Franzis Nature effects 8 im dkamera.de-Test

Bildbearbeitungssoftware zum Anwenden diverser Filtereffekte

Der Einsatz von Effektfiltern ist bei Fotos heutzutage gang und gäbe. Bereits viele Kameras besitzen integrierte Fotofilter, noch deutlich mehr lassen sich allerdings über die gängigen Softwarelösungen anwenden. Zudem gibt es Spezialprogramme, die nur dafür gedacht sind, Bilder mit Filtereffekten zu versehen. Wir haben uns Nature effects vom Franzis Verlag in der Version 8 näher angesehen.

Allgemeine Informationen:
Bei Nature effects 8 vom Franzis Verlag handelt es sich eigentlich um die Software „Nature Art v8.0“ von Akvis. Sie steht in einer 32bit und 64bit-Version zur Verfügung und kann auf Windows-PCs sowie Mac OS X-Rechnern installiert werden. Bei den Systemvoraussetzungen werden ein Intel Core i-Prozessor und 4GB Arbeitsspeicher genannt. Auf dem AMD-Pendant läuft die Software natürlich auch. Neben einer Standalone-Variante lassen sich Nature effects 8 bzw. Akvis Nature 8 auch als Plugin einsetzen.

Nature effects 8 kann man als Plugin oder Standalone-Software verwenden:

Die Software:
Der Arbeitsbereich der Software unterscheidet sich im Grunde genommen nicht von der von anderen Akvis-Programmen bekannten Oberfläche. Neben dem zu bearbeitenden Bild sowie darüber befinden sich verschiedene Schaltflächen. In der Leiste über dem Bild werden Fotos importiert oder exportiert und lassen sich auch drucken. Zudem ist es möglich, Presets und Auswahlflächen zu speichern sowie zu laden.

Die Arbeitsoberfläche von Nature effects 8 bzw. Akvis Nature 8:

Die linke Leiste beinhaltet alle Funktionen, um Auswahlbereiche zu erstellen und zu bearbeiten. Auf der rechten Seite lässt sich der anzuwendende Effekt wählen, und man kann diesen ebenso konfigurieren. Die Schaltfläche in Pfeilform startet den Berechnungsvorgang, und über das Navigatorfenster ist die Bildkontrolle möglich.

Über das Presetmenü lassen sich diverse Filter zu einem Thema auswählen:

Nature effects 8 bzw. Akvis Nature 8 besitzen insgesamt 123 Filtereffekte, die auf Bilder angewendet werden können. Die Filter sind in zehn Kategorien unterteilt, wobei jene mit Oberbegriffen wie „Nordlicht“, „Wasser“ oder „Regenbogen“ bezeichnet sind.

Des Weiteren erlauben die einzelnen Filter eigene Anpassungen mit diversen Parametern. Dazu zählen unter anderem die Dichte, die Verwaschung und der Kontrast.

Mit den Auswahlwerkzeugen wird die zu bearbeitende Stelle im Bild markiert:

Beispielbild mit per Preset hinzugefügter Sonne:

Der Praxistest:
Grundsätzlich geht man in Nature effects 8 bzw. Akvis Nature 8 folgendermaßen vor. Zuerst wird mit dem Pinsel-, dem Füll- oder dem Auswahlwerkzeug der per Filter zu verändernde Bereich vorgegeben. Dies kann nur ein Teil des Bildes oder auch das gesamte Bild sein. Die Größe der Auswahl lässt sich durch die genannten Werkzeuge sehr einfach und schnell variieren. Je nach Effekt wird die Auswahl unterschiedlich vorgenommen. Teilweise gibt es vordefinierte Masken, teilweise müssen Striche von Hand eingezeichnet werden.

Danach entscheidet man sich in den Effektenvorgaben für den gewünschten Effekt und kann diesen mit zusätzlichen Parametern weiter individualisieren. Schade ist hier, dass alle Eingaben erst nach dem Starten des Berechnungsvorgangs angezeigt werden und man davor keine Möglichkeit hat, diese zu überprüfen. Ebenso nicht optimal ist die Tatsache, dass zwei unterschiedliche Filter nicht gleichzeitig auf ein Bild angewendet werden können. Dieses muss zum Anwenden eines zweiten Filters erst abgespeichert werden. Hierfür gibt es wesentlich komfortablere Lösungen.

Gut gefällt uns dagegen, dass alle Eingaben sehr intuitiv erfolgen. Durch das Speichern von Presets und Auswahlbereichen können bereits vorgenommene Einstellungen zudem schnell auf andere Bilder übertragen werden.

Unter anderem lässt sich auch ein in der Größe konfigurierbarer Regenbogen simulieren:

Beispielbild mit hinzugefügter Wolke in der Bildmitte:

Bei dieser Aufnahme wird Regen mit einem Filter simuliert:

Unser Fazit:
Nature effects 8 bzw. Akvis Nature 8 ist eine Software, mit der man seine Aufnahmen in vielfältiger Weise mit Filtereffekten versehen kann. Das Angebot ist mit insgesamt 123 Filtern riesig, zudem lassen sich diese noch einmal individuell konfigurieren. Insgesamt gesehen ist die Software einfach zu bedienen, es wäre jedoch komfortabler, wenn alle Änderungen sofort automatisch auf das Bild übertragen werden würden. Des Weiteren könnte das Anwenden von mehreren unterschiedlichen Filtern auf ein Bild besser gelöst sein. Ob man derartig viele Filtereffekte in der täglichen Fotopraxis wirklich braucht, steht darüber hinaus auf einem anderen Blatt. Manche Effekte mögen ganz nett sein, übertreiben sollte man es damit aber keinesfalls.

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