Der Canon Zoemini Fotodrucker im Test (Teil 1)

Teil 1 von 2: Die technischen Daten, die Drucktechnologie und die Vorbereitung

Gedruckte bzw. ausbelichtete Fotos sind wieder „in“. Das gilt nicht nur für Fotobücher aller Art, sondern auch für herkömmliche Fotoabzüge. Wer Fotos im modernen Zeitalter schnell und einfach auf Papier ausgeben möchte, setzt heutzutage vor allem auf zwei Optionen: den Einsatz einer Sofortbildkamera oder einen kompakten Fotodrucker. Zu Letzteren zählt unter anderem der Zoemini von Canon, den wir in folgendem Test unter die Lupe nehmen.

Der Lieferumfang:
Wer die Box des Zoemini öffnet wird nicht mehr als den Drucker sowie ein kurzes USB-Kabel und ein kleines Päckchen vorfinden. Ersteres dient zum Aufladen des Zoemini-Akkus, in dem kleinen Päckchen befinden sich zehn Blatt Fotopapier im Format 7,6 x 5cm.

Das gehört zum Zoemini-Paket:

Die technischen Daten:
Canon bietet mit dem Zoemini einen laut Produktbezeichnung „Mini Photo Printer“ an. Klein ist der Zoemini mit Abmessungen von 11,8 x 8,2 x 1,9cm ohne Frage, das gestaltet Transport denkbar einfach.

In einer Hosentasche lässt sich der Drucker zwar nicht unterbringen, in einer etwas größeren Jackentasche dagegen problemlos. Dieses kompakte Format haben allerdings auch noch andere Drucker zu bieten, beispielsweise der von uns im Sommer 2018 getestete Polaroid ZIP.

Mit 11,8 x 8,2 x 1,9cm ist der Zoemini klein und handlich:

Der Zoemini bringt ein Gewicht von 160g auf die Waage, damit ist er in etwa so schwer wie Smartphones mit 5-Zoll-Display. Das Gehäuse des Mini-Druckers besteht aus Kunststoff, die Verarbeitung fällt ordentlich aus. Fallenlassen sollte man den Drucker natürlich nicht, das wird das Gehäuse vermutlich kaum überstehen. Angeboten wird der Zoemini in den Farben Weiß/Silber, Rose-Gold/Weiß und Schwarz/Schiefergrau.

Der Akku wird per Micro-USB geladen:

Die Power-Taste ist das einzige Bedienelement:

Die Stromversorgung des Druckers erfolgt per Akku, dadurch lässt er sich überall nutzen. Geladen wird der 500mh starke Lithium-Polymer-Akku per Micro-USB, Canon gibt als Ladezeit etwa 90 Minuten an. Nachdem der Drucker vollständig aufgeladen wurde, lassen sich etwa 20 Bilder mit einer Akkuladung ausdrucken. Das ist für einen kleinen Drucker ok, aber auch nicht besonders viel. Das Papierfach fasst genau zehn 5 x 7,6cm große Blätter, damit sollte man unterwegs gut auskommen. Wenn nicht lässt sich weiteres Papier mitführen und bei Bedarf einlegen. Die Druckauflösung des Zoemini gibt mit Canon mit 314 x 400dpi, randlos drucken kann er auch.

Der Ausgabeschlitz des Druckers:

Die Drucktechnologie:
Wie die meisten besonders kompakten Fotodrucker nutzt der Zoemini die Zero-Ink-Technologie ("ZINK"). Diese macht den Verzicht auf Tinte oder Toner möglich, wie sie bei herkömmlichen Druckern zum Einsatz kommen. Die Farbe befindet sich bereits im Papier, dafür besitzt dieses mehrere Schichten (Gelb, Magenta und Cyan).

Der Drucker erhitzt gezielt bestimmte Papierbereiche, dadurch kommen unterschiedlichen Farben an unterschiedlichen Stellen zum Vorschein. Bei 200 Grad Celsius wird die Farbe Gelb aktiviert, bei 150 Grad Magenta und bei 100 Grad Cyan. ZINK-Papiere werden von den Herstellern als wasserfest angegeben, gegen ausbleichen sollen sie ebenso resistent sein.

Das ZINK-Papier unterscheidet sich sehr deutlich von herkömmlichen Fotopapier:

Der Drucker im Einsatz:
Kompakte Fotodrucker sollten jederzeit mitnehmbare und auch jederzeit einsetzbare Geräte sein.  Ein hoher Bedienkomfort kann ebenso erwartet werden. Der Canon Zoemini bietet beides. Eine kurze Anleitung liegt bei, nach der Installation informiert die "Mini Print"-App zudem über alle weiteren wichtigen Bedienschritte. Zunächst sollte natürlich der Akku des Druckers aufgeladen werden.

Das Einlegen des Fotopapiers ist denkbar einfach:

Ist dies geschehen, kann man das ZINK-Fotopapier nach dem Öffnen des Papierschachts (Oberseite in Pfeilrichtung schieben) einlegen. Ein blaues Blatt zeigt an, wie man den Stapel richtig in den Drucker einsetzt. Danach wird das Papierfach wieder verschlossen und der Drucker durch ein längeres Betätigen der Power-Taste eingeschaltet. Schon 15 Sekunden danach ist der Zoemini einsatzbereit. Nun lässt sich die Verbindung per Bluetooth herstellen.

Dies geht schnell und einfach über die App-Optionen. Danach lassen sich Bilder vom Mobilgerät an den Drucker senden und drucken. Ersteres dauert etwa zehn Sekunden, Letzteres 45 Sekunden – und das natürlich pro Bild. Wer beispielsweise zehn Fotos ausdrucken möchte, sollte dafür also rund zehn Minuten Zeit mitbringen.

In den Drucker passen zehn Blätter Papier:

Gut zu wissen: Nach dem Versenden des ersten Druckauftrags wird bei neu eingelegtem Papier zunächst das blaue Blatt Papier ausgegeben. Danach erhält man das erste Druckergebnis. Während gedruckt wird ließen sich im Test leider keine weiteren Bilder auswählen oder bearbeiten. Daher bietet es sich an, alle Fotos für den Druck fertig zu machen und diese dann über die Druckwarteschlange auszudrucken. Das Löschen von Fotos ist vor dem Druck dabei jederzeit möglich.

Im zweiten Teil unseres Tests des Canon Zoemini-Fotodruckers gehen wir auf die Bedienung und die Druckergebnisse ein.

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