24 Megapixel APS-C-Sensor, „Pixel Shift Resolution“-Technologie, 8,3 Bilder/Sek., GPS

Pentax hat mit der K-3 II das 2013 auf den Markt gebrachte Flaggschiff Pentax K-3 (Testbericht) abgelöst. Die neue Pentax K-3 II baut dabei auf das Vorgängermodell auf. Wie dieses bietet die K-3 II einen 23,5 x 15,6mm großen CMOS-Sensor mit einer Auflösung von 24,1 Millionen Bildpunkten. Der Bildwandler kommt ohne Tiefpassfilter aus, eine Tiefpassfiltersimulation wird allerdings angeboten. Als ISO-Werte sind ISO 100 bis ISO 51.200 möglich.

Neu ist die sogenannte „Pixel Shift Resolution“-Technologie. Durch die bewegliche Lagerung des Bildwandlers, der zudem die Bildstabilisierung übernimmt und eine Kompensationsleistung von bis zu 4,5 Blendenstufen erreicht, soll sich eine deutlich höhere Bildschärfe realisieren lassen. Der Bildwandler wird dazu für vier Bilder in Folge jeweils um einen Pixel nach oben, unten, rechts und links bewegt.

Dies soll die sonst bei Bayer-Sensoren nötige Interpolation fehlender Farbinformationen umgehen. Eine ähnliche, wenn auch nicht identische Technologie zur Verbesserung der Detailschärfe, verwendet Olympus bei der OM-D E-M5 Mark II (Testbericht). Der verbesserte Bildstabilisator der Spiegelreflexkamera erlaubt jetzt zudem die Erkennung von Kameraschwenks und kann für eine Shift-Objektiv-Simulation horizontal sowie vertikal verschoben werden.

Wie alle höherklassigen DSLRs hat die K-3 II ein Kontrolldisplay auf der Oberseite zu bieten:

Serienaufnahmen speichert die Pentax K-3 II mit bis zu 8,3 Bilder pro Sekunde, der Pufferspeicher soll 23 RAW-Bilder in Serie mit dieser Geschwindigkeit ermöglichen. Das SAFOX-XI-Fokusmodul (Arbeitsbereich -3 bis +18 LW) bietet 27 Messfelder, 25 davon sind Kreuzsensoren. Die Belichtungsmessung arbeitet mit 86.000 Pixel, als kürzeste Verschlusszeit lässt sich 1/8.000 Sekunde einstellen.

Das Kameragehäuse unterscheidet sich nur minimal vom Vorgängermodell K-3:

Die Bildkontrolle ist entweder über den 100 Prozent des Bildfeldes abdeckenden Pentaprismensucher mit 0,95-facher Vergrößerung oder ein 3,2-Zoll messendes Display mit 1.037.000 Subpixel möglich. Bei der Videoaufnahme lassen sich in Full-HD-Auflösung bis zu 60 Halbbilder pro Sekunde oder 30 Vollbilder pro Sekunde speichern, mittels Klinkeneingang lässt sich ein Mikrofon anschließen.

Den Blitz hat Pentax bei der K-3 II weggelassen, hinzugekommen ist dafür ein GPS-Modul:

Ein integrierter Blitz ist bei der Pentax K-3 II nicht mehr vorhanden, dafür wurde ein GPS-Empfänger verbaut. Dieser erlaubt neben der Geopositionsspeicherung unter anderem die Nachführung des Bildwandlers für Langzeitbelichtung bei Astroaufnahmen.

Weitere Features der Kamera sind zwei SD-Speicherkartenslots, ein USB-3.0-Port und ein wetterfestes Gehäuse. 92 Dichtungen sollen die Spiegelreflexkamera unempfindlich gegen Staub und Spritzwasser machen. Zudem lässt sie sich bei bis zu minus zehn Grad Celsius einsetzen. Die Fotoprogramme reichen von einer Automatik über Halbautomatiken bis zu einem manuellen Modus. Ebenso sind auch weitere Szenenmodi und Filtereffekte mit an Bord.

Ab Ende Mai 2015 lässt sich die 13,2 x 10,3 x 7,8cm große und 785g (nur Gehäuse) schwere Pentax K-3 II für 999,00 Euro im Fachhandel erwerben. Daneben werden auch verschiedene Kitversionen angeboten.

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