Kodak stellt das „Foto-Smartphone“ Ektra vor

Das Smartphone ist im Retrodesign gehalten und mit zusätzlichen Apps ausgestattet

Kodak steigt mit dem Ektra in den Markt der Foto-Smartphones ein. Das Kodak Ektra möchte allerdings mehr als ein herkömmliches Smartphone sein, weshalb der Hersteller in verschiedener Hinsicht neue Wege geht. Spezielles Zubehör soll unter anderem für ein Alleinstellungsmerkmal sorgen.

Die Besonderheiten beginnen schon beim Design, denn das Ektra ist unter anderem durch seine Rückseite in Lederoptik in Retrooptik gehalten.

Erinnern soll das Smartphone an die 1941 vorgestellte – der Name verrät es bereits – Kodak Ektra. Das Objektiv auf der Rückseite des Smartphones steht deutlich aus dem Kameragehäuse heraus und imitiert ein größeres Modell. Wer genau hinsieht, stellt allerdings schnell fest, dass nur die winzige Öffnung in der Mitte eine Funktion besitzt

Zum Auslösen verfügt das Smartphone auf der rechten Seite über einen Auslöser:

Die Optik besitzt eine kleinbildäquivalente Brennweite von 26,5mm und eine größte Blendenöffnung von F2. Beim Bildwandler handelt es sich um einen Exmor RS Sensor von Sony (IMX230) mit 21 Megapixel. Der 1/2,4 Zoll große Sensor besitzt Phasen-AF-Pixel zur besonders schnellen Fokussierung. Damit Verwacklungen minimiert werden, ist ein optischer Bildstabilisator mit an Bord. Die Belichtung kann automatisch oder manuell vorgenommen werden, die Wahl des Fotoprogramms ist per digitalem Programmwählrad möglich. Als weitere Fotomodi sind spezielle Aufnahmeprogramme für HDRs, Panoramen oder Makros zu nennen. Zudem lässt sich ein Foto mit geringer Tiefenschärfe simulieren.

Für einen besonderen Look der Videos, die das Ektra bis in 4K-Auflösung speichern kann, soll die Super-8-App sorgen. Damit lassen sich laut Kodak Filme aufzeichnen, die an die Super-8-Ära erinnern. Ebenso kann man sich für Aufnahmen mit dem Look bekannter Kodak-Filme entscheiden.

Ein kleiner Griff soll den Komfort beim Fotografieren und Filmen erhöhen:

Kodak möchte außerdem, dass man nicht nur einfach Fotos schießt, sondern diese auch bearbeitet und später physisch in der Hand halten kann. Daher ist auf dem Smartphone von Beginn an die Snapseed-App zur Bildbearbeitung vorinstalliert. Des Weiteren ist die sogenannte „Prints“-App mit an Bord. Darüber lassen sich die aufgenommenen Bilder als Abzüge bestellen. Dieser Ansatz ist durchaus interessant, wenn der Bestellprozess in der Praxis komfortabel gestaltet ist.

Die Optimierungen enden beim Ektra Smartphone von Kodak jedoch nicht bei der Software. An der rechten Seite des Gerätes ist ein extra Auslöser mit zwei Druckpunkten vorhanden, die Unterseite fällt etwas breiter als der Rest aus. Die hier zu findende Griffwulst soll für ein besseres Handling bei Foto- oder Videoaufnahmen sorgen.

Als Zubehör kann man unter anderem eine Transporttasche erwerben:

Bei der weiteren Hardware des Smartphones setzt Kodak auf einen Helio X-20 Zehnkernprozessor, 3GB Arbeitsspeicher und 32GB integrierten Speicher. Diesen kann man per microSD-Karte erweitern. Das 5,0 Zoll große LCD löst 1.920 x 1.080 Pixel auf, der Akku fasst 3.000 mAh. Für 499,00 Euro (UVP) soll das Kodak Ektra ab Dezember 2016 erhältlich sein. Als Zubehör bietet Kodak für das Ektra eine Ledertasche sowie eine spezielle Transporttasche an. Letztere lässt sich zur Fotografie aufklappen, das Smartphone muss dafür nicht entnommen werden.

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