Sony RX100 V, RX100 IV und RX100 III im Vergleich (Teil 3)

Teil 3 von 3: Premium-Kompaktkameras der RX100-Serie mit 1,0 Zoll Bildwandler


v.l.n.r.: Sony Cyber-shot DSC-RX100 V, RX100 IV und RX100 III.

Im zweiten Teil unseres Vergleichstests der Sony Cyber-shot DSC-RX100 V, der Sony Cyber-shot DSC-RX100 IV und der Sony Cyber-shot DSC-RX100 III haben wir uns mit der Bildkontrolle, der Geschwindigkeit und den Funktionen sowie Features beschäftigt. In diesem letzten Teil gehen wir auf die Videofunktion, die Erweiterbarkeit und die Schnittstellen ein. Am Ende ziehen wir außerdem ein Fazit.

Videoaufnahme:
Während die drei RX100-Modelle in diesem Test – mit Ausnahme der Serienbildrate – doch recht ähnlich abgeschnitten haben, ergeben sich bei der Videofunktion sehr große Unterschiede. Die Sony Cyber-shot DSC-RX100 III speichert als älteste der drei Kameras „nur“ Full-HD-Videos. Hier stellen 60 Vollbilder pro Sekunde die höchste Bildrate dar. In HD-Auflösung sind mit der Kompaktkamera des Weiteren Highspeed-Videos mit bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde möglich.

Die Sony Cyber-shot DSC-RX100 IV (Testbericht) und die RX100 V haben in puncto Videoaufnahme noch deutlich mehr zu bieten. Zum einen zeichnen sie Videos in der „modernen“ 4K-Auflösung mit 3.840 x 2.160 Pixel und bis zu 30 Vollbildern pro Sekunde auf. Dies allerdings für maximal fünf Minuten am Stück.. Zum anderen sind mit ihnen Full-HD-Videos mit bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde möglich. Auch in Full-HD-Auflösung lassen sich daher Zeitlupenvideos realisieren. Doch hiermit enden die Videofeatures noch nicht. Sony hat beiden Kameramodellen nämlich eine besondere Highspeed-Funktion spendiert. Diese erlaubt Aufnahmen mit 240/250, 480/500 oder 960/1.000 Bildern pro Sekunde (NTSC-/PAL-Bildraten). Als Unterschied zur herkömmlichen Videofunktion sind die maximal möglichen Aufnahmezeiten aber deutlich kürzer, des Weiteren sind beim HFR-Modus verschiedene Einschränkungen (notwendige Pufferung, keine Tonaufnahme,  …) in Kauf zu nehmen. Während die maximal mögliche Aufnahmedauer (bei bester Qualität) bei der RX100 IV bei zwei Sekunden liegt, verdoppelt sich dieser Zeitraum bei der RX100 V auf vier Sekunden. Mit geringerer Qualität sind vier (RX100 IV) bzw. acht Sekunden (RX100 V) lange Videos machbar.

Video-Bildqualität mit 3.840 x 2.160 Pixel (RX100 V + IV) und 1.920 x 1.080 Pixel (RX100 III):

Neben Videoautomatiken haben alle drei Kameras auch manuelle Videooptionen zu bieten. Unter anderem kann man in die Belichtung und die Fokussierung händisch eingreifen. Bei der RX100 IV und V wird außerdem die Aufnahme mit einem besonders „flachen“ S-Log-Bildprofil angeboten. In puncto Bildqualität überzeugen alle drei Modelle mit sehr guten Aufnahmen, die RX100 IV und die RX100 V erreichen in 4K allerdings ein besonders herausragendes Qualitätsniveau. Full-HD-Videos wissen bei allen drei Kameras aber ebenso zu gefallen. Die Highspeed-Videos der RX100 IV und RX100 V sind beeindruckend, die Bildqualität nimmt mit steigernder Bildrate jedoch ab. Dies sollte bedacht werden.

Die Highspeed-Aufnahme mit bis zu 1.000 Bildern/Sekunde ist nur bei der RX100V und IV möglich:

Sony Cyber-shot DSC-RX100 V und RX100 IV.

Die Tonaufnahme erfolgt jeweils per integriertem Stereomikrofon, für externe Mikrofone sind keine Anschlüsse vorhanden. Der Tonpegel kann in zwei Stufen angepasst werden.

Bei der RX100 V kann man Einzelbilder aus den Videoaufnahmen extrahieren:

Sony Cyber-shot DSC-RX100 V.

Nur bei der RX100 V ist der Export einzelner Frames aus den Videoaufnahmen ohne zusätzliche Software möglich.

Unser Sieger bei der Videoaufnahme: Die Sony Cyber-shot DSC-RX100 V.

Bei den Schnittstellen (Micro-USB und Micro-HDMI) gibt es keine Unterschiede:

v.l.n.r.: Sony Cyber-shot DSC-RX100 V, RX100 IV und RX100 III.

Erweiterbarkeit und Schnittstellen:
Schnittstellen sind bei kompakten Kameras in aller Regel nur wenige zu finden, auch unsere drei Vergleichsmodelle verfügen nur über zwei Anschlussmöglichkeiten. Zum einen wird über Micro-USB unter anderem der Akku aufgeladen, zum anderen lässt sich über Micro-HDMI die Bildausgabe vornehmen. Kleine integrierte Blitzgeräte lassen sich jeweils aufklappen, externe Blitze kann man mangels Zubehörschuh nicht aufstecken

Die kabellose Datenübertragung erfolgt per WLAN, mittels NFC wird die Verbindung besonders einfach hergestellt. Da alle drei Modelle die PlayMemories-Cameras-App unterstützen, können sie außerdem um verschiedene Softwarefunktionen erweitert werden. Einige Apps kann man kostenlos herunterladen, andere müssen bezahlt werden.

Unsere Wertung bei der Erweiterbarkeit und den Schnittstellen: Unentschieden.

Die Sony RX100 V hat das beste Gesamtpaket aller RX100-Modelle zu bieten:

v.l.n.r.: Sony Cyber-shot DSC-RX100 V, RX100 IV und RX100 III.

Unser Fazit:
Die Cyber-shot-Modelle der RX100-Serie von Sony setzen seit Jahren Maßstäbe in der Klasse der digitalen Kompaktkameras. Auch das neueste Modell, die Cyber-shot DSC-RX100 V, kann wieder einmal neue Spitzenwerte aufstellen. Die Sony Cyber-shot DSC-RX100 V (Testbericht) ist mit rund 24 Bildern pro Sekunde, die in voller Auflösung, im RAW-Format sowie mit kontinuierlicher Fokussierung festgehalten werden, das schnellste Kameramodell in diesem Vergleich. Ihr Pufferspeicher ist zudem mit Abstand am größten und erlaubt die längsten Aufnahmeserien mit höchster Geschwindigkeit.

Alle RX100-Kameras in diesem Test haben trotz kompakter Abmessungen viele Features zu bieten:

v.l.n.r.: Sony Cyber-shot DSC-RX100 V, RX100 IV und RX100 III.

Vorne sehen wir die Kamera auch beim Autofokus. Mit ihrem Phasen-AF ist die RX100 V vor allem bei bewegten Motiven im Vorteil. Grundsätzlich arbeiten aber alle Modelle sehr flott, die besonders hohe Bildrate der RX100 V benötigt man nur in wenigen Situationen.

Da es hinsichtlich der Abmessungen, Bedienung und Bildqualität effektiv keine Unterschiede gibt, können Fotografen beruhigt zur Sony Cyber-shot DSC-RX100 III (Testbericht) greifen. Diese schneidet auch bei der Bildkontrolle sehr ähnlich ab. Die etwas geringe Sucherauflösung im Vergleich zur RX100 IV und RX100 V ist nicht von größerer Bedeutung. Die Displays aller drei Modelle sind genau gleich: Sie lassen sich nach oben sowie unten schwenken und sind hoch aufgelöst.

Zu den Beispielaufnahmen des Testsiegers:

Absetzen können sich die beiden neuesten RX100-Kameras dagegen mit ihren Videofeatures. Sie speichern Videos – anders als die RX100 III – auch in 4K-Auflösung und in Full-HD statt mit 60 Vollbildern pro Sekunde mit bis zu 120 Vollbildern pro Sekunde. Zudem verfügen sie über eine Highspeed-Funktion mit bis zu 1.000 Bildern pro Sekunde. Diesbezüglich muss sich die RX100 III deutlich geschlagen geben.

Unser Testsieger:

Ein wenig mehr zu bieten haben die RX100 V und RX100 IV des Weiteren bei den Autofokus-Optionen, im Gegensatz zur RX100 III lässt sich bei diesen außerdem ein elektronischer Verschluss verwenden. Ein ND-Filter, viele Fotoprogramme und Menüoptionen finden sich dagegen bei allen drei Kameras.

Unsere Auszeichnungen des jeweiligen Einzeltestberichts:

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Herzlichen Dank für diesen tollen …

Herzlichen Dank für diesen tollen Test! Jetzt habt ihr meine Entscheidung bekräftigt, dass ich die RX-100 III kaufen werde, ich glaube hier macht man Preis/Leistungsmäßig keinen Fehler. Hab natürlich direkt den Amazon-Link von Euch genutzt ;-)

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