Neu: Olympus OM-D E-M1

Spritzwasser und staubgeschütztes spiegelloses Flaggschiff mit MFT-Bajonett von Olympus

Bei seiner neuen spiegellosen Systemkamera OMD-D E-M1 packt Olympus​ sein über die Jahre mit Systemkameras erworbenes Know-how in ein Gerät und präsentiert damit sein neues Spitzenmodell. Dieses soll die Vorteile des „alten“ Four-Thirds-Systems und des neuen Micro-Four-Thirds-Systems vereinen und auch die Besitzer von Spiegelreflexmodellen mit größeren Bildsensoren und professionellen Ambitionen ansprechen.

Neben vergleichsweise kompakten Abmessungen soll die Olympus OMD-D E-M1​ dabei mit der besten Bildqualität überzeugen, die jemals eine Digitalkamera von Olympus geboten hat. Um dies zu erreichen, kommt ein neuer Live-MOS-Bildsensor mit 17,3 x 13,0mm Größe und 15,9 Megapixel Auflösung (4.608 x 3.456 Pixel) zum Einsatz. Die Sensorempfindlichkeit lässt sich wie bei der Olympus E-P5 (zum dkamera.de-Testbericht) zwischen ISO Low (= ISO 100) und ISO 25.600 in Drittelstufen einstellen. Für die Bildverarbeitung ist mit dem TruePic-VII-Prozessor ein Bildprozessor der neuesten Generation zuständig. Dieser arbeitet mit der „Fine Detail Technology II“, welche die Bildverarbeitung auf das Objektiv und die Blende abstimmt.

Für die Bildstabilisierung ist ein 5-Achsen-Bildstabilisator verantwortlich, der über den beweglich gelagerten Sensor Verwacklungen verringern soll. Bis zu fünf Blendenstufen kann dieser laut Olympus ausgleichen, die CIPA-Messung nennt vier Blendenstufen.

Auch beim Autofokus verspricht Olympus neue Rekordwerte. Dafür besitzt die Olympus OM-D E-M1​ einen "DUAL-FAST-AF", der wahlweise mit der Phasendetektion oder der Kontrasterkennung arbeitet. Je nach angesetztem Objektiv entscheidet die Digitalkamera dabei, welche Fokussierungsmethode zum Scharfstellen verwendet wird. Bei der Phasendetektion werden 37 Fokuspunkte genutzt, bei der Kontrasterkennung 81. Eine ebenfalls sehr schnelle Fokussierung soll der "DUAL-FAST-AF" mit Four-Thirds-Objektiven ermöglichen, die über den MMF-3-Adapter an der Olmypus OMD-D E-M1​ genutzt werden können. Für die Belichtungsmessung greift die E-M1 auf ein 324 Zonen Mehrfeld-Belichtungsmess-System mit einem Messbereich von 0 bis 20 LW zurück, der Verschluss erlaubt Belichtungszeiten von 60 Sekunden bis zu 1/8.000 Sekunde.

Zur Bildkontrolle stehen wie bei der Olympus OM-D E-M5 (zum dkamera.de-Testbericht) ein Display und ein elektronischer Sucher zur Verfügung. Das Display ist 3,0 Zoll groß und kann geklappt werden, 1.037.000 Subpixel sollen für eine sehr gute Darstellungsqualität sorgen. Beim elektronischen Sucher dürfte es sich anhand seiner technischen Daten um eine Ausführung des neuen VF-4 handeln. 2,36 Millionen Subpixel löst der elektronische Sucher der Olympus OM-D E-M1​ auf, sein Vergrößerungsfaktor liegt bei 1,48. Die Helligkeit wird automatisch angepasst, das Bild soll nur um 29 Millisekunden verzögert angezeigt werden.

Bei der Serienbildaufnahme erreicht die spiegellose Systemkamera in der Highspeed-Einstellung etwa zehn Bilder pro Sekunde. Olympus gibt dabei maximal 50 RAW-Bilder in Folge an. Das bei der Olympus E-P5 (zum dkamera.de-Testbericht) eingeführte integrierte WiFi-Modul ist bei der Olympus OM-D E-M1 ebenfalls vorhanden und macht neben der kabellosen Bildübertragung auch ein drahtloses Fernsteuern der Digitalkamera möglich.

Video speichert die Olmypus OM-D E-M1​ mit den bekannten 30 Vollbildern pro Sekunde in Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) und H.264-Codierung in einem MOV-Container. Zudem lassen sich in HD-Auflösung (1.280 x 720 Pixel) auch 30 Vollbilder pro Sekunde im Motion-JPEG-Format aufnehmen. Für ein externes Mikrofon gibt es eine 2,5mm-Klinkenbuchse.

Neben den PASM-Modi und der Vollautomatik stehen unter anderem mehrere Szenenprogramme und zwölf Art-Filter zur kreativen Bildaufnahme zur Verfügung. Ebenso gibt es die Möglichkeit zur Zeitrafferaufnahme und eine Live-View-Bulb-Ansicht. Der eingebaute Blitz besitzt eine Leitzahl von zehn bei ISO 200, externe Blitzgeräte lassen sich kabellos über vier Kanäle ansteuern. Das neue Spitzenmodell der spiegellosen Systemkameras von Olympus besitzt ein Gehäuse aus Aluminium und einer Magnesium-Legierung, ist mit Dichtungen gegen Staub und Spritzwasser geschützt und soll bis zu einer Temperatur von minus 10 Grad Celsius zuverlässig arbeiten. Inklusive Akku und Speicherkarte wiegt das neue 13,0 x 9,4 x 6,3cm große Spitzenmodell 497g.

Ab Oktober 2013 kann die Olympus OM-D E-M1​ im Fachhandel erworben werden. Der Kamerabody allein wird dann für 1.499 Euro (UVP) erhältlich sein, zusammen mit dem neuen lichtstarken Standardzoom M.Zuiko Digital 12-40mm F2,8 liegt der Preis bei 2.199 Euro (UVP). Wer die Olympus E-M1 bis zum 23. November 2013 erwirbt, erhält den Four-Thirds-Objektiv-Adapter MMF-3 kostenlos als Bonus oben drauf.

Alle  Käufer einer OM-D E-M1 erhalten von Olympus ein spezielles „Service-Plus-Paket“ inklusive einer Zusatzgarantie ohne Mehrkosten. Ebenso soll es für registrierte Besitzer eine besondere Betreuung mit weiteren Extras geben.

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