Die Panasonic Lumix DC-FZ1000 II folgt auf die vor einigen Jahren auf den Markt gebrachte Panasonic Lumix DMC-FZ1000. Viele technische Details und Features hat Panasonic beim neuen Modell beibehalten, hier und da wurde die Bridgekamera jedoch sinnvoll verbessert. Neu ist bei der Panasonic Lumix DC-FZ1000 II beispielsweise das Touchscreen-Display. Dadurch lassen sich über das 3,0 Zoll große LCD mit einer Auflösung von 1,24 Millionen Subpixel zahlreiche Eingaben vornehmen. Der elektronische Sucher fällt einen Tick größer (0,74-fache Vergrößerung) als beim Vorgängermodell aus, die Auflösung ist mit 2,36 Millionen Subpixel gleich geblieben. Zur Bildkontrolle eignet er sich gut. Absetzen kann sich die Panasonic Lumix DC-FZ1000 II von der FZ1000 auch bei der Serienbildaufnahme. Die Bildrate fällt zwar nicht höher aus, ein deutlich größerer Pufferspeicher macht aber wesentlich längere Aufnahmeserien möglich (JPEG: 261 vs. 53 Bilder; RAW: 31 vs. 13 Bilder).
Der Autofokus arbeitet bei der FZ1000 II – genauso wie bei der FZ1000 – blitzschnell, auch bewegte Motive fängt die Kamera gut ein. Dafür ist auch das lichtstarke 16-fach-Zoom mit 25 bis 400mm KB-Brennweite verantwortlich. Mit F2,8 bis F4 steht eine ordentlich große Blendenöffnung zur Verfügung. Die Bildqualität der Panasonic Lumix DC-FZ1000 II fällt für eine Kamera der Bridgeklasse sehr gut aus, ISO 800 lassen sich praktisch immer ohne Qualitätsabstriche nutzen. Selbst mit ISO 1.600 aufgenommene Fotos zeigen noch einige Details. Zu den weiteren Stärken der Kamera gehört die große Anzahl an Bedienelementen, in der Hand liegt die FZ1000 II zudem richtig gut. Leider hat sich Panasonic für ein nicht abgedichtetes Kunststoffgehäuse entscheiden. Dieses wird dem Preis nicht wirklich gerecht. Die Videofunktion der Panasonic Lumix DC-FZ1000 II überzeugt mit hohen Auflösungen bzw. Bildraten, der starke Crop bei 4K-Aufnahmen ist im Jahr 2019 leider wenig ansprechend.