Sicherheitsproblem bei der Samsung NX300

Offenes WLAN und manipulierbarer NFC-Chip

Dass Digitalkameras integrierte WLAN-Module besitzen und Daten kabellos austauschen können, ist schon lange nichts Besonderes mehr. Digitalkameras können mittlerweile teilweise schon die Rechenleistung von kleinen Computer haben, womit die Hersteller die zahllosen und teils rechenintensiven Features realisieren können. Damit einher geht allerdings auch ein wachsendes Sicherheitsrisiko, das bei Computern – oder Mobilgeräten wie Smartphones – bereits zu einem größeren Problem geworden ist. Wie die Seite Heise Security unter Berufung auf einen IT-Spezialisten berichtet, kann dies allerdings auch Digitalkameras betreffen.

Im konkreten Fall geht es dabei um die spiegellose Systemkamera Samsung NX300 (Testbericht). Diese besitzt ein WLAN-Modul und ist nach außen gegenüber „Angriffen“ nur wenig bzw. gar nicht abgesichert. Dadurch ließe sich beispielsweise von einem Hacker ein beliebiges Bild von der Kamera herunter oder auch auf die Kamera heraufladen. Des Weiteren soll es sogar möglich sein, Schadcode auf der Kamera auszuführen oder die Firmware zu manipulieren.

Als weiterer Schwachpunkt der Samsung NX300 wurde zudem der NFC-Chip ausgemacht, der zum schnellen Verbinden der Systemkamera mit einem Mobilgerät gedacht ist. Dieser Chip lässt sich neu beschreiben, wodurch das verwendete Mobilgerät zum Herunterladen einer Malware-App veranlasst werden könnte.

Bis sich Samsung dieses Problems angenommen hat, kann allen Besitzern der Kamera nur geraten werden, das WLAN nur bei Bedarf und dann auch nur möglichst kurz zu aktivieren. Der NFC-Chip lässt „schützen“ indem man die Kamera beispielsweise nicht frei zugänglich herumstehen lässt.

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