24 Megapixel, APS-C-Sensor, Hybrid CMOS AF III, 4,2 Bilder/Sek., 1080p30-Video, WLAN, NFC
Die spiegellose Systemkamera Canon EOS M (Testbericht)
wurde bereits 2012 vorgestellt und ist mit Ausnahme der nur in Asien erhältlichen EOS M2, die bislang einzige Digitalkamera aus dieser Serie. Mit der Canon EOS M3 stellt Canon nun endlich eine neue spiegellose Systemkamera vor, die zudem vieles besser als der Vorgänger machen soll.Herzstück der neuen Canon EOS M3
ist ein 24 Megapixel auflösender CMOS-Sensor. Als ISO-Empfindlichkeiten lassen sich ISO 100 bis ISO 25.600 wählen. Ein besonderes Augenmerk hat Canon auf den Autofokus der Kamera gelegt, hier konnte die EOS M – zumindest vor dem herausgebrachten Firmware-Update – nicht überzeugen.
Die EOS M3 nutzt zum Scharfstellen nun den sogenannten Hybrid CMOS AF III mit 49 AF-Punkten. Dieser verwendet spezielle Phasendetektionspixel und soll laut Canon 6,1 mal schneller als bei der EOS M (vor dem Firmware-Update) fokussieren können. Möglich ist dies auf 80 Prozent der vertikalen Höhe und 70 Prozent der horizontalen Breite des Bildwandlers. Auf den unter anderem bei der Canon EOS 70D (Testbericht)
verwendeten Dual-Pixel-CMOS-AF muss die EOS M3 somit aber verzichten.Das 3,0-Zoll-Display mit 1,04 Millionen Subpixel hat Canon nach oben sowie unten klappbar konstruiert, per Touch lässt sich unter anderem der Fokuspunkt bestimmen. Neu ist bei der EOS M3 das Fokuspeaking. Dadurch werden scharfe Bereiche im Bild farblich markiert. Mit dem ebenfalls neuen „Kreativ-Assistent“ können verschiedene Bildparameter (Helligkeit, Sättigung, Farbtemperatur, …) angepasst und deren Auswirkungen sofort auf dem Display betrachtet werden.
nun auch einen integrierten Blitz, über den Blitzschuh lässt sich ein Aufsteckblitz aber nach wie vor ansteuern. Darüber kann zudem auch der Sucher „EVF-DC1“ mit 2,36 Millionen Subpixel aufgesteckt werden.Bei der Videoaufnahme bleibt man auf 1.920 x 1.080 Pixel mit maximal 30 Vollbildern pro Sekunde beschränkt, durch das MP4-Format soll das Betrachten der Videos ohne Konvertierung auf deutlich mehr Geräten möglich sein. Ein externes Mikrofon lässt sich anschließen, der Ton kann dabei auch gepegelt werden.
Per WLAN kann die Canon EOS M3
gesteuert werden, ebenso lassen sich damit auch Bilder zu einem Mobilgerät übertragen. Beide Funktionen werden über die neue „Camera Connect“-App von Canon gesteuert. Ebenfalls neu ist Dynamik NFC. Darüber lässt sich die Funkverbindung noch einfacher aufbauen. bereits begutachten und können Ihnen daher unseren kurzen Ersteindruck von der spiegellosen Systemkamera schildern.Zum einen wurden der EOS M3 mehr Tasten und Wählräder spendiert. Auf der Oberseite sind ein Einstellrad für die Belichtungskorrektur und die Programmwahl hinzugekommen. Neben dem Fotoauslöser wurde außerdem eine Fn-Taste platziert und auf der Rückseite lassen sich per Taste unter anderem die Belichtung speichern und die Messfeldwahl vornehmen. Auf das nach wie vor sehr gute Touchscreen ist man damit deutlich seltener angewiesen. Wer nicht nur die Automatiken der Kamera verwenden möchte, kann sich über diesen Umstand ohne Frage freuen.
komfortabler und auch sicherer in der Hand. Ebenso lobenswert ist die Integration eines Klappdisplays. An diesem kommt man heutzutage natürlich kaum mehr vorbei. Wie bei der Canon G1 X Mark II (Testbericht) lässt sich das LCD um bis zu 180 Grad nach oben und 45 Grad nach unten klappen. Selbstporträts sind also kein Problem.ab April 2015 zusammen mit dem EF-M 18-55mm IS STM für 749 Euro (UVP).
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Liebe Verantwortliche von Canon, ich …
Liebe Verantwortliche von Canon, ich gehe davon aus, dass Ihr eine technisch gut funktionierende Kamera auf den Markt bringen werdet. Dass Ihr aber keinen elektronischen Sucher eingebaut habt, ist schon ein wenig seltsam. Sony hat mit der Alpha 6000 bewiesen, wie es geht. Wer zusätzlich noch einen Aufstecksucher braucht (aus welchen Gründen auch immer), kann ihn optional verwenden. So wird aus der neuen Kamera nun doch wieder nur ein Kompromiss. Wenn man den eingebauten Sucher links oder rechts in der Kamera platziert, wird diese in der Höhe kaum zulegen. Zudem ist eine etwas höhere Kamera vor allem für größere Hände sinnvoll, aber auch für Leute, die öfter mit größeren Objektiven fotografieren und so die Kamera besser halten können. Ich gehe davon aus, dass das nächste EOS M-Modell einen eingebauten Sucher haben wird. Hätten Sie mich gefragt: Ich hätte einen derartigen Sucher bereits jetzt empfohlen. In nicht allzu ferner Zukunft wird es sowieso keine Spiegelreflexkameras mehr geben - auch keine Profi-Modelle mehr. Spätestens dann werden alle hochwertigen Kameras einen elektronischen Sucher an Bord haben. Verschiedene Modelle der Canon-Reihe werden bereits jetzt mit einem elektronischen Sucher ausgestattet, daher ist es kaum nachvollziehbar, wieso Sie gerade bei diesem Modell darauf verzichtet haben. Okay - demnächst wird die M3 zur Verfügung stehen. Dann wird man weiter sehen . . .