Bei der PowerShot G1 X Mark III hat Canon einen Bildsensor im APS-C-Format mit dem kleinen Kameragehäuse einer Kompaktkamera vereint. Diese passt zwar nicht mehr in eine Hosentasche, eine Jackentasche ist für den Transport jedoch ausreichend. Dank ihres APS-C-Sensors erreicht die die G1 X Mark III eine Bildqualität auf DSLM-Niveau, mit der Canon EOS M5 kann sie beispielsweise problemlos mithalten. Die kleinen Abmessungen der Kamera machen jedoch ein recht lichtschwaches Objektiv (F2,8 bis F5,6) mit einem kleinen Brennweitenbereich (24 bis 72mm) notwendig.
Von anderen Kompaktkameras kann sich die PowerShot G1 X Mark III durch ein solides verarbeitetes Kameragehäuse mit Abdichtungen und zahlreichen Bedienelementen absetzen. Sie liegt zudem sehr gut in der Hand. Ein für Kompaktkamera-Verhältnisse sehr ansprechender Sucher (2,36 Millionen Subpixel) sowie das dreh- und schwenkbares Touchdisplay wissen ebenso zu gefallen. Im Serienbildmodus speichert die PowerShot G1 X Mark III bis zu 9,4 Fotos pro Sekunde, die Bildserie fällt mir maximal 23 Bildern in Folge aber recht kurz aus. Der Dual-Pixel-CMOS-AF sorgt bei Fotos wie Videos für eine schnelle Fokussierung. Apropos Videos: Diese können in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde aufgenommen werden, 4K-Aufnahmen sind nicht möglich.