Leica stellt die SL2-S vor

24 Megapixel Vollformat-Sensor, Multishot, 25 Bilder/Sek., 4K-Video (2160p60), Metallgehäuse

Leica hat mit der SL2-S eine weitere spiegellose Systemkamera mit L-Bajonett vorgestellt. Die SL2-S soll nicht nur Fotografen, sondern auch Videografen ansprechen. Als Bildwandler kommt ein 24 Megapixel auflösendes CMOS-Modell der Vollformatklasse zum Einsatz. Der Chip ist rückwärtig belichtet und erlaubt dank seiner beweglichen Lagerung die Bildstabilisierung. Des Weiteren unterstützt die Kamera mittels Sensor-Shift-Technologie Multishot-Aufnahmen. Bei dieser Technik kombiniert die DSLM acht Aufnahmen zu einem Foto mit höherer Auflösung.

Als maximale Sensorempfindlichkeit lassen sich bei der Leica SL2-S ISO 100.000 wählen, minimal sind es ISO 50. Ohne Erweiterungen kann man sich für ISO 100 bis ISO 50.000 entscheiden. Serienbilder sind bis zu 25 pro Sekunde möglich, dabei muss man allerdings den elektronischen Verschluss verwenden. Für die Bildverarbeitung ist ein Maestro-III-Prozessor zuständig, in Kombination mit dem 4GB großen Pufferspeicher soll die Kamera bei neun Aufnahmen pro Sekunde eine praktisch unbegrenzte Bildserie (JPEG) erreichen. Der Autofokus arbeitet mit der Kontrastmessung, insgesamt stehen 225 Messfelder zur Verfügung.

Die Leica SL2-S besitzt das Gehäuse der SL2:

Videos lassen sich mit der Leica SL2-S unter anderem in der klassischen 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) mit bis zu 60 Vollbildern pro Sekunde im APS-C-Crop-Modus speichern. Ohne Crop sind es bis zu 30 Vollbilder pro Sekunde, in Full-HD werden maximal 180 Vollbilder pro Sekunde erreicht. Daneben nennt Leica Cine4K-Videos mit Leica L-Log Gamma, 10-Bit-Farbtiefe und ein Farbsubsampling von 4:2:2 als Features. Für die Zukunft verspricht Leica Aufnahmen mit HEVC-Videokompression (H.265) sowie auch einen integrierten Waveform-Monitor, beides wird per Firmware nachgerüstet.

Zahlreiche Features sollen die Kamera auch für Videografen interessant machen:

Als Sucher verbaut Leica ein 100 Prozent darstellendes Modell mit 0,78-facher Vergrößerung und 5,76 Millionen Subpixel. Das Display mit 3,2 Zoll großer Diagonale löst 2,1 Millionen Subpixel auf. Das Gehäuse der Leica SL2-S wird in Deutschland hergestellt, ist komplett aus Metall gefertigt und nach IP54-Standard vor Staub und Spritzwasser geschützt. Über das L-Bajonett steht ein größeres Objektivportfolio zur Verfügung, neben Leica und Sigma bietet unter anderem auch Panasonic L-Objektive an.

Das Metallgehäuse ist nach IP54-Standard abgedichtet:

Die 14,6 x 10,7 x 8,3cm große Leica SL2-S bringt 931g auf die Waage und ist mit zwei SD-Slots (jeweils UHS-II) ausgerüstet. Angeboten wird sie ab sofort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 4.500 Euro.

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Autor: dkamera.de Redaktion
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