Canon PowerShot SX740 HS Praxisbericht

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Praxisbericht zur Canon PowerShot SX740 HS

Mit der PowerShot SX740 HS (Produktbilder) führt Canon die Reihe der Reisezoom-Kameras fort. Die im Spätsommer 2018 auf den Markt gebrachte Digitalkamera gehört mit einem Gewicht von 296g und Abmessungen von 11,0 x 6,4 x 4,0cm zu den größeren Modellen in der Kompaktklasse. Dafür erhält man allerdings auch ein 40-faches optisches Zoom und viele Funktionen.

Der gummierte Griff der Kompaktkamera sorgt für ein komfortables und sicheres Handling:

In der Hand sorgt die SX740 HS für einen sehr guten Eindruck. Das liegt zum einen an der hochwertigen Verarbeitung, als Materialien verwendet Canon Metall und Kunststoff. Zum anderen weiß das Handling wegen des Griffs auf der Vorderseite und der Daumenablage auf der Rückseite zu gefallen. Beide sind mit einer Gummierung überzogen, die für einen hohen Griffkomfort sorgt und ein sicheres Festhalten erlaubt. Bedient wird die Kamera vor allem mit dem Daumen und dem Zeigefinder. Mit letzterem schalten Fotografen die Kamera ein oder starten Videos.

Die meisten Tasten sowie ein Einstellrad liegen auf der Rückseite:

Der Daumen bedient das auf der Oberseite liegende Programmwählrad, die vier auf der Rückseite platzierten Tasten und das kombinierte Einstellrad sowie Steuerkreuz. Die Tasten der Kompaktkamera hat Canon groß gestaltet, sie lassen sich dadurch gut drücken. Beim Einstellrad muss man etwas feinfühliger vorgehen, aber auch damit lässt sich in der Praxis gut auskommen. Mit dem Rad können Benutzer bei der Canon PowerShot SX740 HS (Datenblatt) unter anderem die Blende und Verschlusszeit anpassen oder die Belichtung korrigieren. Im manuellen Modus ist das nicht gleichzeitig möglich, zum Wechseln der Parameter dient die obere Position des Rades.

Die sogenannte Rahmen-Assistent- und die Q-Set-Taste sind zwei wichtige Tasten. Erstere erlaubt das schnelle Herauszoomen, damit der Fotograf eine bessere Übersicht über den gewählten Bildausschnitt erhält. Diese Funktion klingt erst einmal überflüssig, bei längeren Brennweiten haben wir sie jedoch schnell schätzen gelernt. Bei 960mm verliert man das Motiv nämlich sehr schnell aus den Augen bzw. aus dem Bildausschnitt. Die Q-Set-Taste wird nicht nur zum Bestätigen von Einstellungen verwendet, darüber wird auch das zusätzliche Quickmenü der Kamera aufgerufen. Hier lassen sich unter anderem die Auflösung und der Bildfolgemodus (Einzelbild, Serienbild, Selbstauslöser) verändern.

Mit dem Programmwählrad lässt sich das Fotoprogramm schnell verändern:

An Fotoprogrammen hat Canon bei der PowerShot SX740 HS (Bildqualität) nicht gespart. Zum einen stehen einige Modi für Anfänger oder alle, die keine Einstellungen selbst vornehmen möchten, zur Verfügung. Dazu gehören der Automatikmodus, die Hybrid-Automatik, die neben Fotos kurze Videos aufnimmt, und eine Reihe von Szenenprogrammen. Diese wählt der Benutzer direkt über das Einstellrad (Speise, unscharfer Hintergrund, Sport) oder die SCN-Stellung des Wählrades. Hier kann der Fotograf zudem sieben Fotofilter (Ölgemälde-Effekt, Miniatureffekt, Weichzeichner, ...) auf seine Bilder anwenden. Zum anderen hält die Kamera auch Programme für ambitionierte Amateure bereit. Mit den PSAM-Modi lässt sich die Belichtung vielfältig beeinflussen, es stehen fast die gleichen Optionen wie bei Systemkameras zur Verfügung.

Die Hardware limitiert in mancher Hinsicht aber natürlich. So belichtet die SX740 HS zwar bis zu 1/3.200 Sekunde, dies aber nur bei einer Blende von F8. Wer sich für eine größere Öffnung entscheidet, muss mit kürzeren Belichtungszeiten (1/2.000 bis F5) auskommen. Gleiches gilt für längere Brennweiten. Mit 1/2.000 Sekunde lässt sich nicht immer gut auskommen, bei Sonnenschein wird ein Abblenden notwendig. Das finden wir nicht optimal. Die Integration eines ND-Filters würde diesbezüglich Abhilfe schaffen. Als längste Belichtungszeit sind 15 Sekunden wählbar, bei mehr als einer Sekunde ist die Sensorempfindlichkeit allerdings auf ISO 100 festgelegt.

Blick in das Hauptmenü der Kompaktkamera:

Das Hauptmenü der Kompaktkamera hält viele Einstellungen bereit. Es wurde von Canon in vier Untermenüs gegliedert, für Anfänger bietet sich die Darstellung mit Anleitungen an. Ein spezielles „MyMenü“ (bekannt von Systemkameras) gibt es bei der SX740 HS leider nicht, das bereits angesprochene Quickmenü erleichtert die Bedienung im Alltag aber wesentlich.

Die unterschiedlichen AF-Methoden der PowerShot SX740 HS:

Die Fokussierung erfolgt bei der Canon PowerShot SX740 HS (Geschwindigkeit) per Kontrastmessung, neben einem automatischen AF mit Gesichtserkennung stehen ein Verfolgungs- und ein Mitten-AF zur Wahl. Bei letzterem können Fotografen die Messfeldgröße zwischen „Normal“ und „Klein“ bestimmen. Des Weiteren lässt sich zwischen den AF-Betriebsmodi (One Shot oder Servo) wählen und ein kontinuierlicher AF aktivieren. Dieser stellt das Motiv auch ohne den Druck auf den Auslöser scharf.

Das kann den Fokussiervorgang beschleunigen, verringert jedoch die Akkulaufzeit. Die Naheinstellgrenze der Kamera liegt im normalen Modus bei 5cm, im Makromodus bei 1cm. Das gestattet sehr gute Vergrößerungen. Alle Werte gelten wie üblich für den Weitwinkelbereich, bei längeren Brennweiten muss sich das Motiv deutlich weiter von der Frontlinse entfernt befinden. Wer mit der Canon PowerShot SX740 HS manuell scharfstellen möchte, wird von einem konfigurierbaren Peaking (Empfindlichkeit und Farbe bestimmbar) unterstützt.

Das schwenkbare Display erhöht den Komfort bei der Bildkontrolle:

Das schwenkbare Display hat Canon bei der SX7xx-Serie mit der SX730 HS eingeführt, auch bei der Canon PowerShot SX740 HS (Technik) ist es vorhanden. Die Konstruktion erlaubt das Schwenken um bis zu 180 Grad nach oben, die Person vor der Kamera kann sich dadurch selbst sehen und unter anderem den Bildausschnitt kontrollieren. Dies bietet bei der Aufnahme von Selbstporträts größere Vorteile. Das 3,0 Zoll große LCD überzeugt zudem mit einer dank 922.000 Subpixel scharfen Wiedergabe, das Betrachten von der Seite stellt wegen großer Einblickwinkel kein Problem dar. Eine moderne Touchoberfläche fehlt.

Während die Canon PowerShot SX740 HS (Beispielaufnahmen) in vielen Punkten keine Neuerungen im Vergleich zum Vorgängermodell Canon PowerShot SX730 HS (Testbericht) zu bieten hat, ist das beim Videomodus anders. Als erste Kompaktkamera von Canon speichert die SX740 HS Videos nicht nur in Full-HD-, sondern auch in 4K-Auflösung. Bei 3.840 x 2.160 Pixel werden 25/30 Vollbilder pro Sekunde aufgezeichnet, dies allerdings lediglich im dedizierten Videomodus der Kamera. Wer Videos in den Fotomodi startet, bleibt auf Full-HD beschränkt. Diese Einschränkung verstehen wir nicht, sie macht die Aufnahme von ultrahochauflösenden Videos aufwendiger.

Die Bildqualität der 4K-Aufnahmen weiß sehr zu gefallen, Details werden deutlich besser als bei Full-HD-Videos wiedergegeben. Leider zeigt sich ein starker Cropeffekt, echte Weitwinkelaufnahmen sind mit der SX740 HS nur in Full-HD möglich, hier tritt kein stärkerer Cropeffekt auf. Manuelle Optionen hat die Reisezoomkamera weniger zu bieten, die Korrektur der Belichtung lässt sich immerhin vornehmen. Der Autofokus der Kamera arbeitet bei kürzeren Brennweiten schnell, am Teleende stellt er das Motiv dagegen teilweise nicht immer korrekt und auch langsam scharf. Der Stabilisator verhindert deutliche Verwacklungen, ein leichtes Zittern ist aber immer zu sehen. Die Tonaufnahme erfolgt mit zwei Stereomikrofonen und einer guten Qualität. Neben herkömmlichen Videos unterstützt die SX740 HS auch kurze Videoschnappschüsse und Zeitrafferaufnahmen.

Ein Praxisbericht von:

Thomas Kniess

*Diese Links führen zu Amazon- oder anderen Online-Angeboten, keine Verfügbarkeitsgarantie, keine Garantie auf günstigsten Preis, Preise können variieren, Preise inkl. MwSt. / evtl. zzgl. Versandkosten, alle Angaben ohne Gewähr.
Beispielaufnahmen Fazit

Kommentare

Zitat: Hier liegt die Kamera …

Zitat:
Hier liegt die Kamera im Vergleich zur Konkurrenz zurück.

Die Frage ist nun, wer ist denn genau die Konkurenz zu dieser Kamera?

Diese Antwort bleibt der Artikel leider schuldig ... :-(

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