Mit der Nikon Coolpix P520 bietet Nikon oberhalb der Coolpix L820 eine besser ausgestattete Bridgekamera an, die deutlich mehr Einstellungs- und Konfigurationsmöglichkeiten bietet. Dazu zählt die manuelle Belichtung über die PSAM-Modi, die Einstellungsvielfalt im Menü und die frei belegbare Fn-Taste. Sogar ein individuell zusammenstellbarer User-Modus ist vorhanden. Klassenüblich fällt die Bildqualität des 1/2,3 Zoll großen und 18 Megapixel auflösenden CMOS-Sensors aus, mit dem 42-fach-Zoomobjektiv lässt sich ein sehr großer Brennweitenbereich von 24 bis 1.000mm abdecken (KB-Brennweite). Die im dkamera.de-Labor gemessene Serienbildrate liegt bei 6,6 Bildern pro Sekunde für sieben Aufnahmen in Folge – ein gutes Ergebnis für diese Klasse. Nicht überzeugt haben uns dagegen der Autofokus und die Auslöseverzögerung. Beide nehmen zu viel Zeit in Anspruch. Ebenso wenig hat im Praxistest das Plastikgehäuse gefallen, zudem ist auch der Sucher mit seinen 201.000 Subpixel zu schwach aufgelöst.

Deutlich besser schneidet das 3,0 Zoll große Display ab. Es kann nicht nur gedreht und geschwenkt werden, mit seinen 921.000 Subpixeln liefert es auch noch eine sehr gute Darstellungsqualität. Des Weiteren geben die Full-HD-Videos der Nikon Coolpix P520 viele Details wieder, mit dem integrierten GPS-Empfänger lässt sich die Geoposition der Bilder speichern und der 1-cm-Makromodus erlaubt sehr gute Makroaufnahmen. In der Hand liegt die Bridgekamera dank ihres großen und gummierten Handgriffs sehr komfortabel und sicher.