Die Nikon D7200
löst die rund zwei Jahre alte Nikon D7100 ab. Am Gehäuse hat Nikon dabei nichts verändert, es liegt weiterhin gut in der Hand, besteht aus einer hochwertigen Magnesiumlegierung und ist gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Mit ihren großen Tasten und vielen Bedienelementen lässt sich die Spiegelreflexkamera gut bedienen, einige Tasten können dabei auch frei konfiguriert werden. Die Bildqualität fällt dank eines 23,5 x 15,6mm großen DX-Sensors mit 24 Megapixel sehr überzeugend aus, auch feinste Details lassen sich wiedergegeben. Zudem ist das Bildrauschen erst bei hohen ISO-Empfindlichkeiten deutlicher wahrzunehmen. Die Serienbildgeschwindigkeit wurde mit sechs Bildern pro Sekunde im Vergleich vom Vorgängermodell nicht gesteigert, der Pufferspeicher fasst nun aber mehr als doppelt so viele Bilder im RAW-Format.Ebenso verbessert wurde der Autofokus, dieser kann bereits ab minus drei Lichtwerten fokussieren. Mit 51 Messfeldern (darunter 15 Kreuzsensoren) wird ein großer Teil des Bildfeldes abgedeckt. Während der Phasenautofokus schnell arbeitet, gilt dieses für den Kontrast-AF im Liveview- und Videomodus allerdings nicht. Belichten kann die Nikon D7200
bis zu 1/8.000 Sekunde, der Verschluss ist mit 150.000 Auslösungen vielen Bildern gewachsen. Funktionen und Features bietet die D7200 fast alle, die man sich wünschen kann, ein dreh- und schwenkbares Display könnte man jedoch vermissen. Sehr gut gefallen uns das dagegen die beiden Speicherkartenslots und die Bildqualität der Videos. Wer 60 Vollbilder pro Sekunde bei Full-HD aufnehmen möchte, muss allerdings leider zum 1,3x-Cropmodus wechseln.