Nikon kündigt den Lichtriesen Nikkor Z 58mm F0,95 S Noct an

Manuell zu fokussierende Festbrennweite für 8.999 Euro

Das Nikon-Z-Bajonett erlaubt mit seinem großen Durchmesser die optimale Konstruktion höchstlichtstarker Objektive. Dieses „Feature“ möchte das japanische Unternehmen unter anderem mit dem Nikkor Z 58mm F0,95 S Noct S demonstrieren, dessen Entwicklung im Sommer 2018 bekanntgegeben wurde. Nun hat Nikon die Festbrennweite offiziell vorgestellt.

Das Nikkor Z 58mm F0,95 S Noct S setzt sich von den meisten erhältlichen Objektiven mit einer besonders hohen Lichtstärke von F0,95 ab. Damit fällt es um er als eine Blendenstufe lichtstärker als beispielsweise ein F1,4-Objektiv aus. Als kleinste Blende sind F16 wählbar, elf abgerundete Lamellen sollen auch abseits der Offenblende für harmonische Unschärfebereiche sorgen.

Der optische Aufbau des Nikkor Z 58mm F0,95 S:

Für die optische Konstruktion greift Nikon auf eine Reihe von asphärischen Elementen (drei an der Zahl) und ED-Linsen (vier Stück) zurück. Insgesamt kommen 17 Linsen in zehn Gruppen zum Einsatz. Bei der Frontlinse, die mit einer Fluorvergütung versehen ist, handelt es sich um ein besonders großes asphärisches Element.

Reflexionen und andere Streulicht-Artefakte werden gleich durch zwei Vergütungen minimiert. Neben der bekannten Nanokristallvergütung verwendet Nikon auch die neue ARNEO-Vergütung. Letztere soll ihre Wirkung besonders effektiv bei senkrecht auftreffendem Licht entfalten.

Die Festbrennweite ist größer und schwerer als die allermeisten Objektive:

Fokussieren muss man beim Nikkor Z 58mm F0,95 S Noct S von Hand, ein Autofokusmotor hätte das Objektiv noch einmal deutlich größer und schwerer gemacht. Auch ohne AF-Motor fällt die Festbrennweite aber alles andere als zierlich aus. Mit Abmessungen 10,2 x 15,3cm wird selbst das AF-S Nikkor 105mm F1,4E ED (9,5 x 10,6cm) deutlich übertroffen. Das Gewicht des Nikkor Z 58mm F0,95 S Noct S liegt bei stattlichen 2.000g, eine Stativschelle fehlt am Objektiv daher nicht.

Mit F0,95 lässt sich eine enorme Freistellung erzielen (Foto: Christian Ammann, Objektiv-Prototyp):

Für das komfortable Scharfstellen hat Nikon einen großen Fokusring verbaut, über ein OLED-Display lassen sich unter anderem die gewählte Entfernung und die Blende anzeigen. Zu den weiteren Features zählen ein individuell belegbarer Einstellring und eine frei konfigurierbare Fn-Taste.

Abdichtungen erlauben den Einsatz bei nicht optimalen Wetterbedingungen:

Das Gehäuse des Nikkor Z 58mm F0,95 S Noct S besteht aus einer Metallkonstruktion und ist mit einer Gravur versehen. Natürlich verfügt die Optik über einen Staub- und Spritzwasserschutz. Ab Anfang November kann man das Nikkor Z 58mm F0,95 S Noct S für 8.999 Euro (UVP) bei ausgewählten Nikon-Partnern erwerben.

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