Sony World Photography Awards 2017

Zum zehnjährigen Jubiläum wurden 227.000 Fotos von Fotografen aus 183 Ländern eingesandt

Die Sony World Photography Awards sind der größte Fotowettbewerb der Welt und erhalten seit Jahren eine stetig wachsende Aufmerksamkeit. Zum zehnjährigen Jubiläum, die Awards wurden 2007 in Cannes gestartet, wurde die Preisverleihung wie auch die Jahre zuvor in London abgehalten. 227.000 Fotos wurden dieses Mal eingesandt und stammen aus 183 Ländern. Neben den Auszeichnungen "Jugendfotograf des Jahres" und "Student Photographer of the Year" sowie einem Gewinner des offenen Wettbewerbs wurden dieses Jahr in zehn Kategorien Sieger gekürt. Unter Letzteren hat sich die Jury zudem für einen Fotograf des Jahres entschieden.

Als Fotograf des Jahres wurde der 1984 in Antwerpen geborene Belgier Frederik Buyckx für seine Fotoserie „Whiteout“ ausgezeichnet. Der Gewinner der Kategorie „Landschaft“ kombinierte für seine Fotoserie verschiedene Schwarz-Weiß-Aufnahmen vom Balkan, aus Skandinavien und Zentralasien.

Bild aus der Landschaftsfotografie-Serie von Frederik Buyckx:

Die Bilder zeigen laut Zelda Cheatle, Vorsitzende der World Photography Awards-Jury, das Wesentliche der Fotografie. Darüber hinaus erhofft sich die Jury, dass die Fotos von Frederik Buyckx andere Fotografen inspirieren, sich stärker auf die schönen und liebevollen Momente in jeder Umgebung zu konzentrieren. Neben dem Titel „Fotograf des Jahres“ erhält Frederik Buyckx ein Preisgeld von 25.000 Euro.

Aufnahme aus der Gewinner-Serie in der Kategorie "Konzept" von Sabine Cattaneo:

Zu den weiteren Gewinnern in den Profi-Kategorien zählen unter anderem Sabine Cattaneo, Will Burrard-Lucas und Sandra Hoyn. Die Schweizerin Sabine Cattaneo wurde in der Kategorie „Konzept“ für ihre Fotoserie mit dem Thema Sterbehilfe in der Schweiz ausgezeichnet.

Aufnahme aus der Gewinner-Serie in der Kategorie "Natur" von Will Burrard-Lucas:

Will Burrard-Lucas mit seiner "BeetleCam":

Will Burrard-Lucas aus Großbritannien gewann in der Kategorie „Natur“. Er konnte die Jury durch einzigartige Bilder von Tieren in der freien Wildbahn überzeugen, die er unter anderem mit einem ferngesteuerten Kamerawagen (BeetleCam) aufgenommen hat.

Bild aus der Serie „Das Verlangen der Anderen“ von Sandra Hoyn:

Eine Siegerin der Profi-Kategorien ("Alltag") kommt zudem aus Deutschland: Sandra Hoyns Bilderserie „Das Verlangen der Anderen“ dokumentiert das Leben von „Sexarbeiterinnen“ im Kandapara-Bordell in Bangladesch.

Die Gewinner der Profi-Kategorien:
Architektur: Dongni, China
Konzept: Sabine Cattaneo, Schweiz 
Zeitgenössische Themen: Tasneem Alsultan, Saudi Arabien   
Zeitgeschehen & Nachrichten: Alessio Romenzi, Italien
Alltag: Sandra Hoyn, Deutschland 
Landschaft: Frederik Buyckx, Belgien
Natur: Will Burrard-Lucas, Großbritannien  
Porträt: George Mayer, Russische Föderation 
Stillleben: Henry Agudelo, Kolumbien   
Sport: Yuan Peng, China

„Mathilda“ von Alexander Vinogradov:

Der Gewinner des offenen Wettbewerbs und somit Open Photographer of the Year ist Alexander Vinogradov. Sein prämiertes Bild trägt den Namen „Mathilda“ und zeigt ein junges Mädchen. Zur Aufnahme wurde er durch den Film „Léon – der Profi“ inspiriert. Der Moskauer Amateurfotograf erhält dafür ein Preisgeld von 5.000 US-Dollar.

„On Top of the World“ von Katelyn Wong:

Unter den Jugendfotografen, die zwischen 12 und 19 Jahren alt sein können, konnte sich die Amerikanerin Katelyn Wong durchsetzen. Das Siegerbild der 16-Jährigen mit dem Titel „On Top of the World“ wurde in Chile aufgenommen und zeigt die Landschaft um den See Pehoé.

„Only Hope“ von Daiana Gentile:

Als Student Photographer of the Year wurde die 21-Jährigen Studentin Daiana Gentile ausgezeichnet. Ihre Fotoserie mit dem Namen „Only Hope“ hat sie in einer alten Papierfabrik in Argentinien aufgenommen. Als Gewinn erhält ihre Hochschule Sony-Equipment im Wert von 30.000 Euro.

Aufnahme von Martin Parr:

Der britische Fotograf Martin Parr wurde des Weiteren für seine besonderen Leistungen für die Fotografie geehrt. Die Jury hebt hervor, dass er mit seiner besonderen Bildsprache die Grenzen der Fotografie verschoben habe.

Eindrücke von der Ausstellung im Somerset House in London:

Alle Siegerbilder sowie weitere ausgewählte Aufnahmen können noch bis zum 07. Mai 2017 im Somerset House in London sowie auf der Website der World Photography Organisation betrachtet werden. Ab Ende des Jahres werden sie zudem im Willy Brandt Haus zu sehen sein. Ab Juni 2017 können Fotografen ihre Werke für die Sony World Photography Awards 2018 einreichen.

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