich die Aufnahmen direkt ins Internet hochladen.

Ab Anfang 2018 soll die 800g schwere Zeiss ZX1 im Fachhandel verfügbar sein. Zum Preis hat der Hersteller bislang noch keine Angaben gemacht.

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