Canon PowerShot SX620 HS Praxisbericht

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Praxisbericht zur Canon PowerShot SX620 HS

Die Canon PowerShot SX620 HS gehört zur Reisezoomklasse und besitzt trotz eines sehr üppigen Brennweitenbereichs von 25 bis 625mm (25x Zoom) ein mit 9,7 x 5,7 x 2,8cm kompakt ausfallendes Kameragehäuse. Dadurch lässt sich die SX620 HS in vielen Hosen- oder Hemdtaschen gut verstauen, in einer Jackentasche nimmt sie ebenso kaum Platz weg. Da die Digitalkamera mit 182g des Weiteren leicht ist, fällt sie beim Transport außerdem nicht zur Last.

Die PowerShot SX620 HS besitzt ein kompaktes, zum Teil aus Metall gefertigtes Kameragehäuse:

In der Hand können Fotografen die Kompaktkamera recht sicher und komfortabel halten. Durch die kleine, auf der Vorderseite vorhandene, Griffunterstützung und die Daumenablage auf der Rückseite finden beispielsweise auch schwitzige Finger noch einigermaßen gut Halt. Dass die Oberflächen nur aus Kunststoff und nicht aus einer Gummierung bestehen, ist allerdings schade. Dies hätte den Komfort beim Festhalten nochmals erhöhen können. Das Kameragehäuse selbst überzeugt nicht nur mit seinen kleinen Abmessungen, die Verarbeitung ist für ein Modell der gehobenen Einsteigerklasse auch sehr ordentlich. Die Vorder- und die Rückseite bestehen aus Metall, der Rest aus recht hochwertig wirkendem Kunststoff. Die Bedienelemente der Canon PowerShot SX620 HS fallen größtenteils klein aus, Fotografen mit größeren Fingern dürften diese daher als nicht optimal bewerten. Um die Tasten zu drücken, muss man schon recht genau „zielen“; die Druckpunkte sind immerhin gut. Wer eine kompakte Kamera sucht, muss kleine Bedienelemente als Kompromiss hinnehmen.

Die Tasten der Reisezoomkamera fallen klein bis sehr klein aus:

Dass es sich bei der SX620 HS um ein Modell der Einsteigerklasse handelt, machen auch die Fotoprogramme klar. Ein Programmwählrad ist nicht vorhanden, über den in der Daumenablage eingelassenen Schalter kann allerdings zwischen drei Aufnahmeoptionen gewählt werden. Befindet sich der Schalter in der oberen Stellung, ist die Hybrid-Automatik aktiv. Diese nimmt Fotos auf, zu jedem Bild hält die Kamera allerdings auch ein kurzes Video fest. Dadurch wird die Aufnahmesituation im Gegensatz zu einem reinen Standbild etwas „belebt". Die mittlere Stellung nennt sich „Kreative Aufnahme" und speichert pro einmaligem Auslösen sechs Bilder mit unterschiedlichen Ausschnitten sowie verschiedenen Filtereffekten ab. Über jene hat man allerdings keine Kontrolle.

Alle, die ihre Aufnahmen zumindest zu einem gewissen Teil beeinflussen möchten, sollten sich daher für die untere Stellung des Schalters entscheiden. Hierüber werden einige Optionen im Quickmenü der Kamera (zu erreichen über die mittlere Func-Set.-Taste des Steuerkreuzes) freigeschaltet. Dazu gehört unter anderem die Wahl des Aufnahmeprogramms. Neben der Automatik wird beispielsweise auch hier eine Programmautomatik angeboten. Diese erlaubt dem Fotografen etwa die Wahl des Weißabgleichs, der Belichtungskorrektur oder der Sensorempfindlichkeit. Wer spezielle Szenenmodi einstellen möchte, kann aus insgesamt sieben auswählen. Dazu gehört neben dem Porträtmodus ein Programm für Langzeitbelichtungen. Hier ist es möglich, die Belichtungszeit zwischen einer Sekunde und bis zu 15 Sekunden zu wählen. Wer seine Aufnahmen mit kreativen Effekten versehen möchte, dafür aber nicht das kreative Aufnahmeprogramm verwenden will, findet neben den Szenenmodi noch sechs Filtereffekte („Miniatureffekt“, „Monochrome“, „Farbverstärkung“, …).

Belichtungsparameter werden nur bei der Programmautomatik angeboten:

Auf die Belichtung kann man bei der Canon PowerShot SX620 HS mangels halb automatischer oder manueller Fotoprogramme nur über die Belichtungskorrektur (+/- zwei Blendenstufen) oder die Belichtungsmessmethode (Mehrfeld, mittenbetont integral, Spot) Einfluss nehmen. Die Blende oder die Belichtungszeit lassen sich, mit Ausnahme der eben erwähnten Langzeitbelichtungsoption, nicht vorgeben. Dies wird die hauptsächliche Zielgruppe der Kompaktkamera, Einsteiger oder weniger ambitionierte Fotografen, aber kaum stören. Für diese sind die angesprochenen Automatiken wichtiger, und jene verrichten ihre Arbeit gut. Grundsätzlich ist die SX620 HS in der Lage, von 15 Sekunden bis zu 1/2.000 Sekunde zu belichten.

Die Menüs der SX620 HS sind übersichtlich gestaltet und ermöglichen es, die Aufnahmeparameter schnell zu überblicken. Dass sich nicht allzu viele Einstellungen vornehmen lassen, ist diesbezüglich sogar ein Vorteil.

Ein Teil der Autofokusoptionen im Hauptmenü:

Auch beim Autofokus ist das Angebot an Einstellungsmöglichkeiten kleiner. Für nahe Motive ist eine Makrooption vorhanden, jene verkürzt die Naheinstellgrenze auf nur einen Zentimeter. Damit kann man in der Praxis recht gut arbeiten. Zusätzlich zur Normaloption gibt es außerdem eine Unendlich-Stellung. Das Autofokusmessfeld wird im Hauptmenü der Kompaktkamera verändert. Hier werden die automatische Wahl, ein mittiges Feld sowie die Option "Verfolgungs-AF" angeboten. Frei im Bild verschieben kann man das Messfeld dagegen nicht. Mit dem aktivierbaren Servo-AF ist es der SX620 HS möglich, bewegte Motive zu verfolgen. Das klappt aber nur bei langsameren Objekten. Nicht im Menü der Kamera zu finden, sondern per Taste zu erreichen, ist die automatische Zoomfunktion. Damit zoomt die Kamera – laut Canon – automatisch auf den idealen Zoomwert. Wir können das nicht bestätigen, zoomen sollte man am besten immer manuell.

Das Display mit 922.000 Subpixel misst 3,0 Zoll in der Diagonalen:

Das auf der Rückseite liegende, 3,0 Zoll große LCD der Canon PowerShot SX620 HS löst laut Angabe von Canon 922.000 Subpixel auf. Für ein Modell mit dieser Auflösung zeigt es allerdings erkennbare Pixel. Dies sind wir von anderen LCDs besser gewohnt. Nichtsdestotrotz ist das Display für eine Kamera der gehobenen Einsteigerklasse sehr ordentlich, die Einblickwinkel fallen zudem groß aus. Auch von der Seite kann die Bildkontrolle daher ohne größere Einbußen vorgenommen werden. Dies ist in der Praxis wichtig, da man das LCD weder drehen noch schwenken kann.

Die Videofunktion gehört zu Digitalkameras mittlerweile wie das Salz in der Suppe, quasi kein Modell verzichtet mehr darauf. Es ist für den Fotografen schließlich sehr praktisch, neben Bildern schnell ein Video festhalten zu können. Videoaufnahmen lassen sich bei der Canon PowerShot SX620 HS komfortabel über eine extra Record-Taste starten (roter Punkt). Als Auflösungen stehen Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel), HD (1.280 x 720 Pixel) und VGA (640 x 480 Pixel) zur Verfügung. Bei allen Auflösungen speichert die Digitalkamera genau 30 Vollbilder pro Sekunde. Die Bildqualität der Aufnahmen ist für eine Einsteigerkamera gut, der Autofokus arbeitet treffsicher. Der optische Bildstabilisator konnte uns dagegen nicht ganz überzeugen; während des Zoomvorgangs lässt sich ein stärkeres Wackeln erkennen. Tonaufnahmen erfolgen leider nur in Mono.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

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