Huawei P30 Pro Smartphone- und Kameratest (Teil 1)

Teil 1 von 3: Die technischen Daten, die Verarbeitung und die Bedienung des Smartphones

Denkt man im Jahr 2019 an Smartphones mit sehr guten Kameras kommen einem nicht mehr unbedingt die klassischen Namen Nokia, Samsung oder Apple in den Sinn. Ein Unternehmen hat die Fotofunktion zuletzt deutlich verbessert – teilweise sogar revolutioniert. Der chinesische Hersteller Huawei. Spätestens mit dem P20 Pro begann Huawei den Sturm auf den Foto-Olymp, beim zuletzt von uns getesteten Mate 20 Pro kamen nochmals verschiedene Verbesserungen hinzu. Doch Huawei sieht die Entwicklungen noch lange nicht am Ende, beim neuen Foto-Flaggschiff P30 Pro wurden wieder einige Verbesserungen vorgenommen. Wir nehmen das Modell in folgendem Testbericht unter die Lupe.

Der Lieferumfang:
Der Lieferumfang von Smartphones der Oberklasse unterscheidet sich nur wenig. Beim P30 Pro liefert Huawei neben einem SuperCharge-Netzteil mit 40 Watt, In-Ear-Kopfhörer (USB-C-Anschluss) sowie ein USB-A auf USB-C-Kabel mit. Eine Kurzanleitung und eine  Hülle liegen ebenfalls bei.

Das liegt dem Huawei P30 Pro bei:

Die technischen Daten:
Das Huawei P30 Pro ist das Nachfolgemodell des 2018 auf den Markt gebrachten Huawei P20 Pro (Testbericht). In dem zwischen beiden Vorstellungen liegenden Zeitraum hat sich am Markt einiges getan, unter anderem sind großes Einkerbungen (Notch) am oberen Rand des Displays mittlerweile „out“. Das P30 Pro besitzt daher eine deutlich kleinere Notch. „In“ sind dagegen abgerundete Displays. Dies gilt nicht nur für die Ecken, sondern auch für die seitlichen Ränder. Das beim P30 Pro zum Einsatz kommende OLED-Panel misst 6,47 Zoll in der Diagonalen, die Auflösung beträgt 1.080 x 2.340 Pixel (Seitenverhältnis: 19,5:9).

Beim Rechenherz handelt es sich mit dem HiSilicon Kirin 980 (2 x Cortex-A76 mit 2,60 GHz, 2 x Cortex-A76 mit 1,92 GHz und 4 x Cortex A55 1,8GHz) um das aktuellste Flaggschiff-Modell des chinesischen Herstellers, 8GB Arbeitsspeicher und eine Mali-G76 MP10 sollen ebenfalls ein flüssiges Arbeiten garantieren. Der Festspeicher liegt je nach Modell bei 128GB oder 256GB, per Nano-Memory-Karte lässt sich Speicher nachrüsten. In diesem Fall steht allerdings kein Platz mehr für eine zweite SIM-Karte zur Verfügung.

Das Kamera-Setup des Huawei P30 Pro besteht aus vier einzelnen Kameras. Wie schon bei früheren Modellen decken diese drei unterschiedliche Brennweiten ab. Außerdem gibt es eine ToF-Kamera, die Tiefeninformationen erfasst. Bei der Hauptkamera kommt ein 40 Megapixel-Sensor der 1/1,7-Zoll-Klasse zum Einsatz, das Objektiv mit 27mm KB-Brennweite besitzt eine Lichtstärke von F1,6. Ein optischer Bildstabilisator reduziert Verwacklungen. Die zweite Kamera zeichnet für Ultraweitwinkelaufnahmen verantwortlich, die Brennweite des Objektivs liegt deshalb bei 16mm (KB). Der Sensor im Format 1/2,7 Zoll nimmt Bilder mit 20 Megapixel auf, die Blendenöffnung des Objektivs liegt bei F2,2. Am spannendsten ist natürlich die Telekamera. Dank dieser lässt sich effektiv ein 5-fach-optischer Zoom realisieren. Dafür hat Huawei ein Periskop-Objektiv mit 125mm Brennweite (KB) und einer Lichtstärke von F3,4 verbaut. Als Sensor kommt ein acht Megapixel auflösendes Modell der 1/4-Zoll-Klasse zum Einsatz. Zur ToF-Kameras sind keine genauen Daten bekannt, diese dient aber nur zum Speichern von Tiefeninformationen. Die Selfiekamera gibt Huawei mit 32 Megapixel und eine Blende von F2 an.

Die weitere Ausstattung des Huawei P30 Pro umfasst einen fest verbauten Akku mit 4.200mAh, ein abgedichtetes Magnesiumgehäuse (IP68-zertifiziert) mit Abmessungen von 73 x 158 x 8,4mm und einem Gewicht von 192g sowie die üblichen Übertragungstechnologien (WLAN 802.11 a/b/g/n/ac, Bluetooth 5.0 und LTE bis zu 1.200Mbit/s). Der USB-C-Port des Mobilgerätes unterstützt den Standard 3.1. Als Software ist Android 9 mit einem Sicherheitspatch von Anfang April 2019 installiert.

Das OLED-Panel des P30 Pro mit einem Seitenverhältnis von 19,5:9 löst 1.080 x 2.340 Pixel auf:

Handling, Verarbeitung und Bedienung:
Das Huawei P30 Pro ist ein Jahr jünger als das P20 Pro, in dieser Zeit hat sich die Smartphone-Welt ein gutes Stück weitergedreht. Das zeigt sich wie bereits angesprochen unter anderem am Design des P30 Pro.

Das Display ist an den Rändern links und rechts nun gebogen, die Notch fällt wesentlich kleiner als beim P20 Pro aus. Das Smartphone erinnert daher deutlich mehr an das Huawei Mate 20 Pro (Testbericht) als an das direkte Vorgängermodell. Das 6,47 Zoll messende OLED-Panel des P30 Pro besitzt eine Auflösung von 1.080 x 2.340 Pixel, die Displayränder sind besonders schmal.

Auch das P30 Pro folgt dem Trend und besitzt abgerundete Displayränder:

In der bereits erwähnten Notch ist lediglich die Frontkamera untergebracht, eine Hörmuschel gibt es nicht mehr. Deren Funktion übernimmt eine Membran im Display. Das spart Platz, macht aber den Verzicht auf einen zweiten Lautsprecher nötig. Stereoton gibt das P30 Pro daher nicht aus. Den Fingerabdrucksensor hat Huawei anders als beim P20 Pro im Display integriert, die dafür verwendete Stelle wird beim Berühren des Displays angezeigt. Der Sensor arbeitet nicht ganz so schnell wie herkömmliche Modelle (die beispielsweise auf der Rückseite oder im Homebutton untergebracht sind), in der Praxis weiß er aber zu gefallen. Nur wer zu den besonders ungeduldigen Personen gehört, wird damit nicht zufrieden sein.

Die Rückseite besteht wie die Vorderseite aus Glas:

Das Gehäuse des Huawei P30 Pro besteht aus einem Metallrahmen sowie einer Vorder- und Rückseite aus Glas, durch der IP68-Zertifizierung fällt es sowohl wasser- als auch staubdicht aus.

Das moderne Design und die hochwertige Verarbeitung werden einem Flaggschiff zweifellos gerecht. In der Hand lässt sich das P30 Pro gut halten, den Einsatz einer Hülle würden wir trotzdem empfehlen.

Die einzigen Bedienelemente (Power-Taste, Lautstärke-Slider) befinden sich an der rechten Seite:

Auf der Unterseite liegen der Kartenschacht, der USB-C-Port und der Lautsprecher:

Tasten finden sich beim Smartphone nur an der rechten Seite, hier liegen die Power-Taste und der Lautstärke-Slider. Auf der Oberseite des Gerätes ist ein IR-Blaster anzutreffen, auf der Unterseite befinden sich der Lautsprecher, der USB-C-Port (3.1) und das Fach für die Nano-SIM- und Nano-Memory-Karte. Wer keine Nano-SIM-Karte verwendet, kann eine zweite SIM-Karte einsetzen.

Das P30 Pro erlaubt den Einsatz von zwei Karten in Nano-SIM-Größe:

Im zweiten Teil unseres Tests des Huawei P30 Pro schauen wir uns die Kameras detalliert an.

*Diese Links führen zu Amazon- oder anderen Online- Angeboten, keine Verfügbarkeitsgarantie, keine Garantie auf günstigsten Preis, Preise können variieren, Preise inkl. MwSt. / evtl. zzgl. Versandkosten, alle Angaben ohne Gewähr.

Dieser Test, eines Herstellers, dessen …

Dieser Test, eines Herstellers, dessen Smartphones praktisch unverkäuflich wurden und auf dem Markt faktisch keine Rolle mehr spielen, von denen man nicht einmal mehr weiß, wie lange sie noch funktionieren, ist überflüssig und somit uninteressant.

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