Sigma MAKRO 180mm F2,8 EX DG OS HSM, Sigma 19mm F2,8 EX DN und Sigma 30mm F2,8 EX DN

Zur Consumer Electronics Show 2012 in Las Vegas präsentiert Sigma drei neue Objektive, darunter auch zwei erstmals von Sigma speziell für spiegellose Systemkameras entwickelte Festbrennweiten. Für das Micro-Four-Thirds-System von Panasonic und Olympus sowie für das Sony NEX-System werden das Sigma 19mm F2,8 EX DN und das Sigma 30mm F2,8 EX DN angeboten. Für Nutzer von digitalen Spiegelreflexkameras stellt Sigma das Sigma MAKRO 180mm F2,8 EX DG OS HSM vor.

Das Sigma MAKRO 180mm F2,8 EX DG OS HSM ist das nach Herstelleraussage erste 180mm Makroobjektiv mit einer maximalen Lichtstärke von F2,8. Die kleinste Lichtstärke des Objektivs liegt bei Blende F22, die Blende selbst besitzt 9 Lamellen für eine angenehme Hintergrundunschärfe. Die Brennweite des Objektivs liegt bei 180mm und es kann an digitalen Spiegelreflexkameras mit einem Sensor in Kleinbildgröße genauso verwendet werden wie an DSLR mit APS-C- oder DX-Sensoren. Die kleinbildäquivalente Brennweite liegt in diesen Fällen bei 288mm bzw. 270mm.

Die Naheinstellgrenze des Objektivs liegt bei 47 Zentimetern, das ergibt eine maximale Vergrößerung von 1x. Das Objektiv selbst ist 203,9mm lang und besitzt einen Durchmesser von 95mm, zudem ist es mit einem Filtergewinde mit 86mm Durchmesser ausgestattet. Die optische Rechnung besteht aus 19 Linsen in 14 Gruppen, ein optischer Bildstabilisator ist in die Rechnung integriert. Für einen schnellen und nahezu lautlosen Betrieb sorgt ein HSM-Ultraschallmotor.

Zum Lieferumfang des Sigma MAKRO 180mm F2,8 EX DG OS HSM gehört neben den beiden Objektivdeckeln auch ein Köcher, eine Stativschelle und eine passende Streulichtblende. Ein Lieferdatum oder eine unverbindliche Preisempfehlung stehen zur Zeit noch nicht fest.

Wechselobjektive produzierte Sigma bisher für analoge und digitale Spiegelreflexkameras. Mit der neuen DN-Serie (Digital Neo) führt Sigma nun auch erstmals Wechselobjektive für spiegellose Systemkameras ein und präsentiert als erstes die beiden Festbrennweiten Sigma 19mm F2,8 EX DN und  Sigma 30mm F2,8 EX DN für das Micro-Four-Thirds-System von Panasonic und Olympus sowie für das NEX-System von Sony.

Das Sigma 19mm F2,8 EX DN besitzt eine Brennweite von 19mm, die aufgrund des Formatfaktors von 2,0 an einer Micro-Four-Thirds-Kamera eine kleinbildäquivalente Brennweite von 38mm darstellt. Bei dem Formatfaktor 1,5x des Sony NEX-Systems ergibt sich eine kleinbildäquivalente Brennweite von 28,5mm. Die maximale Lichtstärke liegt bei F2,8, die kleinste Öffnung liegt bei F22. Die Blende selbst besitzt sieben Blendenlamellen. Die optische Konstruktion besteht aus acht Linsen in sechs Gruppen, die Naheinstellgrenze liegt bei 20 Zentimetern. Daraus ergibt sich eine maximale Vergrößerung von 0,14x. Das Sigma 19mm F2,8 EX DN ist 45,7mm lang und besitzt einen Durchmesser von 60,6mm. Es besitzt ein Filtergewinde mit einem Durchmesser von 46mm. Das Gewicht liegt bei 140 Gramm.

Das Sigma 30mm F2,8 EX DN hat eine Brennweite von 30mm, die an einer Micro-Four-Thirds-Kamera einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 60mm und an einer NEX-Kamera einer kleinbildäquivalenten Brennweite von 45mm entspricht. Die maximale Lichtstärke liegt bei F2,8, die kleinste Öffnung auch in diesem Fall bei F22, und auch hier besitzt die Blende sieben Lamellen. Die optische Konstruktion zeigt sieben Linsen in fünf Gruppen. Die Naheinstellgrenze liegt bei 30 Zentimetern, was zu einer maximalen Vergrößerung von 0,12x führt. Das Sigma 30mm F2,8 EX DN ist 38,6mm lang und besitzt einen Durchmesser von 60,6mm. Das Filtergewinde hat einen Durchmesser von 46mm, das Gewicht liegt bei 135 Gramm.

Für beide Objektive ist bisher weder ein Lieferdatum noch eine unverbindliche Preisempfehlung vom Hersteller festgelegt.

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